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Großes Grünhorn (4044m) und Finsteraarhorn (4274m) - Berner Alpen (9.6. bis 14.6.)

9/6/2014

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Kurz vor dem Steilhang zum Fieschersattel
Jungfraujoch (3471m), Oberes Mönchsjoch (3627m) und Konkordiahütte (2850m)
Das stabile Wetter der letzten Woche haben wir in der Schweiz ausgenutzt. Am Sonntag Mittag gings los und nach einer Autonacht sind wir um 7 Uhr mit der ersten Bahn von Lauterbrunnen aus aufs Jungfraujoch gefahren. Nachdem wir durch das Tunnelsystem am "Top of Europe" durchgeirrt sind, stiegen wir die halbe Stunde vom Sphinxstollen zum Mönchsjoch auf. Geplant war eigentlich am ersten Tag über den Fieschersattel zur Finsteraarhornhütte zu gelangen, jedoch mussten wir auf knapp 3800 m kurz nach der Randspalte zum Fieschersattel umdrehen, weil es schon zu sulzig war und der Hang auf den letzten 100hm 49° steil wird. Demenstprechend änderten wir die Route und sind über das Ewigschneefäld, das hervorragende Bedingungen im Bruch im unteren Teil aufwies, zur Konkordiahütte abgefahren. Nach 464 Stahltreppenstufen, die dem Gletscherschwund geschuldet sind waren wir dann alleine auf dem sehr gut ausgestatteten Winterraum mit Sonnenterasse angekommen.
Grossgrünhorn (4044m)
Am nächsten morgen gegen 5 Uhr sind wir nach einem spartanischen Frühstück bestehend aus einem Doppelkeks und einem Cappuccino die 464 Stufen Stahltreppe zum Gletscher wieder runter gestolpert. Zügig sind wir wieder neben dem beeindruckenden Gletscherbruch des Ewigschneefäld hochgestapft. Nach einem kürzeren Flachstück sind wir rechts abgebogen in Richtung Hauptgipfel, wo wir bald auf eine Aufstiegsspur von 3 anderen Skifahrern gestoßen sind, die vom Oberen Mönchsjoch gekommen sein müssen. In dieser Spur ging es mit Harscheisen flott in den Sattel zwischen Grossgrünhorn und Grüneckhorn. Bis zum höchsten Punkt der Randkluft gingen wir noch mit Ski, danach in der guten Spur durch gemischtes Gelände mit Steigeisen über den Südwestgrat zum Gipfel. Der Abstieg erfolgte über die Südwest-Flanke (43°) zurück zum Skidepot. Die Abfahrt zurück zur Konkordiahütte bei perfektem Firn, aber auf 100 hm etwas zu sulzigem Schnee ging schnell und ohne Seil. 
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Die letzten Meter zum Großgrünhorn
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Finsteraarhorn von der Grünhornlücke
rünhornlücke (3280m)
Am Mittwoch legten wir einen Pausentag ein und gingen nur die 600hm gemütlich auf die Grünhornlücke und fuhren zur Finsteraarhornhütte ab. Den restlichen Tag verbrachten wir auf der Sonnenterasse, wobei ich noch auf dem Schotterhaufen hinter der Hütte rumgelaufen bin, wo ich auf den alten Hüttenplatz gestoßen bin. (Punkt 3231m)
Finsteraarhorn (4274m)
Wieder um 5 Uhr starteten wir mit dem selben funktionalen Frühstück. Wir entschieden gleich von der Hütte aus mit Steigeisen loszugehen, was dann deutlich anstrengender als gedacht war, weil es in der Nacht nicht wirklich durchgefroren ist und wir somit gute 300hm in Bruchharsch in Richtung Frühstücksplatz gestapft sind. Je höher wir gekommen sind desto besser hat der Schnee dann getragen, jedoch habe ich im Gegensatz zu meinem Vater, der bis zum Hugisattel zu Fuß gelaufen ist nach dem Frühstücksplatz (3616m) keine Lust mehr auf die Stapferei gehabt und bin mit Ski bis zum Depot weiter gegangen. Der etwa 200hm lange Gipfelgrat war denn kein Problem mehr und unter perfekten Bedingungen waren wir dann nach 3 3/4 Stunden am Gipfel, wobei eine bedenklich schmale Stelle am Firngrat den höchsten Punkt vom tiefer liegenden Gipfelkreuz getrennt hat. Die Abfahrt war dann bis zum Frühstücksplatz außerordentlich ruppig, was aber notwendig war, da sich der Hang zur Hütte schon am Vortag stückchenweise auf den glatten Granitplatten nach unten bewegt hat.
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Höher geht's nicht im Berner Oberland
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Beschriftung zum Walcherhorn
Walcherhorn (3693m), Oberes Mönchsjoch (3627m) und Jungfraujoch(3471m)
Am letzten Tag der Runde wollten wir eigentlich noch einmal versuchen über den Fieschersattel auf das Große Fiescherhorn zu kommen und zurück zum Jungfraujoch. Dieses Mal hat uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen der frühen Wolkenfront, die von Norden über den Kamm gezogen ist, sind wir über die Grünhornlücke und das Obere Mönchsjoch (mit einem Abstecher zum Walcherhorn) zurück zum Jungfraujoch. Insgesamt fast 17 km, aber trotzdem schneller als direkt ins Tal.


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