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Großer Falzaregoturm, 2500 m, Fanisgruppe,„Dibona“ (10 SL/V+ oder V/A0)

3/9/2018

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Die ersten Meter
Nachdem in diesem Sommer das Klettern bis jetzt etwas zu kurz gekommen war, beschlossen wir ein paar Tage in die Dolomiten zu fahren. Familiäre Pflichten machten einen Start erst am Sonntagabend möglich. So fuhren wir, auf leeren Straßen, nur noch bis zum Brenner. Dort verbrachten wir die erste Nacht, bevor es am Montag Früh weiter in Richtung Süden ging. Ohne Verkehrshindernisse erreichten wir den Falzaregopass.
Wir parkten am Gasthaus Strobel, schulterten unsere Rucksäcke und stiegen die 10 Minuten hinauf bis zum verfallenen Lazarett aus dem 1. Weltkrieg. Einen Rucksack ließen wir dort liegen. Da an allen in der Umgebung sichtbaren Routen Kletterer drinhingen und auch an jedem Einstieg schon Seilschaften anstanden, blieben wir bei unserem ursprünglichen Plan, die „Dibona“ am Großen Falzaregoturm zu klettern.
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5. SL
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6. SL
4 Seilschaften waren vor uns, die aber den Anschein hatten flott zu sein. In den ersten 5 Seillängen, die nie schwerer als IV werden, war dies auch der Fall. In der wunderschönen Platte in der 6. Seillänge ging dann erstmal einige Zeit nichts mehr. Drei Seilschaften standen rum, schauten abwechselnd genervt nach oben oder kritisch zu den aufziehenden Wolken im Westen. Ein Vorbeikommen an der Bremsseilschaft war nicht möglich, zumal sich ein Bergführer mit Kunde auch noch dazwischen baazte.
Irgendwann ging es dann doch weiter. Die Platte ist sehr schön zu klettern, die Absicherung mit Sanduhrschlingen gut. Die nur 15 Meter lange 7. Seillänge quert zum Beginn eines Risses, der hinauf auf zu einem luftigen Stand auf einem Pfeiler führt. Hier bremste die erste Seilschaft dann wieder alle nachfolgenden aus. Die von uns seit längerem argwöhnisch beäugten Wolken waren mittlerweile bei uns angekommen und es fing zum Nieseln an. Abseilen? So recht Lust dazu hatten wir auch nicht. Mit dem Gedanken: „Wird schon nicht so arg kommen“ harrten wir – wie auch die anderen Seilschaften – stur aus.
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Querung in der 7. SL
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8. SL
Wir hofften immer noch, die erste Seilschaft gibt mal Gas, aber das fiel ihnen nicht ein. Ein Wechsel aus Nieseln und Regen machte die Route teilweise nass. Schade, denn die Verschneidung ist im trockenen, warmen Zustand sicherlich ein Genuss zum Klettern. Mit kalten, feuchten Fingern rampfte ich so irgendwie hinauf. Der Stand auf dem Pfeiler ist luftig, der Tiefblick beeindruckend.
Die Schlüsselstelle in der 10. Seillänge ist mit zwei Haken mit Schlingen versehen und kann technisch geklettert werden. Triefnass und kalt – da waren meine Ambitionen die Stelle frei zu gehen gleich Null. Trocken und warm sicherlich auch eine schöne Seillänge. Am Ende der letzten Seillänge verzogen sich die Wolken wieder. Vom letzten Standplatz steigt man noch kurz hinauf bis zum höchsten Punkt des Großen Falzaregoturms.
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Blick vom Pfeilerstand nach unten
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Der nächste Regen ist im Anzug
Da schon wieder neue Wolken heranzogen und es außerdem nicht gerade warm war, machten wir uns gleich an den Abstieg. Eine Rinne führt in leichter Kletterei in die Scharte zwischen Großen Falzaregoturm und der Cima Falzarego (man könnet auch abseilen). Ab dort folgt man den rot markierten Steigspuren, hinunter zur schotterigen Kriegsstraße. Die Tour ist ein schöner Klassiker, eine herrliche Kletterei mit schönen Platten, einem luftigen Quergang und steilen Verschneidungen.
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