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Buchstein, Bayerische Voralpen, 1701m, S-Wand „Sahnestückchen“ 7- (6 obl.), 5 SL

14/10/2018

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Leonhardstein von der Bucherschneid
Den herrlichen Herbstsonntag für eine wunderbare Tour in der Südwand des Buchsteins genutzt. Auf die schweißtreibende Auffahrt von Fleck hatten wir keine Lust, deshalb kurbelten wir vom Parkplatz „Klamm“ kurz hinter Wildbad Kreuth Richtung Schwarztenn Alm und links hinauf Richtung Sonnbergalm. Vom Beginn der Materialseilbahn zur Alm wurde der Fahrweg teils steil weitere 500m und 70hm hinauf Richtung Alm gebaut. Nicht schön, aber praktisch. Erstaunlich, wie schnell das in den Bergen geht, wenn man sich vorstellt, dass um die Vollendung des Ammerseeradwegs seit Jahrtausenden gestritten wird!
Von dort oben stiegen wir über einen Steig kurz hinauf zu den Almwiesen und direkt rauf zur Südwand. Erst dachten wir es liegt am frühen Aufbruch, dass noch keine Kletterer unterwegs waren. Aber wir waren die einzige Seilschaft heute, fast hätten wir uns gefürchtet, so ruhig wars in der Wand. Kontrastprogramm zum Kaiser gestern. War uns ein Rätsel. Das Wetter war perfekt, oben pfiff uns der Föhn um die Ohren, aber bei der geringen Gipfelhöhe war es im T-Shirt gerade recht: nicht zu warm und nicht zu kalt.
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Das neue Straßenstück. Bald bis zur Alm?
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Südwand und Zustieg im Überblick
Die Tour war der reine Genuss, auch wenn’s von Anfang an gleich ordentlich zur Sache geht. Auch am Gipfel war kaum was los, nur wenn man zum Rossstein rüberschaute, konnte man vor lauter Leuten kaum das Gipfelkreuz erblicken. Nach der Speckrinne galt es nur noch irgendwie die vollgestopfte Hüttenterrasse zu überwinden, der weitere Abstieg ist ja meist mehrspurig ausgebaut. Und nach dem Brotzeitfelsen waren wir sowieso wieder allein. Bereits kurz nach Mittag waren wir wieder unten und heim ging’s.
Wie am Rossstein konnte man auch an den völlig überlasteten Wanderparkplätzen feststellen, dass mal wieder der alljährliche Oktober-wanderwahnsinn ausgebrochen und München vermutlich völlig verwaist ist. Auch wer sonst das ganze Jahr über mit Bergen nichts am Hut hat, jetzt wird gewandert, ob’s Spaß macht oder nicht. Uns war’s wurscht, die Wand war leer und die sensationellen abendlichen Staumeldungen hörten wir uns in der Badewanne an.
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Am Einstieg
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1. SL
Charakter: Schöne Tour durch die zentrale Südwand oberhalb des Südwandsockels. Meist sehr guter Fels, nur oben raus etwas grasig, was aber nicht stört. Leichte Rinne zum Gipfelgrat, den man wenige Minuten westlich des Gipfels erreicht. Zahlreiche Wiederholungen haben vor allem in der 1. SL zu leichten Abnutzungserscheinungen geführt. Schaut von unten schwerer aus, als es ist. Größere Leute tun sich, wie so oft, etwas leichter.
Talort: Parkplatz „Klamm“, 830m; gebührenpflichtiger Parkplatz, der kostenlose Parkplatz gegenüber (südlich der B307) wurde anscheinend aus Cashgründen vor einiger Zeit gesperrt.
Zustieg: Mit dem MTB etwa 4km entlang des Schwarzenbachs bis auf einen kurzen Stich gemütlich talein, bis kurz vor der Schwarztennalm auf 1014m links ein Forstweg Richtung Buchsteinhütte abzweigt. Diesem folgt man, am Anfang recht steil, alle Abzweigungen ignorierend, bis zum Materiallift der Sonnbergalm, 1260m. Von dort wurde der Fahrweg ½ km (eine Kehre, teils sausteil, teils fast eben) weiter nach oben in den lichten Wald gebolzt.
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Traumhafter Morgen
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2. SL, Schlüsselstelle von unten …
Radldepot nun auf ca. 1350m nach insgesamt 7,1km. Weitere 50hm hinauf bis zum unteren Ende der Almwiesen und rechts, am Zaun entlang, direkt hinauf zur Südwand. Nicht immer angenehm, aber kurz. Links um den Sockel herum und über das Südwandband zum höchsten Punkt. Einstieg auf Metallplättchen angeschrieben, BH. Ca. 2 Stunden.
Wandhöhe: ca. 120m
Kletterlänge: 130m
Schwierigkeit: 1 Stellen 7- (bei Hakenbenutzung eventuell auf 6/A0 reduzierbar), recht anhaltend 5 und 6.
Material: 8 Express, Friends (1-3)/Cams teilweise einsetzbar (3. SL), aber eigentlich nicht nötig. Gute, in schwierigen Passagen sehr gute Absicherung mit BH. Gelegentlich findet man noch uralte NH und ein paar vorgefädelte Sanduhren. Übliche Alpinkletterausrüstung; Seillängen maximal 35m, wenn jeder vorgesehene Stand genommen wird.
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… und von oben.
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Wanderwahnsinn am Rossstein gegenüber
Route: vgl. sehr gutes Topo auf https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/sahnestueckchen-buchstein/
Wer’s eilig hat, kann SL 1/2 und 4/5 gut zusammenfassen. 1,5 bis 2 Stunden.
 
Abstieg: Noch kurz zum aussichtsreichen Gipfel und zurück. Abstieg über den Vorgipfel und durch die Speckrinne (1-2) zur Tegernseerhütte. Nun über den versicherten Steig unterm Rossstein durch, hinunter zum Brotzeitfelsen und kurz vor der Sonnbergalm zurück zum Radl.
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