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Jochspitze, 2236m & Allgäuer Muttekopf, 2284m, Allgäuer Alpen

22/2/2020

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Krottenkopf, Muttekopf und Rauheck von der Jochspitze
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Jochspitze, Hornbachjoch und Höllhörner von den Jochbachalmen
Früher Start an der Gufelbrücke, 1146m, in Hinterhornbach. Obwohl auch nicht viel höher als der Ammerwald ist hier doch etwas mehr Schnee liegen geblieben. Nach einem ersten, gemütlichen Wiesenhang hinauf zum P. 1220 folgten wir zwei Spuren von gestern leicht fallend hinein ins Jochbachtal.
Abgesehen von ein paar nicht gefrorenen Wasserläufen, die man überqueren muss, reichte der Schnee im Wald gerade so aus. Dafür waren sämtliche Rinnen der Kanzberg Nordseite, die der Weg quert, fast frei von Lawinenbollern. Vorbei an der heute auch befahrenen S-Rinne zur Balkenscharte/Hochvogel ging‘s auf und ab zu den Jochbachalmen, 1285m.
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Hochvogel aus dem Jochbachtal
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Jochspitze, Hornbachjoch (darunter der Schwabrücken) und Höllhörner
Bis auf die erste Steilstufe hätte uns der Große Wilde mit seinen schönen Osthängen angelacht, aber da wir dort schon öfter waren, wollten wir uns heute mal den kompletten Jochbach-Talhatscher gönnen. Selbst ganz hinten in diesem Schattenloch war der Bach offen, so dass man weiter auf und ab entlang des Bachs statt im verschneiten Bachbett laufen musste.
Auf etwa 1350m, wo auch der Sommerweg zum Hornbachjoch den Bach quert, mussten die Schi sogar durchs Wasser getragen werden. Aber ab dann war’s endlich winterlich genug für eine vernünftige Spuranlage. Die Gruppe, die an den Almen aufgrund einer kurzen Pause vorbeizog, war wegen ihrer äußerst spitzkehrenverliebten Spur bald wieder ein- und überholt.
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Interessante Variante für Spitzkehrenliebhaber??
Mit ein paar weiten Kehren spurten wir den Schwabrücken lieber selber zügig hinauf und querten dann, wieder voraus, im weiten Bogen unter den Höllhörnern und knapp über dem Tobel ins Schwabkarle hinüber. Bei sonnigem und mildem Wetter wie heute wäre eine Stunde eher kein Fehler gewesen: der Neuschnee in der südostseitigen Querung bekommt schnell einen Stich und stollt wunderbar an den Steigfellen.
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Die Höfats geht auf
Im schattseitigen Schwabkarle war dieses Problem vorbei, dafür waren nun ein paar Kehren mehr nötig als geplant, da der Sturm der letzten Tage teilweise einen sehr eisigen und harten Harschdeckel zurücklies, dem man so gut auskam. Auf etwa 2150m erreichten wir den SO-Grat und folgten diesem problemlos bis zum Gipfelkreuz.
Der Wind hielt sich ausnahmsweise in Grenzen, so dass wir den Blick zu Höfats, Schneck und Ifen voll genießen konnten. Die mit uns aufsteigende Gruppe gönnte sich die Abfahrt als erste, da wir uns von den schönen Hängen zum Muttekopf zu einer Fleißaufgabe überreden ließen. Nach einem herrlichen S-Hang hinunter zum Salbbach fellten wir auf etwa 1980m wieder an und spurten erst Richtung Hellscharte.
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Rückblick zur Jochspitze
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Rauheck
Da uns die Querung zum N-Grat des Rauhecks zunehmend schlechter gefiel, schlugen wir einen etwas unmotivierten Haken nach links und querten die Nordhänge des Muttekopfs bis zu dessen Gipfel. Die letzten paar Meter waren angenehmer mit Schi in der Hand. Ein kleiner, aber feiner und schön anzusehender Gipfel mit ebenfalls tollem Blick zur Höfats, hinunter ins Hornbachtal und zum Hauptkamm gegenüber.
Wir schauten der nachfolgenden Riesengruppe noch zu, bis diese kurz vor dem Gipfel war und wedelten dann entlang der Linie des besten Schnees über das Salbkar zurück zum Salbbach. Nun hieß es noch einmal anfellen und über eine nicht im Allgäuer Schiführer beschriebene (und nicht immer mögliche) Variante kehrten wir über herrliche Pulverhänge zurück ins Jochbachtal.
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Kurz vor dem Muttekopf
Nach etwas Gehaxl entlang des mittlerweile gut ausgefahrenen Almwegs waren bald die Wiesen oberhalb von Hinterhornbach erreicht. Nach einer kurzen Sonnenpause wedelten wir den letzten Firnhang zurück zum Ausgangspunkt an der Gufelbrücke. Insgesamt eine im oberen Teil schöne Tour mit einem längeren Talhatscher durchs Jochbachtal (dafür toller Blick zum Hochvogel), der bei der Abfahrt immer wieder kräftigen Stockeinsatz oder ein paar Grätschenschritte erfordert.
Am steilen, ostseitigen Schwabrücken und bei der Querung ins Schwabkarle sollte man eine passende Lawinenlage beachten. Mit dem Muttekopf (oder Rauheck) kommen bei dreimaligem Anfellen 17-1800hm zusammen.
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Sonnenuntergang in Kaisers (Almajurtal, Valluga)
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