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Contrefort du Queyrin, Thaborgruppe, 2593m, S-Wand „Dessine-moi un 4 sup”, 6-, 10 SL

15/8/2022

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Die luftige 5. SL
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MTB-Auffahrt nach Fontcouverte
Briançon und erst mal nicht nach Ailefroide. Dafür ins Vallée de la Clarée, allein der Name ist schon Musik. Das Tal zieht kurz vor der italienischen Grenze östlich von Briançon nordwärts Richtung Col du Galibier, ein allen Fernsehsportlern bekannter Pass der Tour de Dope. Von Névache, dem Hauptort, könnte man sich vor 8 Uhr in der Früh und nach 18:00 Uhr sogar noch auf einer schmalen Teerstraße motorisiert bis Laval (2015m) hinauf bewegen, in der Zwischenzeit muss man auf die gratis verkehrenden Shuttlebusse oder das Fahrrad ausweichen. 
Ist auch gut so, denn nur weil ein Tal 1000km weiter im Osten kein Mensch kennt, heißt das ja nicht, dass nicht trotzdem der Bär steppt. In dem Fall halt der französische und gar nicht so selten auch der italienische. Schön ist es auf jedem Fall dort, aufgrund der Höhenlage relativ kühl und Berge, Nadelbäume, das weite Tal und das Fehlen fast jeder touristischen Infrastruktur lassen den Vergleich mit Kanada gar nicht so schlecht ausschauen. Interessanterweise sind die Wände dort mitten in einem Granitgebiet aus einem sehr strukturierten, farbenfrohen Kalk aufgebaut. Nach der Tour bietet sich ein Bummel durch die sehenswerte Altstadt von Briançon an.
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Crête du Queyrellin von den Chalets du Queyrellin
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Routenverlauf (ungefähr)
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Herbst wirds
Ausgangspunkt: Névache, 1590m
Stützpunkt: Nicht nötig, aber wer länger bleiben will, kann den schön gelegenen Campingplatz bei „Fontcouverte“, 1861m (Achtung, zeitliche Zufahrtsbeschränkung mit Schranken) oder das Réfuge du Chardonnet, ca. 2200m, nutzen.
Zustieg: Vom Parkplatz an der Schranke mit dem MTB auf gemütlicher Teestraße bis zum Campingplatz, kurz danach (1882m, N45° 02,134‘/E06° 32,611‘) links auf steilem Almweg bis maximal zu den Almen von Queyrellin, 1997m (ca. 8,3km, 400hm; 1997m, N45° 02,114‘/E06° 32,232‘). 
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Chalets du Queyrellin
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Schönes Almgelände Richtung Einstieg
Auf unbezeichnetem und unmarkiertem Weg auf der NW-Seite des Chardonnet entlang, auf 2177m den rechten Weg nehmen (N45° 01,898‘/E06° 31,723‘), bis man auf etwa 2200m die Seite wechseln kann. Bei ein paar Blöcken auf 2298m (N45° 01,516‘/E06° 31,359‘)beginnt ein schönes Moos. Man steht nun unter der unscheinbaren Wand, wechselt wieder die Bachseite und steigt über ein Schuttfeld auf Steigspuren (Steinmanndln) hinauf zum nahen Einstieg auf 2335m (N45° 01,569‘/E06° 31,332‘). 1¼ - 1½ Stunden ab Fontcouverte.
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Kurz vor dem Einstieg
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Wiesen von le Chardonnet
Wandhöhe: 250m zum Gipfel
Kletterlänge: ca. 300m (inkl. Gehgelände auf Bändern)
Schwierigkeit: 2-3 Stellen 6- (je nach Variante in SL 8). In der linken Variante der 8. SL wartet am Ende der SL ein weiter Spreizschritt über einen tiefen Spalt, der für kürzer gewachsene Menschen schnell zum Umfaller wird.
Charakter: Landschaftlich sehr empfehlenswerte Kletterei durch eine abwechslungsreiche Kalkwand. Da immer wieder Bänder eingelagert sind kaum ausgesetzt, dazu noch sehr gut abgesichert. Die vielen Bohrhaken lassen Orientierungsprobleme erst gar nicht aufkommen. Die Bänder verlangen aber auch nach einem vorsichtigen Bewegungsstil, sonst kracht jede Menge Zeug auf Nachfolger. Und die Tour wird viel begangen. Der Abstieg ist zwar kurz, aber trotzdem eher unangenehm und steinschlaggefährdet. Jede Menge Adler und Geier schweben immer wieder an der Wand vorbei und schauen, ob nicht etwas für sie abfällt.
Material: Übliche Kletterausrüstung, 60m Doppelseil (Abstieg), 12 Expressen (davon ein paar verlängerbare). IGN-Karte 1:25 000 „Névache Mont Thabor (3535 OT“)
Route: Gutes Topo im Filidor Kletterführer „Plaisir Süd (Band 2)“
Ergänzungen:
2. SL: Ein richtiger Kamin!
6. SL: Am Beginn glatte Plattenquerung. Je tiefer man klettert, desto leichter.
7. SL: Linke Variante: Auf der rechten Variante, bis diese nach einem Riss nach rechts umschwenkt. Hier nach links zu Stand auf Absatz an einem BH.
8. SL: Nach links ums Eck und über tollen Fels bis knapp unter einen Turm. Rechtsquerung zu Spalt und mittels weitem Spreizschritt oder Umfaller auf die andere Seite, wo man wieder in die rechte Variante einfädelt. Kann für kleine Menschen herausfordern sein.
Abstieg: Vom Ausstieg (2572m, N45° 01,656‘/E06° 31,254‘)etwas nach rechts queren, über einen Kamin (2-3) zum N-Grat und diesem entlang auf Steigspuren zur Abseilstelle auf der W-Seite. Großer Steinmann (10-15 Minuten, 2592m, N45° 01,700‘/E06° 31,254‘)). Nun besser 60m in die Schlucht abseilen (nicht 25m wie im Filidor-Topo). Man findet an einem Block eine weitere Abseilstelle, die einem den Abstieg durch das unangenehme Schluchtgelände erleichtert (60m). Nun erst an der rechten Schluchtwand entlang über unangenehmes Gelände abwärts, dann mittig auf einer immer besser werdenden Schuttreißen zurück zum EInstieg oder zum Bach. Rest auf dem Zustiegsweg.
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Silberdisteln
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Briançon
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