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Kleiner Säuling, Ammergauer Alpen, 1895m, SW-Wand „Alter Papa“, 7 SL, 7-

11/6/2023

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Kleiner Säuling "Alter Papa", 5. SL
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Gehrenspitze von der Auffahrt zum Säulinghaus
Die Tour begann trotz relativ frühen Aufbruchs am bereits gut belegten Parkplatz für das Säulinghaus oberhalb Pflach (ca. 880m, gebührenfrei). Die Zufahrt vom südlichen Ortsende ist beschildert. Nach dem Schranken geht es erst mal bequem über 500m Teerstraße, dann folgt man meist nur mäßig steil der perfekt ausgeschilderten und gut fahrbaren Forststraße („Säulinghaus“) bis zum Ende. Aufgrund der westseitigen Lage ist die Auffahrt auch bei schönem Wetter nicht zu schweißtreibend. 
​Das Radldepot am Ende der Straße (ca. 6,3km) ist auf etwa 1500m und by fair means gut in einer Stunde erreichbar. In einer weiteren ¼ Stunde erreicht man auf einem Riesenweg entlang des beeindruckenden Klettergartens der Brunstwand die Wiesen kurz unter dem herrlich gelegenen Säulinghaus (1693m). Dort kann man sich einen der vielen Blöcke Richtung Wand aussuchen und ein Rucksackdepot errichten. In wenigen Minuten über Schutt und Gras auf Steigspuren quer hinüber zum tiefsten Punkt der Wand. Der Einstieg ist auf einem Metallplättchen angeschrieben und ist etwas rechts der häufiger begangenen Route „Knöchelbruch“. Dort musste noch mit Hilfe eines anspruchsvollen Losverfahrens ermittelt werden, wer beginnt und schon konnte Klaus starten. An ihm blieben dadurch fast alle schwierigeren Längen hängen.
​Die Tour selbst ist ganz nett, nach kurzem, verheißungsvollem Beginn über eine zache Platte folgen erst mal 2½ SL Bruch, Schrofen und Gras mit wenig genussvollem Felskontakt. Fast wollten wir unsere Wahl schon bereuen, aber in der ursprünglich geplanten Route „Knöchelbruch“ werkelten schon zwei Seilschaften herum und die „Pussy Riot“ soll laut eines Bekannten eher noch schlechter sein. Und dann kam sie, die Seillänge der Seillängen. Eine Bombenverschneidung in bestem Fels lässt das Piazherz höher schnellen und die Arme dicker werden. 
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Wolkenspielchen am Säulinghaus
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Routenüberblick
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Blick ins Lechtal
​Auch danach bietet der direkte Ausstieg noch zwei Seillängen in gutem Fels und endet nach etwa 2 Stunden knapp unterhalb des Gipfelkreuzes (das interessanterweise weit weg von jedem Gipfel steht). Kurz war sie, die Tour von Christine und Andi Bauer aus dem Jahr 2012 und wenig frequentiert wird sie. Laut Wandbuch, wo es schon wieder zu tröpfeln begann, machten wir heute erst die 15. Begehung. Die Absicherung ist sehr gut mit Expressankern, so dass man den Rucksack mit Klemmzeug nicht schwerer machen muss, als nötig. 
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Querung zum Einstieg
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Einstieg angeschrieben.
Die Seillängen sind meist 30-40m lang, oben auch etwas kürzer. Ein 50m Vollseil reicht, da der Fußabstieg über die Gamssteigwand für trittsichere Geher deutlich schneller ist, als die Abseilerei über „Knöchelbruch“. Die Wandhöhe beträgt etwa 180m. Da wir schon mal die 60-Meter Stricke dabeihatten, ließen sich die 7 SL um zwei reduzieren. Zusätzlich zur üblichen Alpinkletterausrüstung sollte man etwa 10 Expressen und ein paar Schlingen zum Verlängern dabei haben. Eine Beschreibung mit Topo gibt’s auf http://www.allgaeu-plaisir.de/alter-papa-am-kleinen-saeuling/
​Der Fußabstieg führt über steiles Schrofengelände, erfordert Trittsicherheit, Orientierungsvermögen und gute Abstiegsschuhe. Ausrutschen darf man nicht! Vom Ausstieg hält man sich eine ganze Weile links der südseitigen Abbrüche und erreicht bald die Scharte zwischen Kleinem Säuling und Gamssteigwand. Man bleibt links (östlich) und erst nach ein paar Bäumen (markiert mit Seilschlingen) kann man rechts zum Grat queren und auf die Westseite wechseln. 
​Dort werden die Steigspuren dann ausgeprägter und bald hat man ein Drahtseil erreicht, dem man rechts querend bis zu seinem Ende folgt. Wenige Meter bleiben noch zum Abklettern (2), bis man etwas unterhalb des Einstiegs wieder im Kar steht (30-40 Minuten). Nun kann man sich auf der herrlichen Terrasse des Säulinghauses noch eine „nach-der-Tour-Halbe“ gönnen und auf die Heldentaten anstoßen oder gleich die paar Minuten zum Radldepot unter die Hufe nehmen. Der Rest ist Dank der Radln nur noch reine Formsache. Unterwegs mit Klaus Metterlein, von dem auch ein Teil der Fotos stammt.
 
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Mei, labil halt.
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Der nächste Schauer ist im Anmarsch.
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