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Junischitouren die Zweiten; Schitouren am Oberalp-, Furka- und Grimselpass 21. Juni bis 25. Juni

25/6/2019

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Schifahren am Calmut, Blick zum Pazolastock
Nachdem Steffis DAV Trainer-Kurs wegen zu viel Schnee im Pitztal in die noch schneereichere Zentralschweiz verlegt wurde, stellte sich die Frage, wie sie am besten dorthin kommt. Von uns zu Hause entweder öffentlich mit 6 mal Umsteigen und 9 1/2 Stunden Fahrzeit (wobei die Rückfahrt am Sonntag dann nicht mehr klappt) oder ein paar Schitourentage dranhängen und mit dem Auto fahren. Vorhandene Gutstunden und ein toleranter Arbeitgeber ermöglichten Letzteres.
Gemütlich starteten wir am Freitag nach dem Frühstück. Nach einem Brotzeiteinkaufsstopp ging es über Lindau durch den Pfändertunnel nach Hohenems und weiter in die Schweiz. In Trübbach statteten wir dem Klettergarten Schöllberg einen Besuch ab. Trotz (oder wegen?) Brückentag war niemand außer uns dort. Zuerst vergnügten wir uns an der Hauptwand, wobei diese aufgrund des kurzen Zustiegs von nur 5 Minuten vom Parkplatz schon sehr abgespeckt war. Nach ein paar Routen wechselten wir in den Bereich Trübbach. Die Routen dort sind minimal weniger speckig, dafür liegen sie direkt an der Straße. Idyllisch ist etwas anderes. Nach einigen Routen hatten wir genug, es zog uns hinauf in kühlere Regionen. Wir fuhren hinauf auf den Oberalppass. An der Passhöhe lag genügend Schnee um noch problemlos mit Schi abfahren zu können. Wir machten einen kleinen Abendspaziergang auf den Piz Calmut (2309m). Bei sonnigem Wetter saßen wir allein am Gipfel und genossen die Aussicht auf die noch sehr weißen Berge um uns herum. Bei der Rundumschau fiel auch der Entschluss morgen auf den Pazolastock zu gehen.
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Im KG Schöllberg
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Aufstieg zum Pazolastock, Bilck zur Passstraße
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Die letzten Meter zum Gipfel
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Gipfelhütte
Am Morgen war das Geräusch auf dem Autodach recht eindeutig – es regnete! Somit blieben wir vorerst mal liegen. Irgendwann meldete sich der Hunger, aber auch nach dem Frühstück regnete es noch – wenn auch mit nachlassender Tendenz. Um 9.30 Uhr packten wir unsere Schi und stiegen in Richtung Pazolastock (2736m) los. 30 Minuten blieb es auch trocken, dann stellte sich wieder leichter Regen ein. Mal mehr, mal weniger, mal nichts. Aber egal, beim Schifahren stört Regen definitiv weniger als beim Klettern. Um vom Ostgrat in die SO-Flanke zu kommen, mussten wir etwas suchen, an vielen Stellen lag der Schnee hohl auf. Das Risiko einzubrechen wollten wir nicht eingehen, wir stiegen den Ostgrat kurz hinunter bis wir eine schneefreie Stelle fanden, an der wir zu Fuß hinunter auf die weite Schneefläche steigen konnten. Bis etwa 200 Hm unterm Gipfel ging es ohne Anorak, dann wurde der Regen zu stark. Am Gipfel angekommen, hielten wir uns aufgrund der aufziehenden Gewitterwolken nicht auf, wir zogen die Felle runter und machten uns an die Abfahrt. Der Schnee war ein richtig guter Sommerschnee, schon bald standen wir wieder am Auto. Mit Lesen und Naschen (die Proviantversorgung war zum Glück sehr gut) verbrachten wir die Zeit bis zum Nachmittag, da besserte sich das Wetter. Steffi fuhr mit dem Rennradl den Oberalppass hinunter nach Andermatt und hinauf auf den Furkapass. Ich legte die Strecke ohne eine Kalorie der vorangegangenen Nascherei zu verbrennen im Auto zurück.
Am nächsten Tag lag der Pass um 5 Uhr morgens völlig in Wolken – damit hatte unser innerer Schweinehund eine gute Ausrede um liegen zu bleiben. Um 7 Uhr zeigten sich dann die ersten Sonnenstrahlen, was für eine größere Unternehmung dann schon etwas spät war. Aber schon lange hatte ich die weiten Hänge und Mulden im Gebiet des Stotzigen Firsten (2759m) angeschaut. Da wollten wir rauf. Das bedeutete aber zuerst mal eine Abfahrt hinunter in Richtung Bahngleise der Furkadampfbahn. Je nach Lust und Laune (oder Kondition) kann man mehr oder weniger weit runter fahren um danach in den schönen Mulden zu zwei noch vereisten Seen aufzusteigen. Problemlos kommt man zwischen den beiden Gewässern auf festem Boden zu den auf den Gipfel führenden Hängen. Mehr oder weniger direkt steigt man zum Gipfelsteinmann auf. Ein strahlend blauer Tag lud zu einer gemütlichen Gipfelpause ein. Als leichter Wind es kühl werden ließ, packten wir zusammen und wedelten hinunter zu den Seen. Dort zogen wir die Felle nochmal auf und steigen hinauf zum Griegufer Grat (2808m). Von hier aus bot sich uns ein herrlicher Blick ins Berner Oberland oder die Mischabelgruppe. Dank gut gesetztem Sommerschnee pressierte es mit der Abfahrt nicht, durchsuppen würde der Schnee nicht. Lange saßen wir oben und träumten in die Gegend. Irgendwann lösten wir uns von der schönen Aussicht und machten uns an die Abfahrt. Schon oft hatten wir vom Furkapass auf den Blauberg (2667m) geschaut, nie reichte die Schneemenge jedoch aus um einigermaßen sinnvoll mit Schi raufzugehen. Dieses Jahr war das anderes. Es war machbar. So stiegen wir ein drittes Mal auf. Vom Gipfel fuhren wir den Hang Richtung Osten hinunter um uns bald über ein Band mit mäßigen Schneeresten auf die Nordseite durchzuwursteln. Einfacher wäre es über den Wanderweg gewesen, aber das hätte bedeutet die Schi ein ganzes Stück tragen zu müssen. Nachdem wir die anfänglich schmale Rinne hinter uns gebracht hatten, wedelten wir über schöne Hänge direkt auf den Pass zu. Dort kam genau heute die Tour de Suisse vorbei, dementsprechend viel war los. Der Pass war bis zum Nachmittag gesperrt, was uns, da wir noch eine Nacht bleiben wollten, nicht weiter störte. Dank des guten Wetters, kein Gewitter war in Sicht, konnten wir die Felle trocknen und die Schuhe lüften lassen.
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herrliches Wetter, schöne Hänge, guter Schnee :-)
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Blick zum Griegufer Grat und Blauberg
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Super Abfahrt
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Blauberggipfel
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Blauberg
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Blick zum Galenstock
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Blick in Richtung Wallis
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Start zum Kleinen Furkahorn
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Blick zu unserer gestrigen Abfahrt vom Blauberg
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Kleines Furkahorn Gipfel
Bei einem wieder sehr schönen Tag starteten wir gemütlich um 7.30 Uhr, direkt vom Auto weg mit den Schi, aufs Kleine Furkahorn (3026m). Ohne Schwierigkeiten kamen wir flott hinauf. Ganz bis zum Gipfel reiche der Schnee nicht, ein paar Meter mussten wir zu Fuß zum Gipfel steigen. Oben bot sich uns wieder eine herrliche Sicht auf die Berge der näheren und weiteren Umgebung. Es war warm, einladend um länger oben sitzen zu bleiben und zu träumen. Der Gipfelhang selbst sah, trotz der guten Schneelage, nicht schön aus. Oben war er schon ausgetaut, außerdem schien die Sonne noch nicht lange genug rein, um genussvoll runterfahren zu können. Hatten wir auch schon gemacht, da zogen wir dann doch die sonnigen Hänge vor. In Null Komma nichts waren wir wieder am Auto zurück. Nachdem Schi, Felle und Schuhe trocken waren, luden wir alles ins Auto und machten uns an den Weiterweg. Steffi radelte den Furkapass hinunter, ich kam mit dem Auto nach. In Gletsch trafen wir wieder aufeinander. Wir packten unser Kletterzeug und machten uns auf den Weg zum Klettergarten am Fuß des Rhônegletschers. Nach nur 20 Minuten fast ebener Wanderung durch blühende Wiesen erreicht man die untere Wand. Anfänglich vergnügten wir uns dort, bald jedoch schon verzogen wir uns an die obere Wand. Für uns Kalkkletter war der erste Granitkontakt nach längerer Zeit wieder etwas ungewohnt, aber das legte sich bald. Als es uns zu warm wurde, machten wir uns an den Rückzug, wobei das viele am Weg fließende Bachwasser für angenehme Kühlung sorgte. Gemeinsam fuhren wir mit dem Auto hinauf zum Grimselpass. Steffi schnappe sich ihr Rennradl und radelte hinunter nach Oberwald und wieder zurück zum Pass.
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Auf dem Weg zum KG in Gletsch
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Schwefelannemonen
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KG Gletsch
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KG Gletsch
Nachdem ich heute nach Hause musste, war nur eine kleine Tour angesagt. Da bot sich das Siedelhorn (2764) an. Wie auch alle Tage vorher starteten wir direkt vom Parkplatz mit den Schi. Über Mulden, Böden und Hänge steigt man gemütlich hinauf zu dem kleinen, aber feinen Gipfel. Die letzten 5 Minuten zum Gipfel muss man zu Fuß gehen, da reichte der Schnee nicht mehr aus. Lange saßen wir allein am Gipfel, ein Schwung Schifahrer war schon runter gefahren, eine Zweiergruppe kam später. Nachdem wir lange die Aussicht und Ruhe am Gipfel genossen hatten, ging es In gfürigem Schnee wieder zurück zum Auto. Dort hieß es für Steffi umpacken. Das Zeug für die nächsten 5 Kurstage musste in den Rucksack, der Rest kam ins Auto, um mit mir nach Hause zu fahren. Steffi radelte den Pass hinunter bis nach Innertkirchen. Dort wartete ich mit dem Auto auf sie. Sie schnappte sich ihren Rucksack und deponierte ihn in der Unterkunft. Dann trennten sich unsere Wege. Steffi vertrieb sich die Wartezeit bis zum Eintreffen der Anderen mit einer Radlauffahrt zum Sustenpass. Da er immer noch nur von der Berner Seite offen war, ohne viel Autos oder Motorradler. Ich musste mich auf den Weg nach Hause in die Wärme machen. Aber die nächsten Schitouren warten schon, denn irgendwie muss Steffi am Sonntag ja wieder nach Hause kommen. Das beschert uns nochmal ein Schiwochenende J.
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Start zum Sidelhorn
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Sidelhorn
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Erster Hang
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