Das Radldepot am Ende der Straße (ca. 6,3km) ist auf etwa 1500m und by fair means gut in einer Stunde erreichbar. In einer weiteren ¼ Stunde erreicht man auf einem Riesenweg entlang des beeindruckenden Klettergartens der Brunstwand die Wiesen kurz unter dem herrlich gelegenen Säulinghaus (1693m). Dort kann man sich einen der vielen Blöcke Richtung Wand aussuchen und ein Rucksackdepot errichten. In wenigen Minuten über Schutt und Gras auf Steigspuren quer hinüber zum tiefsten Punkt der Wand. Der Einstieg ist auf einem Metallplättchen angeschrieben und ist etwas rechts der häufiger begangenen Route „Knöchelbruch“. Dort musste noch mit Hilfe eines anspruchsvollen Losverfahrens ermittelt werden, wer beginnt und schon konnte Klaus starten. An ihm blieben dadurch fast alle schwierigeren Längen hängen.
Die Seillängen sind meist 30-40m lang, oben auch etwas kürzer. Ein 50m Vollseil reicht, da der Fußabstieg über die Gamssteigwand für trittsichere Geher deutlich schneller ist, als die Abseilerei über „Knöchelbruch“. Die Wandhöhe beträgt etwa 180m. Da wir schon mal die 60-Meter Stricke dabeihatten, ließen sich die 7 SL um zwei reduzieren. Zusätzlich zur üblichen Alpinkletterausrüstung sollte man etwa 10 Expressen und ein paar Schlingen zum Verlängern dabei haben. Eine Beschreibung mit Topo gibt’s auf http://www.allgaeu-plaisir.de/alter-papa-am-kleinen-saeuling/ Der Fußabstieg führt über steiles Schrofengelände, erfordert Trittsicherheit, Orientierungsvermögen und gute Abstiegsschuhe. Ausrutschen darf man nicht! Vom Ausstieg hält man sich eine ganze Weile links der südseitigen Abbrüche und erreicht bald die Scharte zwischen Kleinem Säuling und Gamssteigwand. Man bleibt links (östlich) und erst nach ein paar Bäumen (markiert mit Seilschlingen) kann man rechts zum Grat queren und auf die Westseite wechseln.
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September 2024
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