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Gamskopf, Bayerische Voralpen, 1470m (Klettergarten an der Stie-Alm, Brauneck, 4-7)

31/3/2019

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Traumtag am Gamskopf
Herrliches Wetter, frühlingshafte Temperaturen und immer noch genug Schnee: Zeit für einen Biathlon, der den Schifahrer und den Kletterer zufrieden stellt. Und zu früh sollte der Wecker wegen der mal wieder anstehenden Zeitumstellung auch nicht losrumpeln. Also auf nach Lenggries und flotter Aufstieg auf Tourenschi zum Schrödelstein, 1548m, etwas westlich vom Brauneck. Unten reichte der Schnee am Jaudenlift gerade noch, ab dem Millihäusl schaute es richtig gut aus.
Vom Gipfel erste kurze Abfahrt zur Quenger Alm und wieder mit Fellen in wenigen Minuten zum wenig höheren Gamskopf. Überraschenderweise hatten wir den netten kleinen Klettergarten trotz bester Bedingungen (die linken drei Routen hatten noch Schnee am Einstieg, weiter rechts war das Band schon trocken und schneefrei) ganz für uns alleine. Auch sonst sichteten wir keine Artgenossen in näherer Umgebung.
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Einstiegsbandl
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Wäscheleine am Einstieg
Nachdem wir mit der SW-Wand durch waren und uns am fotogenen aber kraftigen und eher sportlich bewerteten Abschlussüberhang teilweise die fällige „Frühjahrsflugwatschen“ abgeholt hatten, seilten wir vom Gipfel – mit Kreuz und einem neckischen, nicht ganz ideal proportionierten Stein-Steinbock (wieso keine Gams??) - über die längere S-Wand ab. Dort ist es zwar wärmer, da keine Bäume Schatten auf den Einstiegsbereich werfen, die Felsqualität lässt aber deutlich nach.
Wir schauten uns erst mal die leichtere „Schau mal Mama …“ an, um vielleicht danach noch die schwerer „Klaus & Zottel“ zu klettern. Nach einem unangenehm bröseligen, gemeinsamen Einstieg (kam uns recht streng bewertet vor), einem grasig-brüchigen Mittelteil mit betagten Kronenbohrhaken und durchweg losen Laschen und einem nicht viel besseren Ausstieg (wieder gemeinsam) beendeten wir das Kletterintermezzo, tauschten Patschen mit Schischuhen und wedelten hinunter zum Florilift. Erneut mit Fellen liefen wir ca. 150hm hinauf zum Kotigen Stein, 1363m und weiter ging’s in einem Stück zurück zum Parkplatz. Unten gerade noch ohne Schi tragen. Eine nette, empfehlenswerte Kombination.
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Perfekter Fels in der SW-Wand
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Im Dialog mit der „Oidn Trutschn“
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Verzweifelter Versuch im Poserdachl
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So geht’s
Allgemeines:
Netter, meist gut abgesicherter Klettergarten (bis zu 12 geklebte Zwischenbohrhaken auf Seillängen von maximal 28m, meist kürzer) in landschaftlich schöner Lage mitten im Schigebiet Brauneck. Alle Stände sind zum Abseilen eingerichtet. Felsqualität in der kürzeren SW-Wand gut bis sehr gut (plattig, henkelig, oben raus ein toller Überhang), in der längeren S-Wand gelegentlich brüchig und botanisch bei teils guter Absicherung mit geklebten Bohrhaken, teils mit wenig Vertrauen erweckenden Kronenbohrhaken samt sehr losen Laschen älteren Baujahrs.
Abnutzungsspuren am Fels erträglich. Ein Helm ist sehr anzuraten. Die sonnseitige Lage macht genussreiches Klettern vor allem im Frühling und Herbst bzw. an milden Wintertagen gut möglich; nach Schlechtwetter schnell trocken An warmen Tagen gibt es wahrscheinlich bessere Alternativen.
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Gipfeltreffen
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Schigebiet und Isartal
Zustieg:
Entweder vom Parkplatz am Jaudenlift oder Draxlhang bei Wegscheid (720m) mit Tourenschi über eine der vielen Aufstiegsmöglichkeiten zum Brauneck (1555m) oder Schrödelstein, 1548m, oder mit der Umlaufbahn konditionssparend aber kostenintensiver von Lenggries zum Brauneck. Kurze, flache Abfahrt zur Quenger Alm, 1409m und erneuter, kurzer Aufstieg zum mit Kreuz und Steinbock geschmückten Gamskopf. Bei flotter Gehweise für einen Klettergarten üppige 1 ½ bis 1 ¾ Stunden Zustieg (900hm). Die Kombination bringt’s!
Abstieg:
Trotz des zwingenden Gegenanstiegs (entweder nach Abfahrt zur Quenger Alm knapp 100hm zurück bis zur Brauneck Bergstation und von dort ins Tal, oder, ein paar Meter mehr, von der Finstermünz Alm hinauf zur Bergstation des Florilifts I oder II) mit Schi recht flott.
Topo: Panico Kletterführer „Bayerische Alpen Band 3“ von Marcus Stadler mit vielen weiteren Möglichkeiten da oben.
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Komfortabstieg unter der Südwand
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