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Hochwieseler, Tannheimer, 1960m, S-Wand „Schuster“ (VI+/7SL)

4/12/2016

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1.SL; Start über die "Anita"
Auch wenn wir in den letzten Tagen nicht, wie so manch anderer, zu Hause in einer Nebelsuppe saßen, so zog es uns doch in die Berge in eine warme Südwand. Beim losradeln im Tannheimer Tal zeigte das Thermometer frostige -8°, Mütze und Handschuhe anzuziehen war kein Fehler. Aber schon am Radldepot war es warm geworden, die erste Jackenschicht wanderte in die Rucksäcke. Sobald wir voll in der Sonne waren konnten auch die langärmligen Pullover ausgezogen werden.
Am Gimpelhaus beschlossen wir mal wieder am Hochwieseler zu klettern, wir entschieden uns für die „Schuster“.
Es war kaum etwas los, das machte es möglich am unteren Einstieg loslegen zu können. Recht speckig kletterten wir über die ersten Meter der „Anita“ bis zur Wiesenquerung, die zum ersten Stand der „Schuster“ führt, hinauf. Als eine der älteren Führen am Hochwieseler weißt die Route auch schon einige speckige Stellen auf, was aber, zumindest wenn man nicht zu klein ist, durch gute Griffe zum Festhalten nicht so arg stört.
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In der zweiten Seillänge
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In der dritten Seillänge, vor dem leichtem Band
Die Route schlängelt sich geschickt, die Schwachstellen ausnutzend, durch die Wand. Dadurch hat man zwar meist viel Luft unter den Sohlen, muss aber nie schwieriger als VI+ klettern.
Wie steil die Wand ist zeigte uns sehr anschaulich eine in der letzten Seillänge ausgekomme Express. Sie flog hinunter bis zum Einstieg, wo wir sie wieder aufklauben konnten. Im unteren Teil geht es in zwei Seillängen über zwei kleine Überhänge hinauf bis zu einem unschwierigen Band. Dieses leitet zum Stand unter der Schlüsselstelle.
Der gelbe Fels der Schlüsselstelle ist schon recht abgespeckt, aber entweder man ist groß genug und klettert etwas unterhalb der Haken oder man langt einfach in die Expressen. Drei nah beinander liegende Haken lassen problemlos eine A0 Begehung zu. Der folgende Riss ist wieder griffig und sehr schön. In der 5. SL führte die Route nicht mehr, wie wir es von unserer letzten Begehung vor langer Zeit im Kopf hatten, den Riss hinauf sondern über die schöne Platte. Diese ist jetzt mit Bohrhaken versehen. Die letzte Seillänge wartet nochmal mit einer sehr schönen Rißverschneidung auf.
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Tiefblick zum Einstieg
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Verschneidung in der 5. SL
Die linke Hand fand Griffe im sonnenwarmen Fels, die Rechte musste sich mit kalten Fels in der Verschneidung zufrieden geben. Es war heute aber das einzige Mal dass die Finger etwas kühler wurden. Bald standen wir in der Gipfelwiese und genossen die Sonne und den Ausblick. Es waren perfekte Verhältnisse, alles trocken, der Fels warm und der Abstieg über die nordseitige Wiese zur Abseilstelle ebenfalls trocken und schneefrei. So wenige Menschen bei so perfekten Verhältnissen gibt es in den Tannheimern selten.
Schnell und bequem ist man nach zweimal 50m abseilen wieder zurück am Einstieg. Dort setzten wir uns nochmal in die Sonne und verspeisten unsere Lebkuchen. Die schmecken nicht nur auf Schitouren sondern auch nach einem so schönen Klettertag.

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Die letzte Seillänge
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Die letzten Meter der letzten Seillänge
Die Tour selber ist ein schöner, klassischer VIer. Die alten Haken sind mittlerweile aus der Wand gerostet, so dass gelegentlich ordentliche Abstände zwischen den Bohrhaken zu klettern sind. Ein paar Friends tun ganz gut.
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