Verfahren kann man sich kaum, denn zum einen ist die Route zur Seapenalm perfekt beschildert und zum anderen finden sich in den Weiten des Webs zahlreiche Tracks zum herunterladen. Je höher man kommt, desto beeindruckender wachsen Olperer, Fußstein, Schrammacher und Sagwandspitze mit ihren beeindruckenden Nordflanken in den Himmel. Blickt man Richtung Talschluss, stechen mit Reckner, Geier und Sonnenspitze die höchsten Tuxer ins Auge. Nach etwa 7,5km und 750hm ist dann endlich die Seapenalm erreicht. Dort verlassen wir den noch zur höher gelegenen Oberen Vögeleralm führenden Hauptweg links und fahren auf nun schmalerem, aber immer noch gutem Fahrweg über die Almwiesen hinauf zum Sattel kurz unter dem Gipfel des kreuzgeschmückten Hirschenstein. Auf ca. 2250m ist dann nach weiteren 2,5km vorerst Schluss mit dem Radl und wir laufen zu Fuß noch schnell zum nahen Gipfel hinauf. Ein kleiner Berg mit beeindruckender Sicht nd auch botanisch wieder ein Genuss. Schnee spielt keine Rolle mehr. Nach ausgiebiger Pause – das labile Wetter gab sich endlich mal etwas besser gelaunt – fahren wir auf guten Trails über die Mislböden, eine weitgehend flache, heideähnliche Landschaft mit ein paar kleinen Lachen, auf einen wenig ausgeprägten Absatz oberhalb der oberen Mislalm, 2208m, zu. Das Panorama ist die ganze Zeit so schön, dass man echt aufpassen muss, vor lauter schauen nicht über irgendein Hindernis zu kugeln. Mit teilweise 25% Gefälle geht’s dann erst ordentlich steil, aber gut fahrbar zur unteren Mislalm, 2018m, hinunter, wo man wieder auf eine Forststraße trifft. Mit einigen Panorama- und Blumenstops läuft’s hinunter bis zur Kerschbaumsiedlung, von wo wir dem Oberweg auf und ab bis kurz vor die Grünhöfe folgen, bevor es auf der Teerstraße die letzten Kilometer ordentlich flott hinunter nach Navis fetzt. Nach 25km und 1000hm bike (+30hm hike) ist der ganze Spaß schon wieder vorbei. Unsere reine Fahrzeit betrug etwa 2¾ Stunden.
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September 2024
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