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Großer Gabler, 2575m – Kleiner Gabler, 2561m – Pfannspitz, 2545m, Dolomiten (Geislergruppe)

2/1/2023

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Fast wie Winter – Geislergruppe von der Gablerüberscheitung
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Über den lichten SW-Rücken durch den Nebel
Eine Schitour zum neuen Jahr muss schon sein, auch wenn das Klettern in Arco noch so gut geht. Aufgrund der eher mageren Schneemenge und der recht durchwachsenen Schneequalität im freien Gelände war das Auswahlverfahren deutlich anspruchsvoller, als die Tour selbst. Nachdem wir auf unserer letzten Schitour 2022 im Blindflug über den Gabler latschten und nach einem Aufstieg fernab aller Lifte und Pisten dank der Nähe zum Schigebiet Plose trotzdem in den Genuss einer guten Abfahrt gekommen waren, setzten wir die gleiche Runde zum Jahresauftakt gleich nochmal aufs Programm. 
​Diesmal aber mit Sicht, schließlich ist der Gabler ein sensationeller Aussichtsberg hoch über Brixen und gegenüber der schroffen Geislergruppe. Mit der Aussicht wäre es fast wieder schief gegangen, aber auf 2400m lichtete sich der Nebel doch und hielt sich an den Wetterbericht. Auch so ein Buckel, an dem man oft vorbei fährt, ohne an eine Besteigung zu denken, wenn man Richtung Süden rauscht. Diesmal nicht. Wir verließen das Etschtal südlich von Brixen, über Albeins gings hinauf nach Sankt Andrä und um den halben Plose herum hinauf nach Plamschoß und weiter bis zum Straßenende bei der Skihütte (Innerpalmschoß). 
​Dort, auf knapp 1900m beginnt der Pfannspitzlift und endet die gleichnamige Piste. Bei wenig Schnee ein ideal hoch gelegener Ausgangspunkt. Von dort kehrt man dem Schigebiet erst mal den Rücken zu und folgt einem Forstweg erst leicht abwärts, dann flach bergauf bis zu einem Wegkreuz kurz vor der Schatzerhütte, 2004m. Über flache, lichte Zirbenbestände, später über freie Wiesen folgt man dem SW-Grat problemlos bis zum riesigen Gipfelkreuz (ich kenne kein höheres) hinter der umso kleineren Gablerhütte (unbewirtschaftet, angeblich eine Biwakhütte, wir haben aber nicht reingeschaut). 
​Bequem in 1½ bis 2 Stunden möglich und bei dementsprechender Routenwahl kaum lawinengefährlich. Auch heute stapften wir wieder durch den Nebel, vorbei an dick vereisten Latschen und Grasbüscheln, bis dann knapp unterm Gipfel doch noch aus grau tiefblau wurde. Die Sicht reicht von der Presanella über den Ortler bis zu den Ötztaler Alpen, weiter über Stubaier und Zillertaler bis zu den Rieserfernern und natürlich auf einen Teil der Dolomiten – von den Sextenern über die Geisler bis hin zu Sella und Langkofel. 
​Und das hatten wir ganz für und allein, unglaublich. Da der Schnee entlang des Aufstiegs teilweise schon in einen grünen Farbton überging und die wenigen Abfahrtsspuren eher extrabreiten Bahngleisen ähnelten, hängten wir die relativ harmlose Gratüberschreitung über Gablersattel, ca. 2470m, Kleinen Gabler (ein Doppelgipfel), 2561m, eine namenlose Scharte, ca. 2510m bis zum Pfannspitz, 2545m an. Bei schlechter Sicht und heikler Lawinenlage heißt es aber dennoch aufpassen, dass man nicht auf einmal in einem Steilhang oder vor einem Abbruch steht. 
​Für die kurzen Gegenanstiege nahmen wir die Schi in die Hand und verzichteten auf ein weiteres Anfellen. Es war eine grandiose Stimmung. Starker Wind trieb immer wieder Nebelfetzen über den Grat und erzeugte Brockengespenster, dazwischen strahlte wieder die Sonne vom tiefblauen Himmel und ließ uns die eben beschriebene Aussicht über einem gewaltigen Nebelmeer mit einer sehr hohen Obergrenze genießen. 
​Am Pfannspitz angekommen statteten wir dem gut tiefer gelegenen Gipfelkreuz noch einen Besuch ab, bevor wir nach ein paar Pulverschwüngen im Schigebiet standen. Über die heute im Vergleich zum freien Gelände deutlich angenehmer zu fahrenden Pisten standen wir trotz teilweise dichten Nebels bald wieder unten am Ausgangspunkt. Falls mal mehr Schnee liegt findet man hier weitere Aufstiegs- und Abfahrtsmöglichkeiten: https://www.stadler-markus.de/skitouren/tourenbeschreibung/gabler-an-der-plose.html Mit einem nachmittäglichen Kletterstop an der T-shirtwarmen Martinswand ging’s wieder heim ins sattgrüne Alpenvorland.
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