geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Cima alle Coste, Gardaseeberge, ca. 650m; Antiscudo „Amici del Sottobosco“, 6+/9 SL

3/11/2016

0 Comments

 
Bild
Die Wand
Der Antiscudo ist ein plattiger Vorbau der Cima alle Coste, die bei einem Gesamtdurchstieg etwa eine halbe Stunde unterhalb von San Giovanni im Wald endet. Etwas weiter nördlich schließt sich die Ostwand des Monte Brento und die Sonnenplatten an (mit denen die Wand hier immer wieder verwechselt wird).
Der schönste Zustieg beginnt mit dem MTB in Arco und folgt dem Radweg unter den Wänden von Colodri, San Paolo und Coste dell’Anglone über Ceniga nach Dro. Am Abzweig zum Parkplatz am neuen Sportplatz steigt der Weg etwas länger und steiler an zu einem aussichtsreichen Kiesplatz (P. 242m; ca. 6km und 170hm von Arco), bevor die Straße zum kleinen Lago Bagattoli abfällt. Vom höchsten Punkt der Straße (Steinmanndl) führt ein gut ausgetretener Steig hinauf zu einem großen Plattenschuss unter dem Antiscudo und über dem Vorbau Lo Scudo.
Bild
Beim Zustieg
Bild
Am Einstieg
In landschaftlich herrlicher Umgebung führt der Steig über den Plattenschuss und durch lichten Wald bis zum Ende des Antiscudo bei der markanten Verschneidung der „Via Steinkötter“ bzw. des „Diedro Martini“. Kurz vorher quert man zur Wand, wo man die Bohrhaken der neueren Wege schon von weiten sieht. Die „Amici …“ beginnt gleich links des Zylinderwegs (Inschrift „ZW“) bei einem kleinen Metallschildchen mit dem Routennamen. Etwa 30 unterhaltsame Minuten.
Noch eleganter fährt man etwas weiter Richtung Lago Bagattoli bis zu einem Block mit der Aufschrift „Lo Scudo“ und folgt den Steinmanndln in wenigen Minuten zu diesem Vorbau. Dort kann man dann über eine der zahlreichen Sportklettereien (4-6 SL, ab 6a) ebenfalls das große Band und dann seilfrei in weiteren 10 Minuten die oben beschriebenen Einstiege erreichen. Bei ausreichend Können und vielen Keilen und Friends am Gurt können am Ende der Platten des Antiscudo und einem weiteren Band die toll aussehenden Risse des „Diedro Martini“ (6-8 SL, max. 6+) angehängt werden.
Bild
In der 1. Seillänge
Bild
im mittleren Wandteil
Dann wird das Ganze aber eine tagesfüllende Unternehmung von mehr als 20 SL mit einem langen Abstieg (oder einem Auto in San Giovanni). Der Antiscudo ist mittlerweile von einem dichteren Routennetz als die Sonnenplatten überzogen, und letztendlich ist es bei der Nähe der Routen Wurscht, welche Haken man ansteuert, denn unten ist es überall etwas flacher und damit leichter und im oberen, steileren Teil vergeben sich die Linien nicht viel.
Alles meist so um 6a/b, beste Absicherung, außer man erwischt eine der alten Routen wie den Zylinderweg (den wir 1990 versuchten, aber wegen der prekären Absicherung und unseres nicht ausreichenden Nervenkostüms nach 3 SL bleiben ließen). Aber selbst dann kann man auf den zahlreichen Bändern immer wieder relativ leicht zu irgendeinem Silberling klettern. Die ersten SL sind mit etwa 30m relativ kurz, SL 4 und 5 fassten wir zu einer 60 m Länge zusammen und stiegen dann in 4 SL mit 35-40m hinauf zum großen Band.
Bild
eine der 6a Stellen
Bild
in der 7. Seillänge
Der Fels ist meist gut bis sehr gut, wenn auch gerade unten nicht jede Schuppe hält, was sie verspricht. Da die Wand in diesem Bereich etwas mehr nach N als nach O gerichtet ist, verschwindet Anfang November die Sonne hier schon kurz nach Mittag, so dass es bei Wind schnell empfindlich kühl wird.
Dank der großen Bohrhakendichte und zahlreicher Abseilstände kreuz und quer über die Wand verteilt, standen wir nach 5 langen Abseilfahrten schnell wieder am nun schattigen Einstieg (40, 60, 55, 65 und 55m).

Sehr schön dann wieder weil sonnig und mit schönem Blick ins Sarcatal Richtung Gardasee spazierten wir über den guten Steig und die vergnüglichen Plattenschüsse zum Radl und ließen es durch die goldenen Weinberge zurück nach Arco laufen (mit einer kleinen 5 SL-Unterbrechung an den nun zwar auch schattigen aber dennoch deutlich wärmeren Wänden von San Paolo).
Bis zum nächsten Besuch dieser absolut lohnenden Wände werden diesmal hoffentlich keine 26 Jahre liegen …
Bild
Auf dem Rückweg nach Arco
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    Alle
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    Juni 2025
    Mai 2025
    April 2025
    März 2025
    Februar 2025
    Januar 2025
    Dezember 2024
    November 2024
    Oktober 2024
    September 2024
    August 2024
    Juli 2024
    Juni 2024
    Mai 2024
    April 2024
    März 2024
    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juli 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    August 2016
    Juli 2016
    Juni 2016
    Mai 2016
    April 2016
    März 2016
    Februar 2016
    Dezember 2015
    November 2015
    Oktober 2015
    September 2015
    August 2015
    Dezember 2014
    November 2014
    Oktober 2014
    August 2014
    Juni 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt