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Gefrorene Wand, Zillertaler Alpen, 2305m, „Spannagelgully“ WI 3-4, 2 SL

16/2/2024

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„Spannagelgully“, 2. SL
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Vom Schidepot zum Einstieg
Charakter: Echt eine gute, leider aber sehr kurze Eiskletterei mit herrlichem Softeis in toller Färbung. Geht aufgrund der Höhenlage auch nach einer langen Warmphase wie momentan. Der Zustieg erfordert sichere Verhältnisse, die Eiskletterei selbst ist relativ wenig lawinengefährdet. Bei milden Temperaturen sollte man dennoch nicht zu spät einsteigen, da der rechte Gullybereich Sonne abbekommt und deshalb für Stein- oder Eisschlag sorgen kann. Damit sich's lohnt entweder das Gully auf etwas schwierigerer Linie weiter rechts durchsteigen, ...​
​... noch eine der deutlich schwereren Mixedtouren in der näheren Umgebung anhängen oder, so haben's wir gemacht, Eiszeug deponieren und noch eine Schitour auf den Hohen Riffler, 3231m unternehmen (2-3 Stunden Aufstieg ab Einstieg). Bei der Abfahrt kommt man direkt wieder am Einstieg vorbei.
Zugang: Von Hintertux, 1505m, am angenehmsten mit der Gletscherbahn zum Tuxer Fernerhaus, 2610m. Piste 2 (östliche Variante) Richtung Spannagelhaus ein paar Meter abfahren, dann in weitem Bogen solange Richtung Tourenaufstieg Hoher Riffler abfahren, bis man im weiten Tal unterhalb der Gefrorenen Wand steht (ca. 2400m). ​
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Ungefähre Lage und Zugang „Spannagelgully“
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„Spannagelgully“
Nun das breite Tal/Kar weitere 150hm abwärts, bis man unter dem Gully steht. Der Einstieg befindet sich auf 2250m. Nicht zu früh Richtung vermeintlichem Einstieg queren, sonst steht man oberhalb der Stufe mit den Klettereien! ​Unser GPS spuckte für das Schidepot knapp unterhalb des Einstiegs folgende Koordinaten aus: N47° 04.951' E11° 40.517', 2251 m. Der deutlich längere Zustieg von der Tal- oder Mittelstation (Sommerbergalm) hat den Vorteil, dass man den Einstieg leichter findet, weil man auf das Gully zugeht.
​Route: Vgl. Foto und „Eiskletterführer Tirol“ (Alpinverlag) oder digital auf https://www.bergsteigen.com/touren/eisklettern/spannagel-gully/. Achtung, in beiden letztgenannten Beschreibungen wird die Höhe des Einstiegs um 150m zu hoch angegeben. Wenn man ihn dort von oben kommend sucht, quert man zu früh und steht über der Steilstufe mit den Klettereien.
1. SL: knapp 25m bis unter die erste steilere Stufe (WI 2).
2. SL: 35m bis zum Ausstieg im Schnee (entweder unterhalb im Eis Stand machen oder mit mittleren Cams an Block mit Rissen; NH gingen auch gut). Auch in einer 1 SL möglich.
Abstieg: Entweder per Abalakov - dann muss man aber relativ früh aufhören (=> Abseillänge ca. 40-45m), an NH (wenn man denn welche dabei hat) vom Standblock (=> Abseillänge ca. 50m) oder am einfachsten weitere 50hm vom Ausstieg, ca. 2305m, südlich (= aufwärts) über dem Abbruch querend ansteigen, bis eine markante Steilrinne (ca. 40-45°) zurück ins Kar führt. Es ist die erste Rinne, die man bis ins Kar durchgehen sieht; steigt man zu früh ab, steht man über Steilabbrüchen! Entlang der Schispuren zurück zum Einstieg. 15-20 Minuten. 
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Standmöglichkeit im Fels
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Abseilen zum 2. Durchgang: Schitour
Abfahrt Richtung Kleegrube, links auf die Piste queren und zur Talstation des Sessellifts „Sommerberg“. Mit diesem oder zu Fuß zur Mittelstation „Sommerbergalm“, ca. 2050m und entweder über die unter Umständen rustikale Waldabfahrt oder mit weiteren gut 300hm Gegenanstieg (Lift oder zu Fuß) übers Tuxer Joch, 2364m, zur präparierten Talabfahrt.
Material: Schrauben je nach Sicherheitsbedürfnis; eventuell ein paar NH oder mittlere Cams für einen Stand ganz oben. 50-60m (Doppel)seil, je nach Abstieg, ansonsten braucht‘s außer dem üblichen Eiszeugs nichts. 
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Fußabstieg
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