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Burgberger Hörnle, Allgäuer Alpen, 1496m, S-Grat, 4+

31/5/2020

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Übersicht Burgberger Hörnle
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Aurikelgrat (links) und Südgrat (rechts) vom Wustbach
Nach dem windig-kalten Tag in der Geiselstein S-Wand gestern war heute ein gemütlicher und vor allem warmer Kletterspaziergang angesagt. Dazu war der S-Grat aufs Burgberger Hörnle gerade recht: kurzer Zustieg, gemütlicher Kletterei in sonniger, niedriger Lage und überhaupt wollten wir die Tour schon lange mal kennen lernen.
Damit das Ganze nicht gar so kurz wird, starteten wir mit den MTB am Parkplatz der Versorgungsbahn zum Grünten zwischen Altach und Wagneritz, 760m. Über den schönen Radlweg kurbelten wir an der Erzgrube vorbei nach Burgberg, immer den noch gut weißen Allgäuer Hauptkamm im Blick. Zunehmend steiler durch Burberg und hinauf zu den Parkplätzen bei der Alpe Weiherle (teils gratis, teils kosten-pflichtig).
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Scheinbar knapp neben dem Steig
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Aurikelgrat und Illertal
Auf etwa 940m zweigt links ein teils geschotterter, teils geteerter und über 20% steiler Fahrweg Richtung Grünten ab. Einige Meter nach der Querung des Wustbachs zweigt rechts der Sommerweg zum Grünten ab. Dort ließen wir auf etwa 1070m die Radln stehen und folgten dem breiten Wanderweg bis zur Abzweigung des Funkenwegs (ca. 1140m). Wie in sämtlichen Quellen beschrieben folgten wir diesem links aufwärts etwa 10 Minuten und querten dann rechts planlos Richtung Felsen:
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Los geht's.
ein Hauch von einer Steigspur, Windbruch, hohes, zeckenverseuchtes Gras, kurzum ein Genuss. Plötzlich kam dann wie aus heiterem Himmel viel weiter rechts als beschrieben eine Mordsautobahn von unten rauf. Keine Ahnung, wo die abzweigt. Wir sahen auch beim Abstieg über den Funkenweg nichts (deshalb auch keine Koordinaten).
Über diesen Steig war dann bald der Querweg zur weiter links gelegenen Aurikelkante erreicht (Einstieg auf 1289m, N 47° 32,700‘/E 10° 18,115‘). Wir hielten uns auf Steigspuren weiter rechts zum Südgrat und erreichten diesen bei einer Gedenktafel (1333m, N 47° 32,732‘/E 10° 18,126‘). Da sich die Tour meist im 2. und 3. Grad bewegt, sehr griffig und gut abgeklettert ist, blieb das Seil vorerst im Rucksack. Seilfrei spazierten wir die Platten hinauf, eine Seilschaft ließ uns dankenswerterweise passieren.
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Unterer, plattig-grasiger Teil
Der folgende, fast schon ausgesetzte Grat zur Schlüsselstelle, einem abgegriffenen Bäuchle, war der reine Genuss. Toller Tiefblick auf das Illertal, im Hintergrund der noch weiße Allgäuer Hauptkamm und vor der Nase zahlreiche Aurikeln. Nachdem wir am kleinen Überhang ein weiteres Mal aufgelaufen waren, machten wir eine kurze Panoramapause, trugen uns im Wandbuch ein und holten für die paar ausgesetzten
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Kantenartiger Gratabschnitte, Mitte der Tour
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Doch ganz luftig
(und mit zwei Klebehaken abgesicherten) Meter einen kurzen Seilfetzen heraus und sicherten die Stelle. Die Schwierigkeit ist stark größenabhängig. Mit meiner Länge wäre das ohne Seil auch kein Problem, da ich mehr Bierhenkel fand, als ich brauchte. Danach kam der Strick wieder in den Rucksack und nach wenigen Metern war der Funkenweg wieder erreicht.
Kurz unter dem Gipfel querten wir auf einem deutlichen Steig wieder rechts unter die Gipfelplatte und steigen genüsslich an großen Schwarten hinauf zum nahen Kreuz. War ganz interessant, was da oben am Pfingstsonntag abging, wir waren fast eine Stunde mit interessiertem Zuschauen beschäftigt. Als Abstieg wählten wir den Funkenweg zurück zum Grüntenweg und weiter entlang des Aufstiegswegs.
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Unter der Schlüsselstelle
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Am kleinen Bauch überm Wandbuch
Fazit: Abgesehen vom nicht ganz einfach zu findenden Zustieg zur Kante ein wirklich netter, kurzweiliger Aufstieg für wenig Zeit oder einen faulen Bergtag. Die Route selbst ist in Abständen von etwa 25-30m mit geklebten Standhaken abgesichert, gelegentlich stecken auch ein paar Zwischensicherungen.
Für sichere Geher seilfrei kein Problem (2-3), nur in der stark abgespeckten Schlüsselstelle sollte man ohne Seil wissen, was man kann. Ein paar Marterl hängen schon … Kartengrundlage AV-Karte BY 3, eine gute Tourenbeschreibung findet sich im Panico „Allgäu“.
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Sonthofen und Illertal
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Habichtskraut
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