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Kreuzspitze, Ammergauer, 2185m, N-Wand „Remember_E5“, WI 4+/M4, 200m

18/2/2018

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Suche nach dem Einstieg in dicker Suppe
Start: Parken an der Straße Linderhof - Ammerwald auf Höhe des Scheinberg-Sommerparkplatzes, 1070m. Achtung: den ausgeräumten Parkplatz nördlich der Straße benutzen. Wenn man (wie eigentlich üblich und weder störend noch den Verkehr gefährdend) entlang der Straße parkt, fängt man sich mal wieder eine Verwarnung wegen eines „ordnungswidrig abgestellten Fahrzeugs“ ein. Anscheinend gibt’s für die Polizei keine wichtigeren Dinge zu tun, als die Ammerwaldstraße zu kontrollieren.
Nun am besten die Schi gleich einige Meter durch den Wald nach Süden tragen und auf Steig steil und hart hinunter zur Linder, 1050m, und eben hinüber durchs Bachbett (z.Zt. zwei Wasserläufe) in den Wald westlich des Hochgrieskars. Nun mit Schi über dieses entlang des Tourenaufstiegs bis etwa 1500m. Dort wo der Schiaufstieg nach rechts ins obere Kar zieht, links weiter über Rinne oder Latschenrücken rechts bis kurz vor die Wand. Schidepot auf etwa 1650m, direkt unter einer Schneerinne, die zum Einstieg auf etwa 1720m führt. Wer uns nachfolgt sollte die rechte Spur nehmen. Wir suchten lange rum, da wir von unten bis oben Nebel mit Sichtweiten um die 30 Meter hatten.
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Endlich am Einstieg unter den Eiszapfen der „Doc Tombstone“
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Start in die 1. SL
Route: Aufgrund des vielen Schnees und viel Eis sind die Bewertungen im unten genannten Topo heuer nur teilweise treffend.
1. SL: Beginnt deutlich höher bei einer markanten Eisstufe, WI2 (nach links zieht hier die beeindruckende „Doc Tombstone“ ihren markanten Eiszapfen entgegen) mit folgender Rechtsquerung im Steilschnee (ca. 60°). Stand nach 25m an 2 BH rechts einer Eisrinne.
2. SL: Die Eisrinne gerade rauf (WI 3), kurz rechts und etwas anspruchsvoller an dünnerem Eis (WI 4+?) gerade zu Stand an 2 BH. Die 2. Stufe kann vermutlich links leichter umgangen werden. 25m
3. SL: An ebenfalls dünnerem Eis (aber kaum mixed) gerade hinauf zu Stand an 1 BH rechts von markanter Eisstufe. Der 2. BH ist unter dem Eis verborgen. 25m, WI4.
4. SL: Über die herrliche Eisstufe an bestem Eis (WI 4+) in flacheres Gelände, am Schluss etwas rechts ausholend nach links zu Stand unter Wandl an 2 BH. 40m
5.-7.SL: Am laufenden Seil über 2 kurze M3 Stufen (schöne Turfstellen) immer dem Rücken entlang zu den ersten Latschen und flach hinauf zum Grat, den man kurz südlich des Schwarzenköpfls auf etwa 1920m erreicht. Ca. 120m.
Topo auf http://www.nordalpenklettern.lima-city.de/Kreuzspitze_Remember_E5.htm
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Steile Schneequerung zum 1. Stand
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Vielen Dank für’s Einrichten!
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Etwas weniger Eis in der 3. SL
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Etwas weniger Eis in der 3. SL
In weiteren 35 Minuten über den Schiaufstieg zum Gipfel. Lohnt sich schon allein wegen der Aussicht oder gleich entlang des Schiaufstiegs zurück.
Abstieg: Problemlos zum Schwarzenköpfl, 1896m, und über das oberste Kar gerade hinunter bis man unter der Wand zurück zum Schidepot queren kann. Zurzeit mühelos und schnell, 30 Minuten. Latschen am Grat so gut eingeschneit, dass man auch als Fußgänger nur selten einbricht.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter, alpiner Anstieg durch eine beeindruckende Wand mit vielen gewaltigen Eiszapfen links der Route und tollen Kletterstellen. Da momentan fast nur reine Eiskletterei geboten ist, können Haken und Friends beruhigt im Tal bleiben. Sämtliche Standplätze im steileren Teil sind gut zu finden, die im Topo eingezeichneten Zwischen-BH sind alle unter einem dicken Eispanzer versteckt. Wir konnten alles gut mit Eisschrauben (auch ein paar Kurze) absichern. Anzahl der Schrauben je nach Sicherheitsbedürfnis. Oben raus einen Friend gesetzt, aber nur weil wir ihn am Gurt hängen hatten. Die Eisqualität ist meist gut bis sehr gut, gelegentlich sind etwas dünnere oder hohl klingende Stellen zu beachten.
Die Tour ist nicht nur schön und unterhaltsam zu klettern, sie ist auch objektiv sehr sicher. Lawinen spielten heute ohnehin keine Rolle und Spindrift (vgl. Berichte zur benachbarten „Devil’s Line“ auf dem Eisklettertammtisch) war trotz oben etwas mehr Neuschnee nicht zu beobachten. Nur die üblichen Pulverduschen am Stand. Vor allem hängt am Ausstieg keine Riesenwechte wie an der „Devil’s Line“. Wenn die durchs Couloir rauscht, möchte ich nicht dort sein.
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Zum 3. Stand
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Die herrliche 4. SL
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4. SL
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Ausstieg
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Abfahrt im unteren Grieskar, endlich ohne Nebel
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Eisverhältnisse (Bild vom 28.01.2018) „Doc Tomstone“ und „Remember_E5“
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