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Gamskopf, Bayerische Voralpen, ca. 1500m (Klettergarten an der Stie-Alm, Brauneck, 4-7)

20/2/2021

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Gamskopf und Latschenkopf
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Coronaeinsamkeit am Millihäusl
Herrliches Wetter, frühlingshafte Temperaturen und (noch) genug Schnee: Zeit für einen Biathlon, der den Schifahrer und den Kletterer zufrieden stellt.  Und zu früh sollte der Wecker auch nicht losrumpeln. Also auf nach Lenggries/Wegscheid (718m) und flotter Aufstieg auf Tourenschi über endlose Buckelpisten zur Kotalm und weiter zum Sattel nördlich des Kotigen Steins, ca. 1340m. Kaum zu glauben, dass wir letztes Wochenende noch bei etwa -25°C und 30cm weitgehend unberührtem Pulver unterwegs waren! 40°C Temperaturunterschied zwischen zwei Wochen-enden, kaum vorstellbar, wenn man's nicht selbst erlebt hätte.
Unten reichte der Schnee am Jaudenlift gerade noch, ab dem Millihäusl schaute es richtig gut aus. Vom Satte erste kurze Abfahrt zur Finstermünzalm, 1207m und wieder mit Fellen über Bayernhütte und Quenger Alm zur Latschenkopf-Hütte und kurz rechts zur Südwestwand des Gamskopfs. Überraschender-weise hatten wir den netten kleinen Klettergarten trotz bester Bedingungen (die linken drei Routen hatten noch Schnee am Einstieg, weiter rechts war das Band schon trocken und schneefrei) anfangs ganz für uns alleine.
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Familienabfahrt in Bestzustand
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Sattel oberhalb Florihütte; Karwendelhauptkamm
Erst nachdem wir mit der SW-Wand einigermaßen durch waren, stiegen wir zum Gipfel aus – mit Kreuz und einem neckischen, nicht ganz ideal proportionierten und von hinten eher einem Nilpferd gleichenden Stein-Steinbock (wieso keine Gams??). Inzwischen hatten sich ein paar Tourengeher auf den Gipfel verirrt und nach dem letzten Abseilen kamen tatsächlich noch ein paar Kletterer daher. Auch da merkt man, dass die Grenzen nicht ganz einfach zu überwinden sind.
Da wir die etwas längere, wärmere S-Wand mit ihrem grasig-brüchigen Mittelteil, betagten Kronenbohrhaken mit durchweg losen Laschen und einem nicht viel besseren Ausstieg in schlechter Erinnerung hatten, verzichteten wir heute darauf und beendeten das hochwinterliche das Kletterintermezzo, tauschten Patschen mit Schischuhen und wedelten hinunter zur Tölzer Hütte.
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Februar halt
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Noch mal angefellt und über’s Stangeneck zur Finstermünzalm. Erneut mit Fellen liefen wir ca. 150hm hinauf zum Kotigen Stein, 1363m und weiter ging’s in einem Stück zurück zum mittlerweile üppig gefüllten (und jetzt verständlicherweise auch kostenpflichtigen) Park-platz. Mehr als 1000 Autos waren's aber nicht. Eine nette, empfehlenswerte Kombination, für die man gerne €5,- Solidaritätszuschlag Süd bezahlt. Bleibt sicher noch eine Weile gut.
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Allgemeines:
Netter, meist gut abgesicherter Klettergarten (bis zu 12 geklebte Zwischenbohrhaken auf Seillängen von maximal 28m, meist kürzer) in landschaftlich schöner Lage mitten im Schigebiet Brauneck. Alle Stände sind zum Abseilen eingerichtet. Felsqualität in der kürzeren SW-Wand gut bis sehr gut (plattig, henkelig, oben raus ein toller Überhang), in der längeren S-Wand gelegentlich brüchig und botanisch bei teils guter Absicherung mit geklebten Bohrhaken,
teils mit wenig Vertrauen erweckenden Kronenbohrhaken samt sehr losen Laschen älteren Baujahrs. Abnutzungsspuren am Fels erträglich. Ein Helm ist sehr anzuraten. Die sonnseitige Lage macht genussreiches Klettern vor allem im Frühling und Herbst bzw. an milden Wintertagen gut möglich; nach Schlechtwetter schnell trocken An warmen Tagen gibt es wahrscheinlich bessere Alternativen.

Zustieg:
Entweder vom Parkplatz am Jaudenlift oder Draxlhang bei Wegscheid (720m) mit Tourenschi über eine der vielen Aufstiegsmöglichkeiten zum Brauneck (1555m) und zur Quenger Alm, 1409m. Oberhalb beginnt die kurze SW-Wand des mit Kreuz und Steinbock geschmückten Gamskopfs. Bei flotter Gehweise für einen Klettergarten üppige 1 ½ bis 1 ¾ Stunden Zustieg (900hm). Die Kombination bringt’s! Je nach Zu- und Abstiegsvarianten kommt man schnell auf 1500hm.
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Gamskopf, Gipfelüberhang
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Komischs Viech
Abstieg:
Trotz des zwingenden Gegenanstiegs (entweder nach Abfahrt zur Quenger Alm knapp 100hm zurück bis zur Brauneck Bergstation und von dort ins Tal, oder, ein paar Meter mehr, von der Finstermünz Alm hinauf zur Bergstation des Florilifts I oder II) mit Schi recht flott.
Topo: Panico Kletterführer „Bayerische Alpen Band 3“ von Marcus Stadler mit vielen weiteren Möglichkeiten da oben.
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Abfahrt vom Stangeneck
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Familienabfahrt ins grüne Isartal
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Auf dem Kotigen Stein
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