Auf und ab hinüber zur Hochalm und auch ohne Maschinenschnee gut verschneit und meist steinfrei Richtung Längenfelder und über den Ostrücken des Osterfelderkopfs bis knapp unter die Bergstation. Von dort deutlich steiniger und immer dem Sommerweg folgend ins einsame Höllentor. Dort deponierten wir die Schi, stiegen kurz ab Richtung Höllental und spurten dann entlang des Sommerwegs zum SO-Grat und folgten diesem immer etwas südlich über einen Zapfen bis zum Gipfelkreuz. Leider wird der früher recht ursprüngliche Normalweg seit Jahren von immer mehr sinnlosen Fixseilen verunstaltet. Man braucht die Dinger nicht einmal im Winter (max. kurz 2) und Klettersteige gibt es in der Region eigentlich mehr als genug. Trotz dieser unnötigen Verschandelung hatten wir unsere Ruhe da oben und es war laut Gipfelbuch auch schon länger niemand mehr oben. Es waren weder Stegeisen noch Pickel nötig. Da es ein eher grauer Föhntag war, hatten wir bald genug gesehen und stiegen auf dem gleichen Weg zurück zum Schidepot. Erst vorsichtig, aber besser als es aussah, zur Piste und dann lief’s sowieso zügig dahin (abgesehen von dem kurzen Gehaxl zum Kreuzeck. Die Kandahar war dann ein Traum. Auch die Alpspitze wurde von ein paar wenigen Leuten über die Ferrata gemacht, mit Schi schaut‘s aber natürlich immer noch mager aus. Vielleicht bringt ja die Weihnachtskaltfront etwas mehr Schnee.
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September 2024
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