Obwohl wir erst am Nachmittag den Gipfelerreichten und das Wetter nicht besser hätte sein können, hatten wir den Gipfel fast für uns allein. Auch boten die weiten Hänge noch genug Platz für eigene Zöpferl, zumindest oberhalb des Schigebiets. Absolut lohnende Schitour, die mit Liftunterstützung bei einem Aufstieg von etwa 700hm bis zu 2000hm Abfahrt bietet. Route: Von Hintertux, 1505m, am angenehmsten mit der Gletscherbahn zum Tuxer Fernerhaus, 2610m. Piste 2 (östliche Variante) Richtung Spannagelhaus ein paar Meter abfahren, dann auf etwa 2530m in das weite Tal unterhalb der Gefrorenen Wand einqueren. Dort anfellen und in weitem Linksbogen an P. 2649 vorbei zur südlichen Seitenmoräne des ehemaligen Schwarzbrunner Kees. Auf etwa 2830m fallende Querung ins Kar und in nordöstlicher Richtung unter der steilen Westflanke des Gipfels durch. Am Schluss steil auf die Nordostabdachung des Gipfels (ehemaliges Federbettkees), die man auf etwa 3110m erreicht. Flach zum sichtbaren Gipfelkreuz; vgl. Foto. Abfahrt: Entlang des Aufstiegs. Dabei muss nicht ansteigend zurück ins Schigebiet gequert werden, sondern man fährt weiter durch das breite Kar (meist von Variantenfahrern umgepflügt) bis in die Kleegrube hinunter und quert auf etwa 2130m links auf die Piste und zur Talstation des Sessellifts „Sommerberg“. Mit diesem oder zu Fuß zur Mittelstation „Sommerbergalm“, ca. 2050m und entweder über die unter Umständen rustikale Waldabfahrt oder mit weiteren gut 300hm Gegenanstieg (Lift oder zu Fuß) übers Tuxer Joch, 2364m, zur präparierten Talabfahrt. Die Kleegrube kann bei genug Schnee und sicheren Bedinungen auch direkt über den Abfluss des ehemaligen Schwarzbrunner Kees und entlang des gleichnamigen Bachs erreicht werden. Material: Übliche Schitourenausrüstung, eventuell Harscheisen. Bei sehr harten Bedingungen können eventuell auch Leichtsteigeisen und –pickel hilfreich sein. Gletscherausrüstung hatten wir keine dabei, da die Gletscher im Bereich der Tour weitgehend verschwunden sind.
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Dezember 2024
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