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Bschießer, Allgäuer Alpen, 2000m, S-Kante, 6

16/4/2019

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Bschießer O-Flanke, ganz links P. 1914
Kombitour bei jeweils besten Verhältnissen: Schnee ab Parkplatz Wannenjochbahn, trockener Fels und Firn vom ersten bis zum letzten Schwung. Noch liegt genug Schnee, so dass wir gleich mit Schi an den Beinen loslaufen konnten. Die Piste brachte uns schnell zur Stuibenalpe und weiter ins Kar zwischen Bschießer und Ponten. Der Neuschnee der letzten Woche war selbst in dem Schattenloch oberhalb der Alm bis 1800m schon wieder durchgefroren.
Dort verließen wir die Autobahn und spurten über bereits leicht angeweichten Firn steil hinauf zum Schidepot und konnten ganze Heerscharen Richtung Ponten beobachten. Leider wehte am Grat ein etwas frisches Lüfterl, so dass wir uns zum Klettern doch etwas wärmer anziehen mussten, als wir gehofft hatten. Vorsichtshalber in Schischuhen machten wir uns an den kurzen Abstieg zur Kante.
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Querung unter P. 1914 zum Schidepot
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Oberer Teil S-Kante, Schidepot, Zu- und Abstieg
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Heute mit der großen Stirnlampe
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Einstieg
Dieser war schon weitgehend aper, aber spätestens für den Abstieg waren die schweren Treter sowieso nötig. Zur Tour gibt’s nicht viel zu sagen: einfach schön mit herrlicher Sicht auf die ganze schneeweiße Allgäuerpracht. Im Wandbuch gab‘s schon einige Einträge heuer, aber wen wundert‘s, bei so vielen perfekten Frühlingswochenenden bisher. Heut waren wir allerdings allein hier.
Wer’s lieber wärmer mag sollte nicht zu früh einsteigen, denn gerade am Anfang hängt man eher auf der Westseite der Kante rum. Am Zwischenstand in der letzten SL packten wir die Seile ein und stiegen hinauf zum Südgipfel, den wir pünktlich mit den vorhegesagten Quellwolken erreichten. Schuhe gewechselt und noch schnell rüber über den fast ebenen Grat zum Kreuz.
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Kaltstart
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2. SL, Schlüsselstelle
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Letzte Seillänge
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Am Wandbuch
Nach kurzer Rundumschau vertrieb uns der kühle Wind. Zurück bis kurz vor den Südgipfel und problemlos runter durch die steile Schneerinne zum Schidepot. Da wir die Schi nicht über die Kante schleifen wollten, leider aber auch niemand da war, der uns die Dinger zum Gipfel geschleppt hätte, stiegen wir in Anbetracht des perfekten Firns halt selber noch einmal zum Gipfel. Diesmal aber mit Schi.
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Dolomitenfeeling
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Bschießerkreuz, Tannheimer Tal
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Geis- und Rauhorn
Aufgrund des leichten Winds und der Quellwolken wurde der Schnee selbst in den steilsten Sonnenhängen nicht zu weich, so dass wir uns eine perfekte Abfahrt bis zur Piste runter zusammenbasteln konnten. Auf die Ostrinne direkt vom Kreuz mussten wir heute leider verzichten, denn die war für eine schöne Abfahrt zu stark verbollert.
Zustieg: Vom Parkplatz an der Wannenjochbahn/Schattwald (1090m) über die Piste zur Stuibenalpe, 1403m und dem üblichen Schitourenaufstieg Richtung Ponten bis etwa 1800m folgen. Dort, wo dieser links Richtung Ponten zieht, kann man bei sicheren Verhältnissen steil zum P. 1914 aufsteigen und unter diesem durch in den tiefsten Sattel vor dem Bschießer queren. Weiter bis zu Wegweiser, Schidepot (1898m, N47° 29.147' E10° 26.510'). Südwestseitig auf Steigspuren erst gerade, dann rechts um ein Eck und gerade hinauf zum tiefsten Punkt der S-Kante. Schöner Anseilplatz, BH (1876m, N47° 29.149' E10° 26.414'). 5-10 Minuten vom Schidepot.
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SO-Rinne im ersten …
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… und zweiten Durchgang
Charakter: Schöne Kletterei in gut ausgeputzem, meist zuverlässigem Fels, auch wenn’s nicht immer so ausschaut. Leider nur vier Seillängen lang, dafür schön luftig und an den schwereren Stellen sehr gut mit Klebebohrhaken abgesichert. Nur an wenigen Stellen schon etwas abgenutzter Fels. In Kombination mit einer Schitour ideal.
Topo: vgl. Panico Allgäuer Alpen
Material: Übliche Kletterausrüstung, 5-6 Expressen
Abstieg: Vom Ausstieg ein paar Meter Richtung Kreuz, dann zieht nach SO eine steile (Schnee)Rinne zurück zum Schidepot. Der Rest mit Schi. Sollten die steilen Hänge direkt hinunter ins Kar schon zu weich sein, besser eben Richtung Ponten queren, bis man schattiger und deutlich flacher abfahren kann.
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Pontenkar
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