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Coste dell‘ Anglone, Gardaseeberge, ca. 500m, O-Wand „La Piccola Piramide“ (11 SL, 6)

1/11/2016

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Querung in der letzten Seillänge
Schöner Felsregel über Ceniga und Dro; von Arco am besten per MTB an der Ponte Romano vorbei durch schöne Olivenhaine bis kurz vor den Abzweig zum neuen Sportplatz nördlich von Dro. An einem kleinen Mäuerchen ist beim Beginn eines Steigs in schwarzer Farbe „Arrampicata“ angeschrieben. Nach wenigen Minuten erreicht man den Wandfuß, die Routen sind bereits während des Zustiegs angeschrieben, so dass die gewählte Route problemlos zu finden ist. Die Absicherung ist sehr gut mit BH, NH und Sanduhrschlingen.
Die ersten Seillängen führen über gemächliche Platten, unterbrochen von einem neckischen, kleinen Überhang (30m, 4+; 30m, 5+). Danach folgt ein erster Steilaufschwung durch besten und sehr griffigen Schrattenkalk (35m, 6-) bevor die Route von einem längeren Band unterbrochen wird. Da die nächste Plattenseillänge nicht sehr schwer und gut abgesichert ist, haben wir die beiden Längen zu einer 70m-SL zusammengefasst, wobei der Nachsteiger 10m am laufenden Seil folgte.
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die Wand
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gelbe Verschneidung in der 5. Seillänge
Um keine Langeweile aufkommen zu lassen wechselt nun die Farbe von grau auf gelb und die Kletterei schaltet von Platte auf Verschneidung um: 30m Fels vom Feinsten und maximal 6-. Die nächste Seillänge sieht auf den ersten Blick sehr steil und schwer aus, der zu überkletternde Überhanggürtel ist zwar dann tatsächlich steil, löst sich aber in Bierhenkeln auf (5+). Kleine haben’s hier in einer „überdachten Dachquerung“ echt leichter, Große hoppeln irgendwie in der Hocke nach links und freuen sich über ihren Helm. Das ist selten der Fall, aber hier garantiert.
Wer’s derzieht kann das nun folgende, kürzere zweite Bandl gleich mitnehmen und nach 50m Stand unter der beeindruckenden Schlusswand machen. Vom Stand geht’s erst plattig los, der Spaß wird aber immer steiler und bevor man sich über einen kleinen Plattenwulst schwingt, heißt es seine zu dicken Finger erst mal ein paar Meter in einen zu dünnen Piazriss stopfen (30m, 6). Daran anschließend klettert man genüsslich über rotbraunen, versinterten Fels nach links, wo man unter einer etwas schwereren, plattigen Stelle die Wahl zwischen dem alpinen Ausstieg links und dem üblichen Ausstieg rechts hat (blau angeschrieben).
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Quergang letzte SL
Wenn man die rechte Variante wählt, folgt bald eine leichte aber wunderbar zu kletternde und fantastisch strukturierte Tropflochplatte, die nur leider etwas aufrichten bräuchte (50m, 6). Die letzten beiden SL lassen sich bei überlegter Absicherung wieder gut zusammenfassen und beginnen mit einem traumhaft schönen Quergang durch gelbe Sinter mit Stalagtiten, Blumenkohlstrukturen und Tropflöchern (bestens abgesichert, 5+). Vom möglichen Stand am Ende der Querung pfeift‘s dann ordentlich nach oben.
Die Wand ist hier leicht überhängend und die Bierhenkel gehen eher Richtung Espressotasse. Der Fels hat inzwischen wieder in’s Graue gewechselt und verlangt ordentliches Zupacken. Topo hin oder her, das dürfte der Schlüssel zur Tour sein und liegt wohl näher bei 6+ als bei 6-. Nach 50 langen Metern und anhaltend schöner, aber schwieriger Kletterei standen wir zwei Stunden nach dem Start leider schon wieder am Ausstieg. So könnte man noch eine Weile weiter klettern.
Der Abstieg ist eigentlich problemlos. Man quert auf und ab eine ganze Weile durch den Steineichenwald Richtung Norden, bis man fast über dem Parkplatz des neuen Sportplatzes von Dro auf den versicherten Weg von San Giovanni trifft (auch der Abstieg von der Piramide Lakshmi). Wie man es nicht besser hätte ausmachen können, trafen wir zeitgleich mit Christine und Steffi zusammen, die parallel zu uns die „Scalette del Indria“ geklettert waren.
Nach einem flotten, gemeinsamen Abstieg mit herrlichem Blick auf Burgfelsen, Colodri und Monte Brione verabschiedeten wir uns von Klaus, der in das feucht-kühle Allgäu zurück musste. Christine pflegte ihren angeknacksten Knöchel und Vater und Tochter sagten sich „Carpe diem“ und gönnten sich in San Paolo zum Dessert die „Via Selene“ in San Paolo. Ein Genuss ohne Reue! Und dann folgte nur noch eine kurze Seillänge zur Pizza.
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