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Große Grubenspitze, 2659m & Obere Wildgrubenspitze, 2625m, Lechquellengebirge

18/5/2019

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Roggspitze und Valluga überm Trittkopf
Ein Wahnsinnswinter heuer! Nach der vergnüglichen Spätnachmittagstour gestern während der Anreise auf das Kriegerhorn, den Hausbuckel von Lech, mit dem letzten Schwung direkt an der Talstation im Ortszentrum auf gerade mal 1446m und das Mitte Mai, waren wir auch nicht überrascht, dass in Zürs eigentlich nur Weiß zu sehen war.
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Kl. Grubensp., Grubenjoch, Flexenspitze
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Trittkopf
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Schaumrolle im Grubenjoch
Da wir eine westseitige Abfahrt vorhatten, reichte uns ein gemütlicher Start um 6.30 Uhr in Zürs (großer Parkplatz am südlichen Ortsende gegenüber der Trittkopfbahn, 1713m), zumal hohe Schleierwolken eine nicht zu hohe Sonneneinstrahlung erwarten ließen. Schräg ansteigend querten wir ins Zürser Tälli, das entlang des Stubenbachs vom Flexenpass heraufzieht.
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Tiefblick zum Flexenpass
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Kl. Grubenspitze
Dank des üppigen Neuschnees der letzten Wochen und weil schon alle Pistenmarkierungen entfernt waren, konnte man sich heute kaum vorstellen, dass vor wenigen Wochen hier noch Schibetrieb herrschte. Auf etwa 2050m bogen wir direkt unterhalb der Flexenspitze links ab in das steile Ostkar Richtung Grubenjoch. Wer hier oder durch die Ostrinne der Kl. Grubenspitze bei guten Bedingungen abfahren will, sollte früher dran sein.
In mal weiteren, mal engeren Spitzkehren, je nachdem wo die Lockerschneerutsche der letzten Tage liegen geblieben waren, ging‘s problemlos bis unter das durch eine Riesenschaumrolle gekrönte Grubenjoch. Insgesamt weniger verbollert als befürchtet. Harscheisen machten die Spitzkehren einfacher, waren aber nicht unbedingt nötig.
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O-Grat Gr. Grubenspitze
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Berge um Kaisers vom Gipfel samt Halo
Auch Pickel und Steigeisen fühlten sich im Rucksack wohler, als im Schnee. Rechts neben der Wechte führt eine einfache Rinne hinauf zum Joch, 2465m, das man etwas nördlich der tiefsten Stelle erreicht. Der Blick auf das unglaubliche Schneegebilde nebenan lässt einen kaum weiter kommen. Vom Joch führte eine gute Spur Richtung Gipfel, auf etwa 2580m kamen die Schi an den Rucksack und über den ebenfalls beeindruckenden Ostgrat stapften wir zum Schidepot knapp unter dem Gipfel.
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Große Wildgrube
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Große Wildgrube, Schafberg
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Spullerbichl: weiß, weiß, weiß
Vom kleinen Kreuz kann man einen ansehnlichen Rundumblick genießen. Viel war heute trotzdem nicht los hier oben, zwei Leute vor und zwei mit uns, das wars. Nachdem sich meine Flasche Richtung Arlberg verabschiedet hatte, stiegen auch wir hinunter zum Schidepot. Kurz steil aber griffig, danach flacher wedelten wir bei bestem Firn über die unberührten Hänge der Großen Wildgrube hinunter bis etwas unterhalb des kleinen Alpsees
Direkt unter der W-Wand der Roggalspitze fellten wir auf etwa 2000m wieder an, querten die Schneegrube und stiegen über den SW-Rücken des P. 2403 hinauf Richtung Obere Wildgrubenspitze. Das kupierte Almgelände Richtung Ravensburger Hütte und auch die Südhänge des Spuller Schafbergs sind noch so weiß, dass einem fast die Augen wehtun. Und das über einem noch komplett zugefrorenen Spullersee. Immerhin hunderte Murmele haben sich dank Frühlingsgefühlen durch den metertiefen Schnee gegraben und fetzen wie die Wilden über die weißen Hänge.
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Schikontrolleur
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Da pressierts
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Roggal- und Gr. Wildgrubenspitze
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Der noch zugefrorene Spullersee
So wurde der Aufstieg recht kurzweilig; ein streitendes Pärchen rumpelte sogar direkt über unsere Schi! Der Gipfelhang hat auch schon länger keine Leute mehr gesehen und lag völlig glatt vor uns. Trotz westseitiger Exposition ist der oft abgewehte letzte Hang so eingeschneit, dass wir mit Fellen bis zum höchsten Punkt steigen konnten, den wir pünktlich zum Mittagsläuten in Zürs erreichten. Bei bestem Schnee fuhren wir bis etwa 2500m den Westrücken ab, um dann zum Madlochjoch, 2438m, zu queren, wo wir dann wieder das Zürser Schigebiet betraten.
Bei Honigschnee kurvten wir zum kaum erkennbaren Zürser See, 2141m, hinunter. Von den vielen Küchenschellen, die wir letztes Jahr an den aperen Stellen etwa 3 Wochen früher massenweise angetroffen hatten, war nichts zu sehen. Unser Fuhrknecht durfte nun ein letztes Mal anfellen und vom Seebichl, 2206m, hinunter nach Zürs sumpfen, während der Rest der Truppe ohne Gegenanstieg über schöne Nordhänge direkt hinunter zur Lawinengalerie an der Straße Zürs-Lech pflügte.
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Obere Wildgrubenspitze
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Kurz vor dem Zürser Bach
Unterhalb etwa 1900m wurde der Schnee dann gesetzter, so dass der Graben zum Zürser Bach hinunter wieder recht gepflegtes Schwingen erlaubte. Auf etwa 1520m bei einer Brücke war dann Schluss für heute und nach der obligatorischen Schiwäsche im Bach stiegen wir die paar Meter hinauf zum unteren Ende der Galerie, wo wir an einem Parkplatz dankbar auf den Chauffeur warteten.
Eine feine Runde, auf der wir abgesehen vom Anstieg zur Grubenspitze keine Menschenseele antrafen. Sichere Verhältnisse nötig, nach kalter Nacht können Pickel, Harsch- und Steigeisen das Leben leichter machen. Knapp 1600hm im Aufstieg und, für die, die bis zur Galerie abfahren dürfen, 1750hm Abfahrt. Landschaftlich immer wieder recht beeindruckend. Bei genug Kondition und passenden Verhältnissen ließen sich auch noch gut Wasen- und Madlochjochspitze mitnehmen.
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Doch Frühling?
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