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Lastoi di Formin, Ampezzaner Dolomiten, 2657m, W-Wand „Große Costeanawand - Bolognesiweg“ 5-; 8 SL

9/8/2021

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Schöne Kletterei in der 3. SL
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Blick vom Giaupass zur Gusela und zu den Tofanen
Charakter: Schöne, schon bei der Fahrt zum Passo di Giau ins Auge stechende Wandflucht, die aus der Nähe aber nicht ganz hält, was sie verspricht. Die untere Wandhälfte bis zum großen Band in Wandmitte bietet neben einigen netten Passagen und der Schlüsselstelle auch immer wieder splittrigen Fels und feuchte Kamine. Im oberen Teil wird man dann aber von herrlicher Genusskletterei in sehr gutem, griffigem Fels verwöhnt. 
Den Abschluss bildet eine herrlich luftige Verschneidung, nach der man völlig unvermittelt in den flachen Karstfeldern des Gipfelbereichs steht. Der unten beschriebene Abstieg ist zwar nicht gerade kurz, der Bummel durch die Blumenwiesen bietet aber immer wieder schöne Ausblicke und verlangt nicht mehr viel Konzentration. Allerdings sind dabei auch lästige 200 hm Gegenanstieg zu bewältigen.
Talort: Passo di Giau, 2236m (Cortina d’Ampezzo).
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Ungefährer Routenverlauf
Zustieg: Vom Pass über den markierten und beschilderten Wanderweg Richtung Forc. Giau. Über zwei Scharten geht’s auf und ab, bis man schließlich im Val Cernera den tiefsten Punkt erreicht (ca. 2180m). Hier befindet man sich bereits unter der Wand, folgt dem Weg zur Forc. Giau aber noch ein Stückchen, bis man bei großen Blöcken auf Steigspuren über Wiesen und Schutt links zur Wand queren kann (ca. 2280m). 
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Blick Richtung Zinnen
Der Einstieg befindet sich links einer riesigen gelben Zone mit grauem Kern unter einer grauen Platte mit Riss zwischen zwei etwa 20m hohen, vorgelagerten Felszapfen. Ca. 2330m, 46°28,634’N/12°04,601’E. Bequem in 45 Minuten gehbar.
Wandhöhe: Etwa 250 hm bis zum P. 2584 (große Karsthochfläche).
Kletterlänge: ca. 280m
Schwierigkeit: Überwiegend im 4. Grad, die ersten paar Meter, auf denen der Beginn des Risses über eine Platte erreicht werden muss, sind 5-. Die Orientierung in der breiten, überall durchsteigbaren Wand ist nicht einfach.
Material: Wie in vielen Dolomitenrouten steckt wenig fixes Material. Da die Wand viele ähnlich schwierige Durchstiegsmöglichkeiten bietet, findet man immer mal wieder einen NH oder eine SU-Schlinge. 
Ein Grundsortiment Cams und ein Schwung Schlingen können das Ganze erheblich verbessern. Auch die Stände an den vor sich hinrostenden NH können so optimiert werden. Dazu die übliche Alpinkletterausrüstung. Je nach Lust und Laune kann man Seillängen bis 60m ins Gemäuer legen.
Erstbegeher: F. & P. Bonetti, P. Mezzacasa,1977
Topo/Route: Da die Wand recht beliebig durchsteigbar ist, ohne dass man gleich in exorbitante Schwierigkeiten gerät, sind die verfügbaren Topos nur interpretierbare Vorschläge. 
Das Topo auf de Homepage von Markus Stadler triffts wohl am besten (vgl. https://www.stadler-markus.de/alpinklettern/dolomiten/kletterroute/nordwestwand-bonetti-mezzacasa.html), Skizze im Bernardi-Führer („Klettern in Cortina d’Ampezzo und Umgebung“) und Realität brachten wir nicht so recht in Einklang. Standhaken am Einstieg fanden wir keinen.
Abstieg: Vom Ausstieg auf Steigspuren zur Forminscharte, 2462m in östlicher Richtung queren und weiter auf guten Wanderwegen bis kurz vor die Ambrizolascharte. 
Immer rechtshaltend hinunter zu P. 2175 unter dem letzten Felssporn der Bastione und immer unter den Südwänden entlang hinauf zur Forc. Giau und auf dem Zustiegsweg zurück zum Pass. Der Weg ist landschaftlich sehr schön, zieht sich aber in die Länge und wenn man, so wie wir, noch auf den Gipfel steigt, wird’s noch ein bisschen weiter; 1,5 -2 Stunden kann man schon veranschlagen. Dafür könnte man in den Südwänden der Bastione gut noch eine weitere Tour anhängen. Etwas östlich des Hauptgipfels soll es einen kürzeren Abstieg geben (abseilen und abklettern), der aber nicht ganz einfach zu finden ist (vgl. Beschreibung im Bernardi-Führer).
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