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Lappbachtalumrahmung, Allgäuer, max. 1645m

20/3/2021

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Nagelfluhkette vom Feuerstätterkopf
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Blick Richtung Norden
Die perfekten Bedingungen auf den "kleinen" Bergen wollen ausgenutzt werden und die höheren Ziele laufen nicht weg.  Also fiel die Wahl auf Balderschwang mit zwei meter Neuschnee in den letzten Tagen. Aufstieg von der Schelpenalpe, 1015m, entlang der Schelpenbahn hinauf zum wenig spektakulären Gelbhansekopf, 1450m. Da wir früh dran waren, hatten wir den Buckel für uns allein. Alle freien Hänge direkt hinunter nach Balderschwang glichen einem Kartoffelacker, aber diese nutzten wir sowieso nur als Aufstieg, um den langweiligen Talhatscher zum Feuerstätterkopf zu vermeiden.
Bei herrlichem Schnee und auf dieser Seite mit mehr als genug Platz für eigene Spuren wedelten wir hinunter zur Alpe Fuchsschelpen, 1191m. Eher flach zwar, aber bei dem schnellen Schnee egal. Obwohl es die ganze Woche so vor sich hingeschneit hat und nicht besonders warm war, hat sich das Ganze gut gestzt. Das Schauerwetter zeigte sich momentan sogar von seiner sonnigen Seite, was uns aber gar nicht so recht war, weil die Sonne im späten März doch schon ordentlich Kraft hat und dafür sorgte, dass der Pulver an Stellen, die nicht rein schattseitig waren, schnell einen Stich bekam.
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Aufstieg auf der Hochschelpenpiste
Wir fellten wieder an – was wir heute noch bis zum Abwinken praktizierten – aber diese Übung lässt sich bei einer Rundtour kaum vermeiden. Hier weiter hinten im Tal ließ die Spurendichte schon deutlich nach und wir folgten der flachen Spur entlang des Hochschelpenlifts, bis wir zum P. 1545 abbiegen konnten und rutschten auf teils eingeschneiter Spur auf und ab hinüber zum Gipfelkreuz des Hochschelpen, 1552m.
Dort hätte man wohl eine schöne Sicht zum Ifen, aber der versteckte sich gerade im nächsten Schneeschauer, der von Westen heranrauschte. Nun folgte eine flache, aber dennoch schöne Abfahrt über meist freie Hänge und unter Berücksichtigung der Schutzgebiete hinunter zum Lappbach, ca. 1200m. Wieder kurze Pause zum Felle aufziehen und weiter über die Autobahn hinauf zum Feuerstätterkopf, mit 1645m der Kulminationspunkt der heutigen Runde.
Der in höheren Lagen dick vereiste Wald und der mittlerweile dicht fallende Schnee ließ richtige Hochwintergefühle aufkommen. Damit wir das Felle aufziehen nicht verlernen und auf dass die Runde nicht zu kurz werde, nahmen wir noch die völlig unberührten und bei geschickter Linienwahl meist pulvrigen SW-Hänge bis zur Lustenauer Riesalpe, 1256m, unter die Latten. Als der Schnee zum Deckelpulver mutierte, hörten wir auf und spurten wieder hinauf zum Feuerstätterkopf, diesmal aber zum etwas niedrigeren SW-Gipfel (1628m).
Dort kam dann wieder die Sonne raus und verzauberte die vereisten Fichten am Gipfelgrat zu einem wahren Märchenwald. Auch hier waren wir ganz alleine und die schattseitige Abfahrt war erst von drei frischen Spuren durchzogen. Wir wedelten runter, soweit es uns Spaß machte, zerrten die Steigfelle zum mittlerweile fünften Mal aus dem Rucksack und latschten mit langsam schwerer werden Beinen zum Burstkopf, 1559m, mit seinem schönen Marterl am Gipfel. Sonne und ein warmes Nachmittagslicht verzauberten den Tag.
Noch einmal hinsetzten, den Rest der Brotzeit und des Getränks vernichtet und wieder staubte es, dass es eine wahre Freude war. Hier war natürlich schon mehr los im Lauf der letzten Tage, aber dank des etwas umständlicheren Zustiegs und des weitläufigen Geländes ließ sich auch hier noch mehr als genug Platz für eigene Zöpferl finden. Nach der letzten längeren und wieder herrlichen Abfahrt hinunter zur Lappachalpe war der weiße Rausch für heute beendet, aber die Schneequalität im Schatten war so unglaublich gut (und sicher!), dass man am liebsten jeden Hang noch fünf Mal fahren würde.
Ein paar kräftige Doppelstockschübe und Skatingschritte brachten uns hinunter zur Bolgenach, ca. 990m. Um die Schi nicht tragen zu müssen, fellten wir zum allerletzten Mal für heute an und wackelten entlang der Loipe zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Da die Felle schon mal montiert waren, nahmen wir zum gepflegten Abschwingen noch einen allerletzten, klitzekleinen Hang oberhalb der Höflealp mit und beendeten diese schöne, noch fast endlos ausbaubare Runde in den Allgäuer Vorbergen nach gut 2200hm und vielen first oder fast first lines bei Powder pur.
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