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Burschlwand, Lechtaler Alpen, 965m, „Oberländer HG + Papillon“, 6 SL, 6+ & Hasliwand, 1200m, „Headline", 8 SL, 7(+)

6/11/2022

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Hasliwand „Headline“: Schlüsselstelle, 7/7+ (7. SL)
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Am Einstieg bei 4° und Schatten – um ½ Stunden verkalkuliert
Charakter: Im unteren Teil steile Henkelkletterei, in teilweise sehr schönem Fels. Ist das Ganze an warmen Tagen eher was für Saunafans, erreicht Anfang November die Sonne erst gegen 9:45 Uhr den Einstieg und verzupft sich schon wieder so um 14:00 Uhr. Aufgrund der enormen Routendichte sollte man den ein oder anderen Blick aufs Topo riskieren, sonst steht man schnell in einer anderen, vermutlich schwierigeren Route. 1½ -2 Stunden.
Ganz anders ist die Kletterei in der oberhalb gelegenen und weniger frequentierten Hasliwand: hier dominiert etwas weniger steile (dafür umso glattere) Plattenkletterei an bestem Fels. 
​Die kleinen Leisten, Dellen und Auflieger sind oft weniger rau, als man sich das wünschen würde, was aber nicht an den Wiederholern liegt, sondern an der geologischen Zusammensetzung des Kalks hier. Die Sonne scheint etwas früher in die Wand, aufgrund der eher SO-seitigen Exposition ist zurzeit aber auch um 14:00 Uhr Schluss mit der Marie. 2-2½ Stunden.
Die Burschlhasli Kombination ist sehr abwechslungsreich: man braucht zwischen den Touren nicht absteigen, Kletterei und Fels sind grundverschieden und bei den kurzen Tagen ist der ebenfalls kurze Zustieg ein weiterer Pluspunkt. Ohne viel Zeit beim Zu- oder Abstieg zu verlieren, kann man sich voll aufs Klettern konzentrieren und immerhin 14, wenn auch kurze, Seillängen genießen.
​Zustieg: Von Zams (Parkplatz an der Notburgakapelle, Burschlweg, große Tafel mit Routen), 750m, in wenigen Minuten über die Autobahn und rechts auf dem beschilderten Weg eben Richtung Memminger Hütte/Württemberger Haus, bis links durch Steinfangnetze ein deutlicher Zickzackweg steil zur Wand führt. Auf Metalltafel angeschrieben. Die Holzbrücke gleich nach dem Parkplatz ist momentan wegen Baufälligkeit gesperrt; eventuell Flügel mitnehmen.
Vom Ausstieg der „Papillon“ führt ein guter Steig eben rechts hinüber zum Fernwanderweg E5, den man nach wenigen Minuten erreicht. Kurz talwärts, bei Steinmanndl links über gut ausgetretenen Weg zur Hasliwand, die man direkt am niedrigsten Punkt erreicht. Routenname verblassend angeschrieben. Ca. 15-20 Minuten vom Ausstieg.
​Wandhöhe: ca. 150m + 160m
Kletterlänge: 190m + 190m
Schwierigkeit: Die „Papillon“ mit den ersten beiden SL des „Oberänder HG Wegs“ ist steil und teilweise anhaltend. Längere Passagen im 6. Grad, kaum leichter als 5. Wenn’s auch Spaß machen darf, sollte zumindest der Vorsteiger den 6. Grad solide drauf haben. In der „Headline“ kann man noch einen Grad draufpacken: sehr anhaltend im 6. Grad, an ein paar Stellen auch einmal kurz 6+, 7- oder 7/7+. Hier sollte der Vorsteiger schon mal 6+/7- ohne Panikattacken vorgestiegen sein. Immerhin, die sehr gute Absicherung beruhigt. Wer in der Burschlwand schon Nervenflattern hatte, sollte statt zur Hasliwand lieber rechts auf den E5 abbiegen und Richtung Weißbier wandern.
​Material: 14 Express, Friends/Cams nicht nötig. 60m Doppelseil für die Abseilerei an der Hasliwand empfehlenswert und unbedingt ein Helm. Sehr gute Absicherung mit BH. Seillängen maximal 40m unten und 20-25m oben. Wir haben zusammengefasst was geht, sonst gibt’s keinen Flow. An den Ständen sind meist 2-3 BH, teils  mit Kette, die auch für schwerere Zeitgenossen ausreichen sollten.
Route/Topo: Tirol Plaisir Kletterführer (Alpinverlag), oder im neuen Panico Kletterführer „Lechtaler Alpen“
https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/pappilion-mit-hg-tour-burschlwand/
https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/headline-hasliwand/
EB: „Papillon“: R. Abler (1996), Headline: H. Hangl (2006)
​Abstieg: Wir sind, da wir sowieso die einzige Seilschaft an der Hasliwand waren, über die Route abgeseilt. Einen leichten Fußabstieg gibt es leider nicht. Bei der Routendichte dürfte es aber nie ein Problem sein, einen freien Abseilstand zu finden. Wir seilten vom Ausstieg knapp 60m über SL 8, 7, 6 und gut 60m samt Seildehnung über SL 5, 4, 3 ab, wobei man dann noch ein paar Meter aufs Band abklettern muss (3+). Weitere 45m zum Einstieg. Zurück zum Wanderweg und weiterer, bequemer Fußabstieg von 15-20 Minuten zur Kapelle, wo man sich am Brunnen eine Hand voll Wasser ins Gesicht klatschen und von ein paar Bänken seine Heldentaten im unteren Teil noch einmal bewundern kann. Es gibt also keinen Grund, durch deutlich längere Abseilerei andere Kletterer unterhalb mit Steinen zu bombardieren. Wir waren vom Ausstieg der „Headline“ bereits nach einer knappen ¾ Stunde wieder an der Kapelle.
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