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Fünferfingerstöck, Urner Alpen, 2993m                  Goldregenpfeiler, Urner Alpen, 6a/5SL)

12/6/2017

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Start am Parkplatz an der Passstraße
Nachdem die Schneemenge am Sustenpass so gut war, beschlossen wir, noch eine Nacht hier zu bleiben um eine weitere Tour in diesem Gebiet zu unternehmen. Unsere Wahl fiel auf die Fünffingerstöck. Ausgangspunkt ist der Parkplatz vor dem Obertalbach, ca. 2060m und etwa 1km vor der vorletzten Kehre der Sustenpassstraße. Zwar reichte der Schnee nicht mehr ganz hinunter bis zum Parkplatz an der Passstraße, aber 20 Minuten die Schi auf einem unmarkierten Wanderweg bis zum Schneebeginn zu tragen ist Mitte Juni schon ok.
Am Obertalbach entlang blühte es phantastisch, Schwefelanemonen standen neben Enzian und Schusternagerln. Dazwischen sausten Murmeltiere über die Wiesen, es ist einfach eine schöne Landschaft. Nur das Wetter, das meinte es heute nicht so gut mit uns. Anfänglich war es nur bewölkt, wir hofften noch auf eine Wetterbesserung. Der Wetterbericht hatte etwas von „Wolken mit Sonne“ gesagt. Wolken hatte Petrus mitbekommen, den Sonnenteil leider nicht.
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Blick zum Steinsee
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Im Obertal
Je höher wir kamen, desto mehr nebelte es uns ein. Die Felszapfen des Heubergs und des Obertalstocks unter denen wir vorbei gingen, ergaben durch die Nebelschwaden zwar ein stimmungsvolles Bild, aber mit Sonne hätte die Umgebung sicherlich noch beeindruckender ausgesehen. Das Obertal schlängelt sich unter zahlreichen steilen Felszapfen hinauf bis zum Obertalgletscher, von dem allerdings nicht mehr so arg viel da ist. Über einen steilen Hang mit anschließender Schneerampe gelangten wir zur Obertalscharte, ca. 2930m.
Im Obertal
Gletscherreste
Nebel in Gipfelnähe
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Abfahrt im Obertal
Uns etwas durchschlängelnd gelangten wir mit den Schi bis unter den felsigen Aufbau eines der Zapfen der Fünffingerstöck. In leichter Kletterei ging es auf dessen Vorgipfel hinauf, für den Übergang zum höheren Gipfel wäre (zumindest mit unseren Fähigkeiten) ein Seil nötig gewesen. Schlaghaken waren vorhanden. Die Aussicht war gleich Null, zwar schade aber nicht zu ändern. Am Schidepot machten wir eine kurze Pause, als es allerdings leicht zum nieseln anfing, packten wir unsere Siebensachen und machten uns an die Abfahrt.
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Küchenschelle
Der Schnee war wieder gut, glatter, schöner Firn, da störte auch die eingeschränkte Sicht nicht wirklich. Als wir unter die Nebelschicht kamen, war es sowieso schön zu fahren. Viel zu schnell hatten wir das Schneeende auf etwa 2200m erreicht. Wir zogen die Schi aus, schnallten sie an die Rucksäcke und bummelten durch die üppigen Blumenwiesen zurück zum Auto.
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Auto ein kurzes Stück talwärts, an der Kehre vor dem Hotel parkten wir und packten die Klettersachen aus. 15 Minuten quert man mehr oder weniger eben hinüber bis zum Klettergarten Steingletscher Sektor Platten (je nach Ziel, auf dem unteren, ebenen, oder oberen, erst ansteigenden Weg). Der raue, feste Gneis bietet schöne Klettereien, wir entschieden uns für die Route „Goldregen“, eine 5 Seillängen Tour mit maximal 6a als Schwierigkeit.
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Plattenstelle in der 1. SL
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1. SL
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1. SL
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2. SL
Die erste, plattige und steile Seillänge stellt gleich die Schüsselseillänge dar. Bestens abgesichert sind die 5 Seillängen sehr schön zu klettern. Der Abstieg erfolgt sehr komfortabel durch 4 maliges Abseilen. Am Einstieg überraschte uns ein Steinbock, der gemächlich vor sich in fressend immer näher kam. Selbst ein Abstand von nur 2 Metern zwischen uns und ihm störte ihn nicht beim fressen. Er schaute uns nur an, um dann gemütlich weiter talabwärts nach gutschmeckenden Gräsern und Blumen zu suchen. Viel mehr Lebewesen trafen wir den ganzen Tag nicht. Feine Sache, viele Kletterer sind scheinbar noch im Winterschlaf, die meisten Schifahrer wohl schon im Sommerfrust.
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