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Gwachtenhorn, 3420m, Sustenhorn 3503m, Urner Alpen

10/6/2017

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Sustenhorn
Nachdem die Monte Rosa Runde in diesem Jahr einfach zu wenig Schnee hatte um Spaß zu machen, verzogen wir uns an den Sustenpass. Dort lag die weiße Pracht noch ausreichend, auch wenn ein älterer Schweizer meinte, er hätte seit 40 Jahren noch nie so wenig Schnee wie heuer um diese Jahreszeit gesehen. Für uns reichte es leicht. Am Samstag klingelte der Wecker zu unchristlich früher Zeit, aber ein zeitiger Abmarsch machte bei den doch mittlerweile warmen Tagestemperaturen Sinn.
Um 5.45 Uhr schulterten wir Schi und Rucksäcke auf etwa 2050m und marschierten zu Fuß etwa 10 Minuten bis zum Schneebeginn. Es lag genug Schnee, selbst die Sonnenseite der Rampe, die zum Steingletscher führt, war mit Fellen begehbar. Vor 10 Jahren waren wir das letzte Mal hier gewesen, seitdem hat sich der Gletscher gewaltig zurückgezogen. Aus dem flachen Gletscherboden führt mittlerweile eine deutlich steilere Stufe hinauf auf die flache Gletscherrampe unter der Tierbergli Hütte.
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Am Beginn des Steingletschers
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Der Nebel lichtet sich
Eine Möglichkeit diese Stufe zu überwinden war einer schmalen, schneegefüllten Spalte zwischen blankem Eis zu folgen, die Alternative führte über einen steilen, schneeigen Hang zwischen Spalten und einer Felsrippe an der rechten Gletscherseite hinauf Wir wählten die rechte Variante, je nachdem wie sicher man auf den Schi stand ging es mit Fellen oder zu Fuß. Nachdem die Stufe überwunden ist, geht es gemütlich mit mäßiger Steilheit hinauf Richtung Hütte.
Je höher wir kamen, desto mehr nebelte es ein, aber zum Glück hatten wir eine gut sichtbare und auch gut angelegte Spur. Diese führte uns hinauf unter den Rot Stock und weiter zum Gwachtenhorn, unserem ersten Ziel des Tages. Als wir etwa 150 Hm unterm Gipfel waren, fing es an aufzureißen und als wir am Gipfel ankamen hatten sich die Wolken verzogen. Mit nur noch zwei anderen Tourengehern standen wir oben und genossen die Aussicht auf alles, was im Wallis und im Berner Oberland Rang und Namen hat.
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Am Gipfel
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Am Sustenhorn;
Nachdem der Aufstieg flott von sich gegangen war, beschlossen wir, auch noch dem Sustenhorn einen Besuch abzustatten. Die Osthänge hinunter bis zur Sustenlimi boten phantastischen Firn. In der Senke angekommen zogen wir die Felle auf und stiegen den Gipfelhang hinauf zum Sustenhorn. Unsere Gipfelgenossen vom Gwachtenhorn hatten dieselbe Idee gehabt, wieder saßen wir nur zu viert am Gipfel und bestaunten die Berge um uns herum
Blick über den Triftgletscher zum Berner Oberland
Monte Rosa, Matterhorn und Weisshorn, im Vordergrund der Winterberg
Weisshorn und Berner Oberland
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Abfahrt vom Sustenhorn
Als der Firn an den Westhängen des Sustenhorns gut war, zogen wir die Schi an und wedelten im herrlichen Schnee hinunter. Ein kurzes Stück auf dem flachen Teil des Steingletschers hatte es einen richtigen „Honigschnee“, aber sobald es etwas steiler wurde, lief es wieder gut. Auch die Steilstufe war gut zu fahren, die Querung lief dank guter Spur problemlos. Auf Schneeresten konnten wir so weit runter fahren, dass wir die Schi nur noch eben zum Auto tragen mussten.
Toller Firn
N-Wand des Gwachtenhorns
Abfahrt in der Steilstufe
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Die letzten Schneereste
Auf den schneefreien Flecken blühte es wunderschön. Schwefelanemonen standen neben Soldanellen und Enzianen, dazwischen sausten Murmeltiere umeinander. Dank Samstag, gutem Wetter, Spaziergängern die die Blumen und die schöne Bergwelt genossen und sehr vielen Kursen, die am Gletscher umher stapften, hatte sich der Parkplatz gut gefüllt. Nach einer Brotzeit spielten wir uns noch ein wenig im Klettergarten am Steinsee, bei dem warmen Wetter ein Genuss und der Übergang von der Schi- zur Klettersaison fällt nicht gar so abrupt aus.
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