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Hinterer Brunnenkogel, Ötztaler Alpen, 3440m

21/5/2017

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Rückblick nach Mittelberg
Bei Nebelreißen starteten wir per MTB um 6.15 Uhr in Mittelberg, 1740m, im hintersten Pitztal auf guter Straße hinauf zum Gletscherstüble. Kurz nach der Materialbahn der Braunschweiger Hütte parkten wir die Radln auf ca. 1900m bei einer Brücke über die Pitze und trugen die Schi noch weitere 100hm über den „Notweg“ hinauf bis zur Schneegrenze. Ab dort konnten wir mit Fellen weiterlaufen, der Aufstieg bis zum Mittelbergferner war aber alles andere als einfach, da, warum auch immer, dieser Weg auf einer unglaublichen Breite schwarz geräumt war.
Erst wird mit viel Energie und Arbeit der Schnee mühevoll dorthin geschoben, wo er hingehört und wenn er dann endlich ausreichend liegt, wird er mit noch mehr Energieverschwendung wieder weggefräst. Wär interessant, was da oben schon wieder alles gebaut werden soll, da man das selbständige Abtauen gar nicht mehr erwarten kann. Teilweise neben 5m tiefer Schneise, teilweise auf der Schotterpiste stiefelten wir durch den Nebel und waren heilfroh, als wir auf etwa 2500m auf die nun weit zurückliegende (und vom Tal nicht mehr sichtbare) Gletscherzunge des Mittelbergferners trafen.
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....
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Solarpark am U-Bahnhof
Bin gespannt, ob das mal eine richtige Talabfahrt wird. Die Riesenlawinen da oben sind auf jeden Fall beeindruckend. Bei unserer letzten Abfahrt vor vielen Jahren und noch ohne Notweg war das deutlich leichter. Bei etwas besserem Wetter spurten wir bei Neuschnee über den westlichen Gletscherlappen hinüber zur Bergstation der U-Bahn, 2841m. Dort befindet sich übrigens ein nicht gerade kleiner Solarpark am Südhang des Grabkogels. Schlechtes Gewissen in Anbetracht der ganzen Baumaßnahmen dort oben?
Immerhin besser als Dieselaggregate, aber wieso nutzt man nicht die Dachflächen der immer größer werdenden Liftstationen? Das hätte den Flächenverbrauch vielleicht ein bisschen reduzieren können. Auf dem Brunnenkogelferner kam das Auge dann endlich etwas zur Ruhe. Über den frisch eingeschneiten, makellosen Gletscher spurten wir hinauf zum NO-Grat und weiter zur Marsstation knapp unter dem Gipfel (4,5 Stunden).
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Raus aus der Suppe
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Vorderer Brunnenkogel vom Brunnenkogelferner
Als wir auf 3000m auch noch die Wolkendecke endgültig unter uns gelassen hatten, passte sowieso wieder alles und ein bisschen nörgeln muss schon sein. Zeit genug für ein paar Gedanken hat man ja, wenn man durch so ein vollkommen menschenleeres Schigebiet latscht. Auf dem höchsten Punkt befindet sich eine Aussichtsterrasse, die glücklicherweise etwas höher als die Station ist, so dass man ein wirklich sehenswertes 360° Panorama genießen kann.
Mittagskogel und Geigenkamm
Wolkenwalze am Linken Fernerkogel
Wildspitze und Hinterer Brochkogel vom Gipfel
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Steigende Wolkendecke am Kaunergrat
Die Sicht heute reichte von Ortler, Bernina und Silvretta im Westen bis zum Hochgall im Osten. Nur die Nördlichen Kalkalpen versteckten sich im Nebel. Die Wildspitze gegenüber mit dem oberen Taschachferner war ein richtiger Blickfang und völlig ohne Spur (trotz bester Verhältnisse: Spalten gut zu, 20cm Pulver). Sieht man wohl selten. Schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten. Die Abfahrt war ein richtiger Genuss, nicht eine alte oder neue Spur trübte den Abfahrtsspaß.
Brunnenkogelferner
Mittelbergferner, Braunschweiger Hütte und Karleskogel
Nicht schlecht für Mai
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Rechter Fernerkogel über der Zunge des Mittelbergferners
Über völlig glatte Gletscherhänge wedelten wir flott hinunter. Erst Pulver, dann leicht angebazelter Frühjahrsschnee, kurz Sulz und unten Sommerschnee. Dem geräumten „Notweg“ kommt man gut aus, wenn man oben auf dem Gletscher bleibt und nach dessen Ende an der ersten aperen Stelle durch die steile Rinne abfährt, in der vor einigen Jahre noch die Gletscherzunge hing. Die weitere Abfahrt ins Grieß machten wir direkt entlang der Felsen des Klettergartens unter P. 2190, um nicht über den aperen Fahrweg zu müssen.
Notwegumfahrung
...
Aus!
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Linker Fernerkogel überm Grieß
Auf 1940m, direkt an der Pitze, war dann Schluss mit Schnee und die Schi kamen an den Rucksack. Nach wenigen Minuten Fußmarsch standen wir bei den Rädern und rollten die folgenden 2 km mühelos hinunter nach Mittelberg. Trotz 1500hm Schiabfahrt am Stück (insgesamt etwas mehr als 1700hm) und wenig Tragerei trafen wir den ganzen Tag keine Menschenseele. Auch recht.
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