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Hinterer Tajakopf, 2409m, Mieminger

27/1/2024

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Ein Traumtag auf dem Hinteren Tajakopf
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Der Nebel lichtet sich: Ups & Daniel spitzen durch
Feine, nicht zu lange, aber auch nicht ganz kurze Tour gut durchs eingeschneite Brendelkar hoch über der Ehrwalder Alm. Aufgrund geringer Abstrahlung erst ab 1800m stabiler Harschdeckel unter einer ganz netten, lockeren Neuschneeschicht, die vor allem in tieferen Lagen ruhig etwas üppiger hätte ausfallen dürfen. Unterhalb brach man zwar bergauf durch, runter blieb man bei zurückhaltender Fahrweise und ausreichend Abstand von abschirmenden Bäumen immerhin oben. 
Das Tauwetter der vergangenen Tage sorgte für einige verbollerte Passagen die sich aber gut umgehen/ umfahren ließen. Von der Talstation der Ehrwalder Almbahn, 1108m, folgten wir nur ein paar Meter der Piste, um dann rechts Richtung Immensteig (beschildert) abzuzweigen. Nach der Brücke erforderte ein längeres, überwiegend aperes Waldstück – wie erwartet – Schitragerei. War aber egal, da im steileren Bereich des Immensteigs die Schi sowieso an den Rucksack mussten. ​
​Das Drahtseil war frei, teilweise sank man aber tief im wenig durchgefrorenen Bruchharsch ein, so dass zwischendurch die Schi mal wieder an die Beine kamen. Auf etwa 1400m war die Schneedecke dann geschlossen und der steilere Teil lag unter uns, so dass wir durch den zunehmend flacheren, lichten Wald hinauf zu „Ganghofers Rast“, 1550m und weiter ins hier unten unberührte Brendelkar spurten. Diese Variante ist bei Schnee zwar nicht kürzer als der Anstieg über oder neben der Piste, ...
​... aber anspruchsvoller, weniger langweilig und vor allem sehr ruhig. Noch dazu spart man sich die lästige Abrutscherei und Quererei ins Brendelkar. Die verbollerten Hänge unter dem Vorderen Tajakopf ließen sich gut über lärchenbestandene Rücken weiter links umgehen (von wo sich zwei kleinere Gruppen einen erbitterten Konkurrenzkampf um die schlechtere Spur lieferten) und bald war der Brendelsee, 1903m, erreicht. 
​Mit kurzem Zwischenabstieg gings hinüber zu einer Karschwelle auf 2050m, wo das Kar dann Richtung Tajatörl umbiegt. Kurz flach weiter durch einen wahren Kühlschrank und auf der guten Spur eines Alleingehers hinauf ins rechte Törl und den W-Grat entlang zum Gipfel. Ein Stück nahmen wir die Schi noch mit, aufgrund einiger suspekter Bereiche mit Einwehungen verzichteten wir aber auf eine von der Schneemenge durchaus mögliche Besteigung des Gipfels mit Schi und stapften dank vorhandener Fußspur in wenigen Minuten zum im Winter selten bestiegenen höchsten Punkt mit seinem kleinen Holzkreuz. 
​War auch gut so, denn in beiden Törlen hätte man nur eisigen Schatten samt Gebläse genießen können, was scheinbar auch ein paar Leuten gefiel. Kurz das herrliche Panorama über einem ausgedehnten Nebelmeer studiert, bei angenehmer Pulverauflage zurück ins Kar und rechtshaltend über weitgehend (noch) unberührte Hänge runter zur Loipe, Schi ein paar Minuten zur Scharte vor dem Tealekopf getragen und auf der Piste zurück ins Tal. Ca. 1450hm. Viel besser als erwartet, vor allem von der Schneequalität her. 
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Tajatörlen und Hinterer Tajakopf von der Karschwelle im Brendelkar
​Ein Aufstieg über den Immensteig und gelegentlich auch der Gipfelgrat können Leichtpickel und –Steigeisen erforderlich machen. Bis zum Brendelsee ist die Tour bei entsprechender Spuranlage relativ lawinensicher, die großen Hänge vom Vorderen Tajakopf auf der einen, die Flanken des Igelskopfes auf der anderen Seite wollen aber je nach tageszeitlicher Erwärmung und Einstrahlung beachtet werden. Oberhalb des Sees sind zusätzlich ein paar steilere Mulden zu durchqueren, wo man schon das ein oder andere Schneebrett lostreten könnte. Auch der Gipfelgrat erfordert sichere Verhältnisse.
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Grubigstein, Gartnerwand und Bleispitz von der Ehrwalder Alm
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