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Jochberg, Bayerische Voralpen, 1564m: N-Flanke „Rechte Rinne“, WI 2-3

25/1/2019

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Im mittleren Bereich
Nachdem die Eisklettersaison im letzten Winter verletzungsbedingt ins Wasser fiel (interessant, um wieviel schneller Schifahren - nach einem Test was man im Knie zerstören kann - im Gegensatz zum Eisklettern wieder geht) traute ich mich erstmal nur an etwas Kleines, Leichtes heran. Die Rechte Rinne am Jochberg schien mir ideal. Nach der Arbeit starteten wir mittags zum Parkplatz an der Kesselbergstraße.
Einige Autos parkten schon, der Weg zu den Wasserfällen war gut eingespurt. Da ich doch etwas nervös war wie es werden wird, vergaß ich erstmal das Seil im Auto, was Stefan zum Glück nach ein paar Metern Zustieg auffiel. Ich stieg mit der Eisausrüstung weiter zum Einstieg, Stefan holte das Seil.
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Zustieg zu den Wasserfällen
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1. Stufe
Der viele Schnee ließ alles anders aussehen als im letzten Jahr, der markante Block, der den Einstieg zur Rinne markiert, war so gut wie nicht zu erkennen, die Eisstufen waren durch Lawinenschnee kürzer. Seilfrei stiegen wir bis zur ersten steileren Stufe. Dort machte sich die lange Eiskletterpause und die noch nicht ganz hergestellte Beweglichkeit bemerkbar, ich wollte ein Seil. Im weiteren Verlauf wechselten sich Eisstellen mit Stapfstellen im tieferen Schnee ab. Da die Rinne eingespurt war, mussten wir im tiefen Schnee nicht wühlen.
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Schlüssellänge
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Im mittleren Bereich
Im unteren Bereich war das Eis manchmal dünn, die Eisgeräte dankten es wenn man nicht zu schwungvoll versuchte sie zu platzieren. An einigen Stellen lag nur Schnee auf dem glattgeschliffenen Fels. Je höher wir kamen, desto dicker wurde das Eis, gut war es überall. Weiches Softeis und Styroporschnee ließen uns flott hinauf kommen. Nach einer letzten Eisstelle führt eine Rinne zum letzten Hindernis vor dem Grat, eine kurze M3 Stelle.
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Im mittleren Bereich
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Stapfschnee hinauf zur letzten Eisstufe
Die vom Schnee verklebten Felsen, die vereisten Bäume, der viele Schnee: wenn man herumschaute hatte man eher den Eindruck im Hochgebirge als am Jochberg zu sein. Da es zum Gipfel nicht mehr weit war und das blaue Licht am Abend immer schöner wurde gingen wir noch die paar Höhenmeter hinauf zum Gipfel. Allein standen wir oben und schauten der untergehenden Sonne zu. Der gut gespurte Wanderweg ermöglichte einen flotten Abstieg, trotzdem kamen auf dem letzten Stück zum Auto die Stirnlampen zum Einsatz.
Ausgangspunkt: P vor der vorletzten Kehre Richtung Kesselberg, ca. 800m
Zustieg: Über die Straße zum Sommerparkplatz und geradeaus dem Bachbett auf der linken Seite folgen. Später im Bachbett zum Beginn der Rinne bei einem großen (heuer ziemlich eingeschneiten) Block. (ca. 900m, N 47° 37,577‘/E 11° 21,652‘)
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Unter der letzten Eisstufe
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Blick aus der Rinne zum Kochelsee
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Staptschnee bis zum letzten Hindernis vor dem Ausstieg
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Blick vom Ausstieg zum Kochelsee
Route: Bis etwa 1100m folgen etwa 12 Stufen (10-25m). Meist WI 2, kurz auch mal 3. Meist gespurt und eingepickelt, kaum zu verfehlen. Stände, wenn nötig, an Latschen, einigen BH oder Eisschrauben.

Anschließend eine tief eingeschnittenen Rinne (leichtes Gestapfe, aber landschaftlich recht schön) mit einer kurzen WI 2 Unterbrechung bis kurz vor einen Überhang knapp unter dem Gipfelgrat. Entweder linkshaltend im steilen Schnee- und Latschenkampf zum Wanderweg am Grat aussteigen oder rechts über eine kurze M3-Stelle in Rinne und ebenfalls zum Grat, den man auf etwa 1400m erreicht.
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Gipfel im Abendlicht
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Abstieg: Entweder noch schnell zum Gipfel, was bei schönem Wetter sehr empfehlenswert ist, oder auf dem meist autobahnähnlich ausgetretenem Normalweg in etwa 30 Minuten zum Kesselberg, 860m, und über den Wanderweg nordwestlich unter der Straße in weiteren 10 Minuten zurück zum Ausgangspunkt.
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