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Hinterer Tajakopf, 2409m, Igelsscharte, 2079m, Breitenkopf Südgipfel, 2450m & Issentalkopf, 1917m, Mieminger

22/4/2023

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Ehrwalder Sonnenspitze und dahinter das Außerfern bis zu den Tannheimern
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Kurz hinter der Talstation Richtung Immensteig
Feine, aber nicht ganz kurze Rundtour (knapp 2500hm) durch zwei bekannte, jetzt im Frühjahr gut eingeschneite Miemingerkare. Aufgrund guter Abstrahlung deutlich stabilerer Harschdeckel als vom LWD vorhergesagt, so dass die Tour weiter ausgedehnt werden konnte, als geplant. Die rasch Erwärmung am Vortag nach einigen Tagen Sauwetter sorgte dafür, dass schon einiges an Lockerschneerutschen aus den Flanken herausgebollert war. Selbst mittags war schattseitig noch Firngenuss bis kurz vor das Gaistal geboten. 
​Die Anfahrt vom Bahnhof Ehrwald, 960m, per Radl – 3,5km und 140hm - sind eine gute Alternative, um Parkgebühren zu umgehen. Außerdem kann man direkt am Schneeende parken. Da die Schi eh schon am Rucksack hingen, ging ich von der Talstation der Ehrwalder Almbahn, 1108m, gleich weiter über den im steileren Bereich weitgehend aperen Immensteig Richtung Brendlkar. Auf etwa 1400m war die Schneedecke dann geschlossen und ich spurte durch den zunehmend flacheren, lichten Wald hinauf zu „Ganghofers Rast“, 1550m und weiter ins erstaunlich wenig verspurte Brendelkar. 
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Auf dem weitegehend aperen Immensteig
Die verbollerten Hänge unter dem Vorderen Tajakopf ließen sich gut über lärchenbestandene Rücken weiter links umgehen und bald war der Brendelsee, 1903m, erreicht. In einer hoch angesetzten Querung ging‘s ohne Zwischenabstieg hinüber zu einer Karschwelle auf 2050m, wo das Kar dann Richtung Tajatörl umbiegt. Aufgrund der mittlerweile mehr als üppigen Schneelage in höheren Lagen ließ ich die Scharte samt der kurz vor mir ansteigenden Gruppe links liegen und spurte direkt über den steilen SO-Hang (teils 35-40°) hinauf zum völlig unberührten Gipfel mit seinem kleinen Holzkreuz. 
​Kurz die außerordentlich gute Sicht heute genossen und bei meist gutem Firn zurück uns Kar und runter zu einer kleinen Senke (ca. 1920m) direkt unter der Igelsscharte. Da der Igelskopf zu verbollert war, verzichtet ich auf diesen und stieg nur zur Igelsscharte, 2079m, auf. Keine Pause, nur Felle abgezogen und kurz runter ins Igelskar. Auch dort gibt es nach dem Schartenhang eine kleine Senke (ca. 1980m), wo ich mich dafür entschied, aufgrund der deutlich günstigeren Lawinenlage und des schattseitig immer noch harten Schnees auch noch den Breitenkopf zu besteigen. 
​Also wieder Felle auf die Schi und über das schön kuppierte, von keiner Spur verzierte Gelände unter den wilden und recht winterlichen Wänden von Mitterspitzen und Hochplattig Richtung Breitenkopfscharte, 2372m. Teilweise steil hinauf über den gerne abgewehten, heuer aber komplett eingeschneiten Westhang hinauf. Am Südgrat entlang gings noch ein Stück mit Schi, bis diese auf etwa 2400m stehen blieben. Noch kurz hinauf zum leicht erreichbaren und nur wenig niedrigeren Südgipfel. Nun war bereits Mittag und somit Schluss für heute. 
​Der Abstieg in die Scharte vor dem Kreuzgipfel war mir ohne Steigeisen und Pickel zu heikel und der anschließende Aufstieg zum Kreuz wäre teileweise in der schon gut aufgeweichten Südflanke verlaufen. Außerdem war ich sowohl im Winter wie auch im Sommer schon oben. Ein Gipfelbuch von 1968 hätte zwar auch seinen Reiz, heute aber lieber nicht mehr. Dafür war der Schnee schattseitig noch immer ideal aufgefirnt und trug bis zur großen Kehre des Knappensteigs. Dort nun rechtshaltend und immer flacher ins Gaistal, über den Bach und in wenigen Schritten zur Talstation des Gaistallifts, 1520m. 
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Topbedingungen im Igelskar
​Dort wurde zum vierten Mal angefellt und nicht mehr ganz so spritzig ging’s über die Piste vorbei an der Hochfeldernalm vorbei zum Issentalkopf. Begleitet wurde der Aufstieg vom Krachen teilweise ordentlicher Nasschneerutsche  aus den Wetterwänden. Hatte ich mich während der ganzen Zeit in den Karen noch gefragt, wo all die Schitourer sind, die dort sonst rumlaufen, bekam ich hier die Antwort. Auf diesem Liftbuckel, und das gleich in Scharen. Eine Abfahrt noch, teilweise über von Pistenraupen bis auf Grasnarbe und Humus darunter enorm verunstaltete Piste, aufs Radl und runter nach Ehrwald.
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Rückblick vom Issentalkopf auf die heutige Runde
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