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Burschlwand, Lechtaler Alpen, 965m, „Via Theresa + Papillon“, 6 SL, 6+ & Hasliwand, 1200m, „Rolling Stones“ 6 SL, 6+

24/9/2023

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Hasliwand, „Rolling Stones“, 5. SL – perfekter Fels
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Den ersten Einstieg hätten wir schon mal …
Charakter: Im unteren Teil nach einem leichten und etwas rustikalen Beginn über die „Via Theresa“ (steilere und vom Fels her bessere Option bis zum Grasband: "Oberländer HG Weg", 6+) steile Henkelkletterei, in teilweise sehr schönem Fels. Ideal in den Übergangsjahreszeiten oder an kühlen Sommertagen. Aufgrund der enormen Routendichte sollte man den ein oder anderen Blick aufs Topo riskieren, sonst steht man schnell in einer anderen, vermutlich schwierigeren Route. „Papillon“ beginnt erst auf dem Grasband und ist nicht ganz einfach zu identifizieren, da im linken Bereich des Bandls ein paar Routen im Metertakt beginnen. 1½ -2 Stunden.
​Ganz anders ist die Kletterei in der oberhalb gelegenen und deutlich weniger frequentierten Hasliwand: hier dominiert etwas weniger steile (dafür umso glattere) Plattenkletterei an teilweise sehr gutem Fels. Die kleinen Leisten, Dellen und Auflieger sind oft weniger rau, als man sich das wünschen würde, was aber nicht an den Wiederholern liegt, sondern an der geologischen Zusammensetzung des Kalks hier. Die „Rolling Stones“ haben einen etwas grasig-splittrigen (dafür leichten) Auftakt, die letzten 4 SL stehen aber beispielsweise der „Headline“ in puncto Felsqualität nicht nach. Leichter und etwas kürzer ist das Ganze halt und Stones rollen, wenn überhaupt, nur in den ersten beiden Längen.
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Gesamtansicht und grober Routenverlauf
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Der ungefähre Weg durchs untere Stockwerk
​Die Burschlhasli Kombination ist sehr abwechslungsreich: man braucht zwischen den Touren nicht absteigen, Kletterei und Fels sind grundverschieden und gerade Richtung Herbst ist der ebenfalls kurze Zustieg ein weiterer Pluspunkt. Man sich voll aufs Klettern konzentrieren und immerhin 12, allerdings kurze, Seillängen genießen.
Zustieg: Von Zams (Parkplatz an der Notburgakapelle, Burschlweg, große Tafel mit Routen), 750m, in wenigen Minuten über die Autobahn und rechts auf dem beschilderten Weg eben Richtung Memminger Hütte/Württemberger Haus, bis links durch Steinfangnetze ein deutlicher Zickzackweg steil zur Wand führt. 
​Die „Via Theresa“ befindet sich eher im linken Wandbereich und ist auf einer Metalltafel angeschrieben. Will man es homogener, kann man über den „Oberländer HG Weg“ (ebenfalls angeschrieben) ein paar Meter weiter rechts einsteigen.
Vom Ausstieg der „Papillon“ führt ein guter Steig eben rechts hinüber zum Fernwanderweg E5, den man nach wenigen Minuten erreicht. Kurz talwärts, bei Steinmanndl links über gut ausgetretenen Weg zur Hasliwand, die man direkt am niedrigsten Punkt erreicht. 
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Ordnung muss sein; Blick zum Tschirgant
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Irgendein Fruchtstand am Ausstieg
​Links an der Wand entlang zum Einstieg. Routenname auf Metalltäfelchen angeschrieben. Ca. 15-20 Minuten vom Ausstieg.
Wandhöhe: ca. 150m + 130m
Kletterlänge: 190m + 150m
Schwierigkeit: Die „Papillon“ ist steil und teilweise anhaltend, leichteres Gelände bietet nur der Einstieg über die ersten beiden SL der „Via Theresa“ (max. 5). Längere Passagen 6 und 6+, kaum leichter als 5. In den „Rolling Stones“ schaut’s so ähnlich aus: auf einen leichteren, dafür etwas rustikalen Beginn ...
​... folgt sehr anhaltende Kletterei im 5. und 6. Grad, an ein paar Stellen auch einmal kurz 6+. Wenn’s auch Spaß machen darf, sollte zumindest der Vorsteiger in beiden Routen den 6. Grad solide drauf haben. Immerhin, die sehr gute Absicherung beruhigt. An der Hasliwand stecken die Bolts teilweise noch etwas enger als in der Burschlwand.
Material: 14 Express, Friends/Cams nicht nötig. 60m Doppelseil für die Abseilerei an der Hasliwand empfehlenswert und unbedingt ein Helm. 
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Weiter geht’s im zweiten Stockwerk
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Ungefährer Routenverlauf
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Rustikaler Auftakt
​Sehr gute Absicherung mit BH, teils geklebt. Seillängen maximal 40m unten und 15-30m oben. Wir haben zusammengefasst was geht, sonst gibt’s keinen Flow. An den Ständen meist 2-3 BH mit Kette.
Route/Topo: Tirol Plaisir Kletterführer (Alpinverlag), https://www.bergsteigen.com/ touren/klettern/pappilion-mit-hg-tour-burschlwand/ (Burschlwand) und Panico Kletter-führer „Lechtaler Alpen“ (beide Routen).
EB: „Papillon“: R. Abler (1996), “Rolling Stones”: H. Hangl & S. Moschen (????)
​Abstieg: Hasliwand: über die Route abseilen. Einen leichten Fußabstieg gibt es leider nicht. Wir seilten vom Ausstieg gut 50m über SL 6&5, knapp 50m über SL 4&3 und 40m über SL 2&1 zum Einstieg ab. Zurück zum Wanderweg und weiterer, bequemer Fußabstieg von 15-20 Minuten zur Kapelle, wo man sich am Brunnen erfrischen und von ein paar Bänken seine Heldentaten im unteren Teil noch einmal bewundern kann. Es gibt also keinen Grund, in der Burschlwand durch deutlich längere Abseilerei andere Kletterer unterhalb mit Steinen zu bombardieren.
 
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