Scharf links durch die Furt (die Straße gerade aus Richtung Bleick hört – noch – nach ein paar hundert Metern auf) und mit zwei Spitzkehren etwas steiler hinauf zur Grübelshütte, 1367m, direkt am Kamm der Trauchberge. Hier könnte man mit Lust und Laune noch den Wolfskopf mitnehmen. Wir folgten aber der Kammstraße weiter zum Vorderanwurfsattel, 1390m, südlich am Schwarzeck vorbei in den nächsten, namenlosen Sattel, ca. 1450m und über den relativ neuen, sehr groben und bis 25% steilen Fahrweg schiebend Richtung Bleickhütte, ca. 1570m Da wir heute auf das grobe Zeug keine Lust hatten, deponierten wir die Radln auf knapp 1500m und stiegen die paar Meter zum Riesenkreuz der Niederen Bleick hinauf. Wenig los heute auf dem höchsten Punkt des Landkreises Weilheim-Schongau. Da das Wetter immer noch trocken war nahmen wir noch den höheren Gipfel (mit dem niedrigeren Kreuz) mit; dort war dann gar kein Mensch mehr zu sehen. Der Weg ist gut in Schuss und die früher eher magere Aussicht reicht nun dank Motorsäge, Borkenkäfer oder Sturm vom Wetterstein bis zu den Tannheimern. Bazige Stellen können sauberen Fußes mit Hilfe einiger halbierter Baumstämme überquert werden. Nach kurzer Pause liefen wir über den Fahrweg zurück zum Radl, zogen die wärmste Kleidung aus dem Rucksack raus, die wir finden konnten und ließen es über die Grübelshütte hinunter nach Trauchgau laufen. Eine wirklich schöne Abfahrt mit immer wieder netten Ausblicken aufs Ostallgäu. Über einen leicht ansteigenden Radlweg waren wir bald zurück in Halblech. Mittlerweile blinzelten sogar ein paar höhere, leicht angezuckerte Tannheimer und Ammergauer Gipfel aus den Wolken. Eine schöne Runde mit gemütlicher Auffahrt und flotter Abfahrt, ideal für Tage mit mehr grau als blau.
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September 2024
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