Mit ein paar weiten Kehren spurten wir den Schwabrücken lieber selber zügig hinauf und querten dann, wieder voraus, im weiten Bogen unter den Höllhörnern und knapp über dem Tobel ins Schwabkarle hinüber. Bei sonnigem und mildem Wetter wie heute wäre eine Stunde eher kein Fehler gewesen: der Neuschnee in der südostseitigen Querung bekommt schnell einen Stich und stollt wunderbar an den Steigfellen.
Nach etwas Gehaxl entlang des mittlerweile gut ausgefahrenen Almwegs waren bald die Wiesen oberhalb von Hinterhornbach erreicht. Nach einer kurzen Sonnenpause wedelten wir den letzten Firnhang zurück zum Ausgangspunkt an der Gufelbrücke. Insgesamt eine im oberen Teil schöne Tour mit einem längeren Talhatscher durchs Jochbachtal (dafür toller Blick zum Hochvogel), der bei der Abfahrt immer wieder kräftigen Stockeinsatz oder ein paar Grätschenschritte erfordert. Am steilen, ostseitigen Schwabrücken und bei der Querung ins Schwabkarle sollte man eine passende Lawinenlage beachten. Mit dem Muttekopf (oder Rauheck) kommen bei dreimaligem Anfellen 17-1800hm zusammen.
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September 2024
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