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Laberköpfl, Ammergauer, 1411m „Reindlkante“, 4

14/7/2021

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3. SL Reindlkante
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Reindlkante und Laberköpfl von der Forststraße
Kleine Tour, kleiner Berg, ideal bei kurzen trockenen Phasen zwischen ausgiebigen Schauern. Da wir heute sowieso Richtung Garmisch unterwegs waren, schlugen wir bei der Rückfahrt in Oberau einen Haken und machten mal wieder einen kurzen Felsspaziergang auf’s Laberköpfl. Nach den vergangenen Longlines und einem sonntäglichen Ausflug auf einen der geheimsten aller geheimen Klettergipfel im Allgäu war so eine ganz normale Shortline auch mal wieder ganz nett. Aufgrund der Wetterlage hatten wir die ganze Tour für uns allein.
Zustieg und Kletterei waren erstaunlicherweise viel trockener als befürchtet, dafür prasselte ein anhaltender Gewitterschauer auf uns ein, kaum dass wir die letzten Felsen des Abstiegs hinter uns gelassen hatten. Auch ein Timing, wenngleich der feuchte Gruß ruhig noch eine halbe Stunde hätte warten können. Kaum drei Stunden nach dem Start waren wir wieder im Tal, allerdings erheblich feuchter als beim Start. Aber lieber ein Vierer im Regen, als Plastikklettern im Trockenen.
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In der oberen Waldschneise
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Am Einstieg
Charakter: Recht schöne, kurze Klettertour in sehr gutem Fels. Kurzer Zu- und Abstieg machen die Tour zum idealen Ziel bei wenig Zeit, unsicherem oder schlechtem Wetter. Sollte die Sonne scheinen, dann trifft sie erst am Nachmittag auf die NW-Kante. Schöne Tiefblicke auf das Ammertal. Gute Absicherung mit einigen BH (Stände, paar ZH) und vielen NH; Köpfl- und Latschenschlingen sowie Klemmzeug können bei Bedarf die Seilreibung ins Endlose treiben.
Völlig problemlose Orientierung. Nach drei kurzen SL kann man über Steigspuren und kurze Kletterstellen rechts des Grates (max. 3, auch abwärts) seilfrei zum Kreuz laufen oder noch zwei kurze SL (4, 5) direkt an der Kante anhängen. Etwas schlechterer Fels, kaum fixes Material. Bei zu starkem Drang nach oben muss man von zwei Köpfln abseilen (gute Abseilstände); diese kann man aber auch rechts unterhalb auf gut sichtbaren Steigspuren ausgesetzt abkletternd umgehen.
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Start in die 1. SL
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1. Stand an der großen Sanduhr
Zustieg: Wem €5,- für 4 Stunden nicht zu viel sind, der parkt am besten bei der Laberbahn in Oberammergau, 900m, und folgt dem Wanderweg Richtung Laber/Ettaler Manndl bis zur Forststraße; schöner Blick zur Kante. Hierher auch per MTB vom Bahnhof oder von einem der zahlreichen kostenlosen Parkplätze im Ort. So oder so auf der Straße so lange nach Osten, bis von rechts her ein grober Fahrweg einmündet (ca. 1070m). Über den Zaun und gelb markiert über Steig, erst im Wald, dann über eine Schneise, bis man einen schmalen Fahrweg erreicht.
Diesen kurz links, bis gelbe Markierungen kurz durch den Wald in eine weitere Schneise leiten. Der Steig führt steil zu den ersten Felsen und nach links zum aussichtsreichen Einstiegsplatz; gelbe Markierung, BH. Etwa ½ Stunde vom Parkplatz an der Laberbahn. Übliche Alpinkletterausrüstung, falls gesichert wird, reichen ein 40m-Seil, 5 Express; Schlingen, Klemmzeug etc. nach Lust und Laune. Gut in Zustiegsschuhen machbar. Stöcke für den Abstieg sind bei älteren Knien kein Fehler.
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Seilfrei geht’s weiter
Route: vgl. Panico „Oberammergau“
1. SL: Vom Stand rechts über steile Platte (2 NH) und linkshaltend über Latschen zu weiterem Aufschwung. Steil über diesen (2 NH) und zu Stand an BH neben Riesensanduhr. 25m, 4, 4 NH
2. SL: Rechts vom Stand hinauf, bald flacher zu Stand auf Absatz rechts der Kante bei BH+NH. 15m, 4-, keine ZH
3. SL: Erst knapp links, dann rechts und an der Kante in herrlicher Kletterei hinauf zu Stand bei BH am Beginn der Steigspuren. 35m, 4, 4NH, 1 BH, diverse Latschen, Köpfl, Risse.
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Wer‘s mag: Überhang 5. SL
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Der unterhaltsame Gipfelgrat
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Gipfelgrat über dem Ammertal
Entweder den Steigspuren rechts des Grates folgen, oder:
4. SL: Nach wenigen Metern auf dem Steig bei umgestürztem Baum links an die Kante und über diese bald flacher zum nächsten Aufschwung. Ausgesetzt und abdrängend rechts darüber. Am Grat entlang, bis man einen Stand basteln kann. Ca. 35m, 3, 4, keine ZH
5. SL: Den flachen Grat entlang bis unter latschengekrönten Überhang. Über diesen (ca. 5, etwas splittrig, keine ZH) und weiter zu BH auf Felskopf. Ca. 45m, ca. 5, keine ZH
Die Längen der letzten beiden SL sind geschätzt, da hier keine Seilsicherung erfolgte.
Nun wieder gemeinsam: Die nächsten beiden Felsköpfe werden rechts umgangen (kurz aber teils ausgesetzt abkletternd, 2-3) oder vom jeweils höchsten Punkt durch ein paar Abseilmeter überwunden. Nach einem kurzen waagrechten Gratstück folgt ein letzter Felsaufschwung (RH) zur steilen Gipfelwiese. Steigspuren führen zum Sonnwendkreuz und bald zum Gipfelkreuz. Bei Nässe unangenehm. Scharfsichtige Menschen werden hier noch einige ZH aller Qualitätsstufen finden.
Abstieg: Vom Gipfel auf Steigspuren in Gratnähe absteigen. Die Unterstandshütte bleibt links liegen. Ein Gratturm wird links auf Weg umgangen, bis man dahinter eine kleine Scharte erreicht (Abseilschlinge an Latsche). Oder am kurzen Drahtseil auf plattiger Rampe absteigen. Vom Ende des Seils noch ein paar Meter gestuft in Sattel abklettern (2). Von dort entweder der Wand entlang über Steilgras und Schrofen zum Einstieg oder, angenehmer, über Steigspuren erst hinauf, dann linkshaltend queren zum Laberweg, den man bei der Laberalm auf etwa 1400m erreicht. Über diesen zurück uns Tal. Vom Gipfel etwa 1 Stunde.
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