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Gamspfeiler (Nassereith, Sektor „Leiten/Tiefental“), Mieminger, max. 1050m

25/11/2018

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Morgennebel im Tal
Am Sonntag mal wieder diesem Gebiet einen Besuch abgestattet. Kaum Schnee, Nebel in den Tälern und relativ frische Temperaturen im Schatten ließen uns die Lust auf eine größere MTB-Runde oder alpinere Kletterziele vergehen. An vernünftige Schitouren in unserer Gegend kann man noch nicht mal denken (wenngleich bei Garmisch, am Grubigstein etc. schon die ersten Kunstschneefleckerl auf den braunen Wiesen leuchten. Also nach Nassereith. Wir begannen den Zustieg bei Nebel, das Thermometer zeigte beim Start nur 2°C.
Da die Wand aber schon in der Sonne lag und dank leichter Inversion kein Problem. Scheinbar traute kaum jemand dem Wetterbericht, so hatten wir die Wand (abgesehen von wenigen Klettersteiglern und zahlreichen Gamsen) die ganze Zeit für uns allein. Da wir heute nicht endlos Zeit hatten, beschränkte sich die Routenauswahl auf die Linien, die wir beim letzten Besuch ausgelassen haben. So begannen wir mit dem „Südostwandl“ (5+), das schöne Plattenkletterei mit vielen Grifflöchern bietet.
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SO-Wandl 2. SL
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SO-Wandl 3. SL
Im Anschluss daran schauten wir uns mit dem „Sonntagsspaziergang“ ganz rechts die wohl leichteste Tour an (4+). Trotzdem schöne Kletterei mit einer sehr genüsslichen Platte oben raus. Zum Abschluss gönnten wir uns die „Höhlentraverse“, mit 7-/7 in drei kurzen, sehr gut gesicherten SL die schwierigste Linie des Tages und im Sektor (22m, 20m, 20m, 10-12 BH). Bester rauer Fels und deutlich steiler als alle anderen Routen dort. Auch von der immer etwas querenden Linienführung ein echtes Highlight.
Einmal 55m abgeseilt und man steht wieder bei den Rucksäcken. Als die Sonne dann doch hinter immer dichteren Schleierwolken verschwand packten wir nach 11 SL zusammen und bummelten talwärts. Ins Schwitzen kamen wir heute nicht, Fels- und Lufttemperaturen waren aber immerhin so, dass Klettern ohne Jacke gut möglich war. Nach einem beeindruckenden Aufglühen der Wetterwände kurz vor Sonnenuntergang tauchten wir kurz hinter Ehrwald wieder in die Nebelsuppe ein.
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Sonntagsspaziergang letzte SL
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Höhlen Traverse 2. SL
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Höhlen Traverse 3. SL
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Die Sonne verschwindet hinter Schleierwolken
Allgemeines:
Netter, unglaublich gut abgesicherter Klettergarten (bis zu 14 Zwischenbohrhaken auf Seillängen von maximal 35m, meist kürzer!) in landschaftlich schöner, ruhiger Lage. Alle Stände sind zum Abseilen eingerichtet. Die Routenlänge liegt bei 3-5 SL. Felsqualität gut bis sehr gut auf meist nicht zu steilen, teils grasigen Platten (Ausnahme: „Höhlen Traverse“). Unzählige Wiederholungen haben in manchen Routen schon deutliche Abnutzungsspuren hinterlassen, dennoch liegt auf zahlreichen Bändern viel absturzbereites Gestein herum. Deshalb, und wegen des oberhalb querenden Klettersteigs, der gerade am Morgen auch von wenig vorsichtigen Gamsen begangen wird, ist ein Helm sehr anzuraten.
Die Bewertung auf dem Topo von bergsteigen.com (http://www.bergsteigen.com/sites/default/files/topos/2148_Topo_2a8f686b-4cae-47c1-b2dc-3bf3c134380f_tiefental_gamspfeiler_topo.pdf) ist human, der Durner Sportkletterführer für die Region Imst etc. lehnt sich sogar noch weiter hinaus. Die engen Patschen können getrost daheim bleiben.
Die südostseitige und niedrige Lage macht genussreiches Klettern vor allem im Frühling und Herbst bzw. an schneelosen Wintertagen gut möglich; nach Schlechtwetter schnell trocken An warmen, sonnigen Tagen gibt es wahrscheinlich bessere Alternativen.
Die Abseilerei beschränkt sich mit 60m-Doppelseil auf 2 Abseilfahrten. Aufgrund der zahlreichen Bänder und der eher geneigten Wand ist es schneller und sicherer den ersten abzulassen.
Zustieg:
Entweder vom gebührenpflichtigen (€ 4,- pro Tag, Nachtparkverbot) und gut ausgeschilderten Parkplatz unter dem Sektor Sparchet in etwa 15 Minuten dem Wanderweg zum Klettersteig folgen oder bei Anreise mit dem MTB so hoch wie möglich auf demselben Weg mit dem Radl und zur Wand. Auf dem Abstiegsweg des Klettersteigs an der Wand entlang hinauf zu den Einstiegen. Vgl. Topo.
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Noch hat die Zugspitze Sonne
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