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Dachstein 2996m, Rossbrand 1834m, Bischling 1773m

2/8/2016

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Torstein und Mitterspitze
Der Dachstein lockt…. In unserem Fall hieß das, wir wurden gelockt, denn wir wurden als Autofahrer gebraucht. Aber so kamen wir mal in dieses Eck, ein durchaus lohnendes Ziel. Da das Wetter am Dienstag noch etwas instabil sein sollte, entschieden wir uns für eine Mountainbiketour auf den Rossbrand. Kurz hinter Filzmoos stellten wir das Auto auf einem Parkplatz ab und radelten die anfangs steilere, später gemütliche Forststraße hinauf zur Steinalm. Vorbei an einigen weiteren Almen geht es durch lichten Wald bis zur Teerstraße, die von Radstadt hinauf bis kurz unter den Rossbrand führt.
Angeblich sollte dies eine Mautstraße sein, wobei wir aber nichts dergleichen sahen.Die wenigen Autos, die hinauf fuhren, störten nicht. Auch „Otto-Normal-Radler“ können bis zum Gipfelkreuz fahren. Von oben hat man einen wunderschönen 360° Blick auf nähere und weitere Berge. Wobei sich bei uns alle höheren Berge in Wolken versteckt hatten. Auch die Dachstein Südwand verhüllte den ganzen Tag eine Wolke. Die Abfahrt hinunter nach Radstadt ist super, 940 Hm auf 11,5 km, da ist kein Treten nötig. Im Ort war unser erstes Ziel ein Supermarkt, um später gut gestärkt den Ort anzuschauen.
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Rossbrand
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Abfahrt vom Gipfel
An der Enns entlang führt ein schöner Radlweg bis nach Mandling hinab. Dort war es erst mal aus mit dem bequemen dahinradeln: steil strampelten wir hinauf bis zur Latschenalm. Dank Ruhetag waren wir allein oben, setzten uns auf eine Bank und genossen den Ausblick zum Dachstein. Nach der Alm ging es noch ein paar Höhenmeter hinauf, bevor wir die Radl ohne viel treten bis zum Auto laufen lassen konnten. Die schöne Runde hat 42,5 km und 1335 Hm. Da der Wetterbericht für den nächsten Tag gut war, verlegten wir am Abend unseren Nachtplatz zu einem Parkplatz kurz unterhalb der Seilbahnstation zum Hunerkogel.
In der Nacht prasselte es immer wieder mal heftig auf’s Autodach, aber gegen morgen hörten die Schauer auf. Um 5.00 Uhr riss uns der Wecker aus dem Schlaf und nach einem kurzen, schlaftrunkenen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Südwandhütte. Um zum Fuß der Südwand zu kommen, folgt man mit etwas auf und ab dem Weg zum „Johann Klettersteig“. Je näher wir der Wand kamen, desto länger wurden unsere Gesichter. Die Wand war nicht leicht feucht, sie war triefnass und die gestern schon recht ortsstabile Südwandwolke begann heute bereits unterhalb vom „Dachfirst“ in Wandmitte.
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Zurück zur Südwandhütte mit der wolkenverhangenen Südwand im Hintergrund
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Gewalzter Wanderweg zur Dachsteinwarte
Da wir nicht klettern und duschen gleichzeitig wollten und keine Lust zum Frieren hatten, gaben wir unser Vorhaben zu klettern auf. Aus dem „Johann“ lief uns ein kleiner Wasserfall entgegen – auch keine Alternative. Also stiegen wir wieder ab zur Südwandhütte, um wenigstens über den Normalweg auf den Gipfel zu kommen. Unsere Kletterausrüstung wollten wir nicht liegen lassen, so stiegen wir beladen mit zwei Halbseilen, etlichen Expressen und Friends hinauf zum Hunerkogel, um dort auf die Massen der Seilbahntouristen zu treffen. Auf einer Pistenwalzenspur läuft man zum Beginn der Klettersteige, die auf den Dachsteingipfel führen.
Da im Schultersteig schon ein Pfropfen Klettersteiggeher festhing, folgten wir der Spur zum Randkluftsteig, wo weniger los war, da ein Teil der Aspiranten den Gletscher hinunter kugelte, bevor das Drahtseil erreicht war. Somit mussten wir uns erst etwas weiter oben in die Reihe der Klettersteiggeher einfügen. Nach anfänglicher braver Warterei bis an jeder Umhängstelle endlich beide Karabiner wieder im Seil waren, verloren wir die Geduld.
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Tiefblick vom Gipfel über den Gosaugletscher zu den gleichnamigen Seen
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Abstieg am Drahtseil
Wenn man etwas aufpasst kann man ohne Steine runter zu schmeißen rechts oder links vorbei klettern. Schwer ist es nirgends und der Dachsteinkalk ist fest und griffig. Mittags standen wir am Gipfel. Das Wetter hatte sich dazu entschieden gut zu werden, die Wolken lösten sich auf. Nur die Südwandwolke war zäh, aber auch sie verschwand im Laufe des Tages. Für uns aber zu spät. Runter wählten wir den Schultersteig, denn jetzt war der Randkluftsteig verstopft.
Inmitten der Touristen ging es wieder zurück zum Hunerkogel, um dann allein über unseren Aufstiegsweg wieder zurück zum Auto zu gehen. Auf diese Weise kamen auch 1900 Hm zusammen; immerhin ein gutes Training.
Da der Wetterbericht für den nächsten Tag nicht so klang, als wäre die Südwand drin (was sich dann auch so bewahrheitete), entschlossen wir uns zu einer weiteren Radltour. Wir fuhren nach Werfenweng um dort die Nacht zu verbringen. Wieder prasselten einige Schauer herunter, was uns angesichts des morgigen Ziels egal war.
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Gipfelaufbau des Hohen Dachstein mit beiden Klettersteigen
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Am Bischling
In der Früh war es wieder trocken. Wir schliefen aus, schwangen uns auf die Räder und radelten über die ausgeschilderte Radlroute hinauf auf den Bischling. Dort hinauf führt auch eine Bahn, d.h. oben war einiges los, vor allem Gleitschirmflieger scheinen den Berg als Startplatz zu lieben. Wenn man die letzten 100 Hm über eine rote Piste radeln will, kann man bis hinauf fahren, ansonsten lässt man das Radl stehen und wandert die letzten Höhenmeter hinauf. Der Gipfel bietet eine schöne Aussicht, wir blickten nochmal hinüber zum Dachstein. Die kleine Mountainbiketour mit 26,4 km und 930 Hm (bis zum Gipfel) ist ideal wenn das Wetter nichts Größeres zulässt oder man an dem Tag noch heim will/muss.
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