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Geierwand , Mieminger, 950m, „Malibu“ (6) & „Feuerwerk“ (7/7+, 6+ obl.), „Alhambra (6+); 9-10 SL)

26/12/2022

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„Feuerwerk“, Schlüssellänge
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Inversionsschicht über Haiming
Bei der ausgesprochen depperten Schneesituation mit gar keinem Schnee unten und ungünstigem Schneedeckenaufbau über 2000m beschlossen wir die Schi zu schonen und holten das Kletterzeug wieder raus. Das Wetter heute war ideal für talnahe Routen, wie sie das Inntal bietet. Die frisch verschneiten höheren Berge boten bei strahlend blauem Himmel eine schöne Kulisse. Dank leichter Inversion war der Reif im Tal bald unter uns und die Temperaturen erreichten teilweise T-Shirttauglichkeit.
Die Wand war trocken und fast menschenleer – gar nicht schlecht für den Stefanitag. Vom Parkplatz jenseits der Innbrücke in Haiming folgten wir dem Weg über die Autobahn, kurz links (Wegweiser „Mehrseillängenrouten“) abwärts, bis bei einem Steinfangnetzes ein Steig hinauf zu den Felsen führt. Der Einstieg befindet sich im mittleren Wandbereich rechts des Übungsgeländes der Bergrettung und ist wie alle Touren hier auf einem Metallplättchen angeschrieben. 
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Überblick und grober Routenverlauf
Viel mehr als 10 Minuten muss man nicht einplanen. Eine Seilschaft lief äußerst zügig durch die immer wieder schöne „Alhambra“, die andere, etwas langsamer, durch die sehr empfehlenswerte (aber schwerere) Routenkombination aus „Malibu“ und „Feuerwerk“. Für Sonne von unten bis oben waren wir heute ein paar Minuten zu früh am Einstieg; die gute scheint so ab 10 Uhr in die Wand. Die „Malibu“ zählt zu den leichteren Mehrseillängenrouten an der Geierwand und bietet meist festen, rauen Löcherfels. 
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Einstiegsbereich – wann kommt die Sonne?
Sie endet am großen Band in Wandmitte und bietet eher gemütliche, großgriffige Kletterei; ideal zum warm werden oder austesten wie weit der Plätzchenbauch Probleme bereiten könnte. Als Fortsetzung bietet sich im oberen Teil das „Feuerwerk“ an: deutlich steiler, meist hervorragender, rauer Fels mit Grifflöchern aller Größen. 3 Stellen im 7. Grad, sonst meist 6. Mit nur drei eigenständigen SL leider recht kurz. Danach trifft man auf die „Inntalsymphonie“, deren schöne gelbrote Abschlussrampe man noch anhängen sollte. 
​So lässt sich’s leichter abseilen, da man so die eigens eingerichtete Abseilpiste nutzen kann und anderen Kletterern – von denen sich heute erstaunlicherweise kaum einer blicken ließ – weniger im Weg umgeht. Leider endet die Route nach besagter Rampe unter den gelb-weißen Überhängen am Ende der Wand. Genuss vom ersten bis zum letzten Meter, die Geräuschkulisse der Autobahn muss man natürlich ausblenden können. Aber alles kann man nur selten haben. 
​Hier, am letzten Stand kommt von links auch noch das „Auge des Geiers“ herauf, bei viel Betrieb kann’s also schon mal eng werden. Die Touren sind in sehr kurzen Abständen mit Expansionsankern abgesichert, alle SL sind kurz (max. gut 30m) und überschaubar. Somit ist die Mitnahme von jeglichem Klemmzeugs überflüssig. Wenn man alle Haken einhängen möchte, sollte man 12-14 Express dabei haben. Es lassen sich oft problemlos je zwei SL zusammenhängen (2&3, 4&5, 8&9), dann spart man sich viel Seildurchziehen. 
​Vom Ende der Tour seilten wir über die Abseilpiste 65m und 25m zum großen Band ab, stiegen auf Steigspuren vorsichtig ab bis dorthin, wo die „Inntalsymphonie“ und „Malibu“ herauf kommen. Auch hier muss mit Doppelseil nur zwei Mal abgeseilt werden (45m zum kleinen Band mit Fixseil, 50m zum großen, ebenen Kiesplatz oberhalb des Einstiegs), packten unser Zeug zusammen und verabschiedeten uns für heute. Viele abseiltaugliche Stände ermöglichen natürlich auch kürzere Abseillängen.
​Es war zwar noch nicht beste Kaffeezeit, aber aufgrund des schnell herannahenden Schlechtwetters wurde der Klettertag als ausgefüllt definiert, also Schluss für heute und runter. Vielen Dank an Kurt Bubik für die perfekte Einrichtung dieser und vieler weiterer herrlicher Touren an der Geierwand! Sehr gute Topos zu allen längeren Geierwand-Routen gibt es auf https://www.bergsteigen.com/ (nur die Abseillängen sind nicht (oder weniger ausführlich) vermerkt).
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4x abseilen – perfekter Abstieg
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