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Grubenkarspitze, Karwendel, 2661m

13/5/2017

1 Comment

 
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Roßloch von der Abfahrt zur Isar
Start um 7.15 Uhr mit dem MTB kurz vor der bayerischen Grenze an einem der kostenlosen Parkplätze auf erschütternd niedrigen 952m (so lassen sich maßlose €5-7,- Parkgebühr auf der Tiroler Seite gut vermeiden). Nach einem kurzen Stück auf der Hauptstraße bogen wir vor der Maria Hilf Kirche links ab und folgten der Isar. Gleich nach dem letzten offiziellen Parkplatz kommt die erste und einzige nennenswerte Steigung bis zur Abzweigung ins Roßloch.
Anfangs geteert geht’s vorbei am Schönwieshof (auch hier könnte man zwischen 7 und 22 Uhr sein Auto stehen lassen; wenn die Wirtschaft geschlossen hat sogar für weniger Geld als weiter unten!) hinauf zur Gleierschhöhe auf 1069m. Schöner Blick auf die tief eingeschnittene Isar und von etwas weiter taleinwärts bereits auf die weißen Hänge oberhalb des Roßlochs. Danach führt die gute Forststraße leicht fallend hinunter zum Bach, wo man bei einer Wildfütterung auf etwa 1044m den tiefsten Punkt erreicht.
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Im Roßloch
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Am vorgeschobenen Radldepot
Nun wieder gemächlich ansteigend immer an der jungen Isar entlang bis zum Abzweig ins Rossloch kurz vor dem Jagdhaus „Im Kasten“ (ca. 1220m, 15,7km ab Start). Im weiten Bogen um die Wiesen der Kastenalm herum führt der nun etwas grobere, aber nur kurz steilere Weg unter den beeindruckenden Nordwänden von Reps, Gamskarspitze und Co. ins Roßloch hinein. Nach weiteren 3,3km wurden die schneebedeckten Abschnitte immer länger, so dass wir uns auf etwa 1370m entschieden die Radl stehen zu lassen (ca. 1,5 Stunden Fahrzeit, reiner Wadlantrieb).
Dies stellte sich aber bald als Fehler heraus, denn die folgenden Wiesen waren bald wieder schneefrei, so dass noch etwa 1,5km gut fahrbar gewesen wären (1450m). Über mehrere Lawinenkegel und apere Stellen im Wechsel steigt das Tal nun etwas steiler an zum hinteren Boden(ca. 1600m). Ab dort hatten wir eine weitgehend durchgängige Schneedecke und die Schi mussten nur noch einmal für ein paar Meter über eine latschenbewachsene Steilstufe in die Hand genommen werden.
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Nach der letzten Latschenstufe im unteren Roßkar, weit draußen die Kastenalm
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Richtung Roßlochspitze
Aber 130cm Gleitunterlage mit Dynafitbindung sind sowieso kaum zu spüren. Ab dem Roßkar wurde der Schnee schnell tiefer und sulziger, die einzige sichtbare Spur verschwand bald unter dem Neuschnee der letzten Tage. Über völlig unberührtes, kuppiertes Gelände spurten wir mühsam hinauf zum Westsporn der Roßlochspitze und leicht linkshaltend zu einer namenlosen Scharte nördlich von P. 2501, was bei dem Geboller der Nassschneerutsche aus den umliegenden Wänden den einzigen sicheren Weg bot (bei den heutigen Verhältnissen lange 3,5 Stunden vom Radldepot).
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Blick zur Laliderer
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Grandios!
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Grubenkarspitze SW-Hang und S-Grat, P. 2583, P. 2507, Roßlochspitze
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Rückblick über den Vorgipfel zu Roßlochspitze, Hochkanzel und Brantl Spitze
Dort ließen wir die Schi stehen und stapften mehr oder weniger am S-Grat bleibend zum Vorgipfel, P. 2583m. Der dort hinauf führende, steile aber ansonsten unschwierige SW-Hang war bei den heutigen Verhältnissen zu gefährlich. Reiner Genuss war der flache, nie schwierige aber üppig verwächtete Grat zum Gipfel, dessen Holzkreuz erst ab dem Querbalken aus dem Schnee ragte (20 Minuten ab Schidepot). Wir schaufelten den Gipfelbuchbehälter zwar aus, aber dieser hatte leider weder Deckel noch Buch.
Wäre interessant gewesen, wie oft der Berg besucht wird. Nach kurzer Pause stapften wir aufgrund des labilen Wetters wieder zurück ins Joch, was bei sicherem Schnee ohne Probleme mit Schi möglich ist. Durch sirupähnlichen Schnee kurvten wir wieder ins Tal, wobei dessen Qualität aber nach unten immerhin etwas wedelbarer wurde. Nach drei Unterbrechungen standen wir schließlich wieder im Roßloch.
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Auf der Suche nach dem Gipfelbuch
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Hintergrundbegleitung aus sicherer Entfernung
Etwa 1000 hm auf Schi kamen so auch noch zusammen. Ab dem Radldepot konnten Schi und MTB noch kurz gleichzeitig benutzt werde, ob sich dies als neue Trendsportart durchsetzen wird ist aber fraglich. Gemütlich rollten wir mit leichten Kurbelbewegungen hinaus bis zum kurzen Gegenanstieg, dem man wohl nur im Bachbett auskommen könnte, und zurück nach Scharnitz.
Insgesamt eine sehr lohnende Frühjahrsschitour. Das GPS spuckt mit allen Gegenanstiegen 1850hm und gut 50km Gesamtstrecke aus (davon 38km mit dem MTB). Unterwegs mit Steffi.
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Skiking?Bikeswinging?
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Ein neuer Trend?
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Rückblick über die Isar ins Roßloch
1 Comment
Karin
21/5/2017 07:34:54

Danke Dir für Deinen Bericht!! Die Grubenkarspitze hatte ich schon länger im Visier. Das Wetter hat gepasst und Dein Bericht dann so richtig motiviert.
Ich war am Mittwoch in Eurer "Spur". Radeln war bis Ende der Wiesen möglich. Tolle Tour.
Mach ich nochmal, wenn unten auch bissl mehr Schnee liegt.

Schönes Wochenende + liebe Grüße aus Finale :-)

Karin

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