geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Lastoi di Formin, Ampezzaner Dolomiten, 2657m, W-Wand „Große Costeanawand - Bolognesiweg“ 5-; 8 SL

9/8/2021

0 Comments

 
Bild
Schöne Kletterei in der 3. SL
Bild
Blick vom Giaupass zur Gusela und zu den Tofanen
Charakter: Schöne, schon bei der Fahrt zum Passo di Giau ins Auge stechende Wandflucht, die aus der Nähe aber nicht ganz hält, was sie verspricht. Die untere Wandhälfte bis zum großen Band in Wandmitte bietet neben einigen netten Passagen und der Schlüsselstelle auch immer wieder splittrigen Fels und feuchte Kamine. Im oberen Teil wird man dann aber von herrlicher Genusskletterei in sehr gutem, griffigem Fels verwöhnt. 
Den Abschluss bildet eine herrlich luftige Verschneidung, nach der man völlig unvermittelt in den flachen Karstfeldern des Gipfelbereichs steht. Der unten beschriebene Abstieg ist zwar nicht gerade kurz, der Bummel durch die Blumenwiesen bietet aber immer wieder schöne Ausblicke und verlangt nicht mehr viel Konzentration. Allerdings sind dabei auch lästige 200 hm Gegenanstieg zu bewältigen.
Talort: Passo di Giau, 2236m (Cortina d’Ampezzo).
Bild
Ungefährer Routenverlauf
Zustieg: Vom Pass über den markierten und beschilderten Wanderweg Richtung Forc. Giau. Über zwei Scharten geht’s auf und ab, bis man schließlich im Val Cernera den tiefsten Punkt erreicht (ca. 2180m). Hier befindet man sich bereits unter der Wand, folgt dem Weg zur Forc. Giau aber noch ein Stückchen, bis man bei großen Blöcken auf Steigspuren über Wiesen und Schutt links zur Wand queren kann (ca. 2280m). 
Bild
Blick Richtung Zinnen
Der Einstieg befindet sich links einer riesigen gelben Zone mit grauem Kern unter einer grauen Platte mit Riss zwischen zwei etwa 20m hohen, vorgelagerten Felszapfen. Ca. 2330m, 46°28,634’N/12°04,601’E. Bequem in 45 Minuten gehbar.
Wandhöhe: Etwa 250 hm bis zum P. 2584 (große Karsthochfläche).
Kletterlänge: ca. 280m
Schwierigkeit: Überwiegend im 4. Grad, die ersten paar Meter, auf denen der Beginn des Risses über eine Platte erreicht werden muss, sind 5-. Die Orientierung in der breiten, überall durchsteigbaren Wand ist nicht einfach.
Material: Wie in vielen Dolomitenrouten steckt wenig fixes Material. Da die Wand viele ähnlich schwierige Durchstiegsmöglichkeiten bietet, findet man immer mal wieder einen NH oder eine SU-Schlinge. 
Ein Grundsortiment Cams und ein Schwung Schlingen können das Ganze erheblich verbessern. Auch die Stände an den vor sich hinrostenden NH können so optimiert werden. Dazu die übliche Alpinkletterausrüstung. Je nach Lust und Laune kann man Seillängen bis 60m ins Gemäuer legen.
Erstbegeher: F. & P. Bonetti, P. Mezzacasa,1977
Topo/Route: Da die Wand recht beliebig durchsteigbar ist, ohne dass man gleich in exorbitante Schwierigkeiten gerät, sind die verfügbaren Topos nur interpretierbare Vorschläge. 
Das Topo auf de Homepage von Markus Stadler triffts wohl am besten (vgl. https://www.stadler-markus.de/alpinklettern/dolomiten/kletterroute/nordwestwand-bonetti-mezzacasa.html), Skizze im Bernardi-Führer („Klettern in Cortina d’Ampezzo und Umgebung“) und Realität brachten wir nicht so recht in Einklang. Standhaken am Einstieg fanden wir keinen.
Abstieg: Vom Ausstieg auf Steigspuren zur Forminscharte, 2462m in östlicher Richtung queren und weiter auf guten Wanderwegen bis kurz vor die Ambrizolascharte. 
Immer rechtshaltend hinunter zu P. 2175 unter dem letzten Felssporn der Bastione und immer unter den Südwänden entlang hinauf zur Forc. Giau und auf dem Zustiegsweg zurück zum Pass. Der Weg ist landschaftlich sehr schön, zieht sich aber in die Länge und wenn man, so wie wir, noch auf den Gipfel steigt, wird’s noch ein bisschen weiter; 1,5 -2 Stunden kann man schon veranschlagen. Dafür könnte man in den Südwänden der Bastione gut noch eine weitere Tour anhängen. Etwas östlich des Hauptgipfels soll es einen kürzeren Abstieg geben (abseilen und abklettern), der aber nicht ganz einfach zu finden ist (vgl. Beschreibung im Bernardi-Führer).
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    Alle
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    Juni 2025
    Mai 2025
    April 2025
    März 2025
    Februar 2025
    Januar 2025
    Dezember 2024
    November 2024
    Oktober 2024
    September 2024
    August 2024
    Juli 2024
    Juni 2024
    Mai 2024
    April 2024
    März 2024
    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juli 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    August 2016
    Juli 2016
    Juni 2016
    Mai 2016
    April 2016
    März 2016
    Februar 2016
    Dezember 2015
    November 2015
    Oktober 2015
    September 2015
    August 2015
    Dezember 2014
    November 2014
    Oktober 2014
    August 2014
    Juni 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt