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Hinteres Feuerhörndl, Berchtesgadener Alpen, 1782m, NW-Wand „Sternschnuppe“, 11 SL/7-

23/5/2020

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Traumfels am Feuerhörndl (9. SL)
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Im steilen Teil des Karrenwegs
„Im Südosten bis mittags noch sonnig, bevor sich von Nordwesten eine Kaltfront nähert.“ Dann halt Richtung Osten. Gut, dass trotz geschlossener Grenzen die Tourenauswahl immer noch groß genug ist. Bereits um 5:30 machten wir uns an den Aufstieg, einerseits weil eben das Wetter nur bis Mittag halten sollte (da wurde es erst richtig gut) und weil die Tour ein gewisses Staupotenzial birgt (wir sahen den ganzen Tag trotz perfekter Nordwandbedingungen und Samstag keine Menschenseele).
Mit dem Radl ging‘s zügig voran, und auch der steile Weg sorgte dafür, dass wir flott nach oben kamen. Die ausgeworfenen 1,5 Stunden verfehlten wir allerdings knapp. Der Einstieg ist rot angeschrieben und mit dem Topo problemlos zu finden. Die Kletterei ist vom ersten Meter weg schön, beginnt noch recht leicht, steigert sich dann aber mit jeder Seillänge. Abnutzungser-scheinungen gibt es trotz unzähliger Wiederholungen kaum.
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Hirscheck, Feuerhörndl, Wartsteinband und Wartstein
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Zwiesel, Rabensteinhorn und Predigtsuhl über Reichenhall
Die Absicherung lässt kaum Wünsche offen, maximal könnt sich mal jemand erbarmen, und die mittlerweile nutzlosen weil felsgrauen Schuhbandln aus den Hakenlaschen schneiden. Da auf bergsteigen.com jemand meinte der Wandbuchbehälter sei leer, nahmen wir ein neues Exemplar mit hinauf und deponierten es dort, mitsamt frisch gespitztem Stift. Leider ist das Buch mit Spiralbindung etwas dick, aber das wird sich schon anpassen.
Kaum in den Latschen angekommen, begann es zu regnen. Wir dachten jetzt kommt die angekündigte Kaltfront, aber weit gefehlt. Beim Abstieg wurde es noch einmal richtig warm und strahlend blau, so dass es sich bei mehr Motivation fast noch mit einer zweiten Tour ausgegangen wäre. Andererseits war der steile Abstieg im trockenen Zustand auch nicht zu verachten. Also runter und heim zu Kaffee und Kuchen. Man braucht ja noch Ziele
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Gemütlicher Auftakt
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Aurikel am Einstieg
Charakter: Wunderschöne Tour in bestem Fels, die in den flacheren Platten am Beginn der Route Zeit zum warmklettern lässt, bevor dann im mittleren Bereich ein glatter Piazriss 7- (mittlerweile eher 7, da hier wirklich jeder der unzähligen Wiederholer die gleichen Tritte und Griffe benutzt) und ein seltsamer, abdrängender Riss die Schlüsselstellen bilden.
Der Rest ist dann wieder raues, aber etwas steileres, teils sogar luftiges Geplattel bis in die Gipfellatschen. Könnte ruhig länger sein als 11 SL auf knapp 300m Wandhöhe. Zur (un)rechten Zeit wohl nichts für Einsamkeitsfanatiker. Erschlossen von Josef Brüderl und Fritz Amann, 1998.
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4. SL
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Henkelspaß nach der Schlüsselstelle, 7. SL
Material: Sehr gute Absicherung mit Expressankern, an den Ständen jeweils auch noch ein geklebter BH dazu. Übliche Kletterausrüstung reicht (8-10 Expressen) , Klemmzeugs kann unten bleiben. Da die Seillängen immer so 30-45m lang sind, reicht ein 50m Doppelseil. Dicke Karabiner, wie z.B. bei einer Panikexpress, gehen nicht durch die Hakenösen.
Schwierigkeit: Meist zwischen 4 und 5 mit ein paar längeren Stellen 6-. Eine Einzelstelle 7-/7, die problemlos technisch geklettert werden kann, und eine Stelle 6. Wir würden hier das Topo etwas „aufwerten“. Vielleicht lag‘s aber auch am langen Schitourenwinter. 6- ist auf jeden Fall obligat.
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Seltsamer Riss in der 8. SL
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Luftig, schön, rau: 9. SL
Zustieg: Start am Wanderparkplatz vor dem militärischen Sperrgebiet Oberjettenberg, ca. 640m. Nun am besten mit dem MTB auf Teerstraße durch das Militärgelände. Bei der zweiten Kehre zweigt auf 700m rechts eine steilere Forststraße ab, auf der man bald einen Schranken passiert. Kurz darauf biegt man bei der zweiten Abzweigung links auf etwa 750m in einen schmäleren Forstweg ein (Hinweistafel „Kein durchgehender Wanderweg“, 400m ab Ende Teer)
und folgt diesem mal flach, mal steil immer auf der Hauptspur und sämtliche Abzweigungen ignorierend Richtung Feuerhörndl. Auf 840m wird der Kellerberggraben gequert. Wir ließen das Radl nach etwa 2km und 190hm noch vor dem Ende des Karrenwegs stehen (N47° 39.513' E12° 48.008', 930m), da er am Schluss steil und grob wird.
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Lang hälts nimmer. Saalachstausee und Reichenhall
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Ausstieg Henkelüberhang, 9. SL
Erst ganz am Ende wird er wieder flacher. Dort zweigt recht bei einem Steinmanndl auf einem Baumstumpf ein steiler, aber gut zu gehender, gelb markierter Weg ab. Nach einem Stück bei einem kleinen, roten Pfeil die linke, neu angelegte und rot markierte Variante nehmen. Der rechte Weg ist teilweise abgerutscht. Vorbei am Scherneck erreicht man durch lichten Wald bald die Felsen des Wartsteinsockels (1320m).
Von dort geht’s dann durch einen wahren Alpenblumengarten mit Lärchenbestand flacher links hoch ins Schuttkar unterhalb des Wartsteinbandes. Bei den letzten Bäumen kann man sich seinen Lieblingsblock aussuchen und den Rucksack deponieren. 1½ -1¾ Stunden (N47° 39.122' E12° 48.248', 1425m). Insgesamt ein schöner, kurzweiliger Zustieg, der trotz Wald immer wieder einen schönen Blick auf die Steinberge, das Sonnagshorn und den Saalachstausee erlaubt. 785 hm.
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Glatte Platte in der 10. SL
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Und rein in die Latschen, 11. SL
Route: Vgl. gute Topos im Panico „Best of Genuss Band 3“ und auch in die „Modernen Zeiten“ hat die Tour Eingang gefunden. Ein sehr gutes Topo gibt es auf https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/sternschnuppe/. Dort gibt es auch weitere Topos zu benachbarten Touren an Hirscheck, Feuerhörndl und Wartstein.
Abstieg: Vom Ausstieg über Steigspuren durch ein Latschenlabyrinth grobe Richtung Bundeswehrseilbahn Bergstation. Teils waren die Latschen wohl mal ausgeschnitten. Am östlichen Rand des Bundeswehrgeländes entlang, vorbei an irritierendem Schild und entlang der nagelneuen Versicherungen problemlos über das Wartsteinband bis zum Wandfuß. Weiter über den Zustiegsweg.

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Abstieg übers Wartsteinband
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