geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Coste dell‘ Anglone, Gardaseeberge, ca. 500m, O-Wand „La Piccola Piramide“ (11 SL, 6)

1/11/2016

0 Comments

 
Bild
Querung in der letzten Seillänge
Schöner Felsregel über Ceniga und Dro; von Arco am besten per MTB an der Ponte Romano vorbei durch schöne Olivenhaine bis kurz vor den Abzweig zum neuen Sportplatz nördlich von Dro. An einem kleinen Mäuerchen ist beim Beginn eines Steigs in schwarzer Farbe „Arrampicata“ angeschrieben. Nach wenigen Minuten erreicht man den Wandfuß, die Routen sind bereits während des Zustiegs angeschrieben, so dass die gewählte Route problemlos zu finden ist. Die Absicherung ist sehr gut mit BH, NH und Sanduhrschlingen.
Die ersten Seillängen führen über gemächliche Platten, unterbrochen von einem neckischen, kleinen Überhang (30m, 4+; 30m, 5+). Danach folgt ein erster Steilaufschwung durch besten und sehr griffigen Schrattenkalk (35m, 6-) bevor die Route von einem längeren Band unterbrochen wird. Da die nächste Plattenseillänge nicht sehr schwer und gut abgesichert ist, haben wir die beiden Längen zu einer 70m-SL zusammengefasst, wobei der Nachsteiger 10m am laufenden Seil folgte.
Bild
die Wand
Bild
gelbe Verschneidung in der 5. Seillänge
Um keine Langeweile aufkommen zu lassen wechselt nun die Farbe von grau auf gelb und die Kletterei schaltet von Platte auf Verschneidung um: 30m Fels vom Feinsten und maximal 6-. Die nächste Seillänge sieht auf den ersten Blick sehr steil und schwer aus, der zu überkletternde Überhanggürtel ist zwar dann tatsächlich steil, löst sich aber in Bierhenkeln auf (5+). Kleine haben’s hier in einer „überdachten Dachquerung“ echt leichter, Große hoppeln irgendwie in der Hocke nach links und freuen sich über ihren Helm. Das ist selten der Fall, aber hier garantiert.
Wer’s derzieht kann das nun folgende, kürzere zweite Bandl gleich mitnehmen und nach 50m Stand unter der beeindruckenden Schlusswand machen. Vom Stand geht’s erst plattig los, der Spaß wird aber immer steiler und bevor man sich über einen kleinen Plattenwulst schwingt, heißt es seine zu dicken Finger erst mal ein paar Meter in einen zu dünnen Piazriss stopfen (30m, 6). Daran anschließend klettert man genüsslich über rotbraunen, versinterten Fels nach links, wo man unter einer etwas schwereren, plattigen Stelle die Wahl zwischen dem alpinen Ausstieg links und dem üblichen Ausstieg rechts hat (blau angeschrieben).
Bild
Quergang letzte SL
Wenn man die rechte Variante wählt, folgt bald eine leichte aber wunderbar zu kletternde und fantastisch strukturierte Tropflochplatte, die nur leider etwas aufrichten bräuchte (50m, 6). Die letzten beiden SL lassen sich bei überlegter Absicherung wieder gut zusammenfassen und beginnen mit einem traumhaft schönen Quergang durch gelbe Sinter mit Stalagtiten, Blumenkohlstrukturen und Tropflöchern (bestens abgesichert, 5+). Vom möglichen Stand am Ende der Querung pfeift‘s dann ordentlich nach oben.
Die Wand ist hier leicht überhängend und die Bierhenkel gehen eher Richtung Espressotasse. Der Fels hat inzwischen wieder in’s Graue gewechselt und verlangt ordentliches Zupacken. Topo hin oder her, das dürfte der Schlüssel zur Tour sein und liegt wohl näher bei 6+ als bei 6-. Nach 50 langen Metern und anhaltend schöner, aber schwieriger Kletterei standen wir zwei Stunden nach dem Start leider schon wieder am Ausstieg. So könnte man noch eine Weile weiter klettern.
Der Abstieg ist eigentlich problemlos. Man quert auf und ab eine ganze Weile durch den Steineichenwald Richtung Norden, bis man fast über dem Parkplatz des neuen Sportplatzes von Dro auf den versicherten Weg von San Giovanni trifft (auch der Abstieg von der Piramide Lakshmi). Wie man es nicht besser hätte ausmachen können, trafen wir zeitgleich mit Christine und Steffi zusammen, die parallel zu uns die „Scalette del Indria“ geklettert waren.
Nach einem flotten, gemeinsamen Abstieg mit herrlichem Blick auf Burgfelsen, Colodri und Monte Brione verabschiedeten wir uns von Klaus, der in das feucht-kühle Allgäu zurück musste. Christine pflegte ihren angeknacksten Knöchel und Vater und Tochter sagten sich „Carpe diem“ und gönnten sich in San Paolo zum Dessert die „Via Selene“ in San Paolo. Ein Genuss ohne Reue! Und dann folgte nur noch eine kurze Seillänge zur Pizza.
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    Alle
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    Mai 2025
    April 2025
    März 2025
    Februar 2025
    Januar 2025
    Dezember 2024
    November 2024
    Oktober 2024
    September 2024
    August 2024
    Juli 2024
    Juni 2024
    Mai 2024
    April 2024
    März 2024
    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juli 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    August 2016
    Juli 2016
    Juni 2016
    Mai 2016
    April 2016
    März 2016
    Februar 2016
    Dezember 2015
    November 2015
    Oktober 2015
    September 2015
    August 2015
    Dezember 2014
    November 2014
    Oktober 2014
    August 2014
    Juni 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt