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Corno Dei Tre Signori, 3360m und Gaviola, 3025m, Ortlergruppe

15/8/2021

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Wollgras am Lago Bianco/Gaviapass
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Das richtige Verkehrsmittel für die schmale Straße von Ponte di Legno
Nach den längeren Klettertouren der letzten Tage, durfte sich nun die dünne Haut an den Fingerspitzen etwas regenerieren. Nach ein paar schönen Mountainbiketouren zum Monte Spinale bei Madonna und zum wunderbar gelegenen Lago Presena oberhalb des Tonalepasses setzten wir unsere Runde fort und tilgten mit dem Gaviapass, mit 2652m einer der höchsten für den Verkehr freigegebenen Alpenpässe, wieder einen weißen Flecken auf unserer alpinen Landkarte. 
Mit dem Auto ist die steile und teils sehr schmale Passstraße eher spannend zu fahren, vor allem bei Gegenverkehr, mit dem MTB dagegen ein Genuss, den wir uns aufteilten. Der Pass selbst mit dem wollgrasbestandenen Lago Bianco bietet schöne Blicke zum Ghiacciaio di Dosegu, überragt vom Pizzo Tresero und von der Punta San Matteo, die mit 3678m schon zu den höheren Ortlergipfeln gehört. Wir bummelten in den nächsten Tagen zum relativ hohen und auf dieser Seite trotzdem gletscherfreien Corno Dei Tre Signori, ...
… der bis auf eine seilgesicherte Passage zur Bocchetta Corno Dei Tre Signori, 3098m, wüstes Blockgelände oberhalb und ein paar Zweierstellen am Ostgrat keine weiteren Gemeinheiten bereithält. Der Name kam zustande, da dort früher die Republik Venedig, die Schweiz (Graubünden) und das Erzbistum Trient aneinandergrenzten. Trotz Ferragosto war wenig los da droben: für Bergsteiger zu leicht, für Wanderer zu schwer. Neben vielen Blumen fühlen sich dort auch ein paar Steinböcke ganz wohl. Auf dem kleineren Gaviolo ist dank einer Steiganlage etwas mehr los. Der breite Weg stammt noch aus der Zeit des I. Weltkriegs, als der Gaviapass eine wichtige Rolle bei der Versorgung italienischer Soldaten an der Ortlerfront spielte. Gefechte an der bereits genannten Punta San Matteo gehörten zu den höchstgelegenen Kriegsschauplätzen zu dieser unseligen Zeit. 
Heute erschließt sich dadurch für zahlreiche Wanderer eine umfassende Aussicht auf Ortler-, Presanella-, Adamello- und Brentagruppe. Dank des hohen Ausgangspunktes gehen diese 3000er doch recht leicht her. Gut erholt gings anschließend über die besser ausgebaute Nordseite des Passes hinunter ins Valfurva, nach Bormio und weiter nach Valdidentro an der Südauffahrt zum Passo di Foscagno, wo wir Informationen und eine Fahrgenehmigung für die wunderschöne und bei uns doch fast unbekannte und von dieser Seite im Sommer selten bestiegene Cima de Piazzi einholten. Wieder eine Pausetour, diesmal aber nicht „Im extremen Fels“, sondern auf einen „Klassischen Alpengipfel“.
 
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