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Blasigskopf, 2007m, Wetterstein, S-Wand, "Steingartenweg" (V)

9/9/2016

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1. SL
Nachdem von uns bereits im November 2015 sowie Frühjahr 2016 erste Erkundungsversuche (je zwei Baseclimbs bzw. Mehrseillängenexperimente) an der Aurikelwand unternommen worden waren, passierte erst mal nichts mehr. Solange es noch kühl genug war, fanden wir einfach keine Zeit um hier etwas zu unternehmen Im Sommer ist es in der südseitig ausgerichteten Wand dann viel zu heiß. Der letzte Ferienfreitag bot dann das richtige Wetter, um die angedachte Linie bis zum Gipfel zu erkunden. Die erste Überraschung bot sich uns dann am gedachten Einstieg. Aus der damals von uns auf dem ersten Stück ausgekundschafteten Linie, die wir nur mobil abgesichert aber markiert hatten, waren Bohrhaken gewachsen. Zwei Rippen weiter rechts sah es auch gut aus, also stiegen wir dort ein.
Nach einer noch akzeptablen ersten Seillänge (IV?) folgten vier Seillängen  Schrofengelände. Ein Blick nach links in unsere ursprünglich angepeilte Linie zeigte uns: Dort sah es auch nicht besser aus. Die von unten wir Platten wirkenden Felsen entpuppten sich beim Näherkommen als schräg fallende Schichten auf deren Rückseite man wieder in Schrofen steckte. Schnell gaben wir das Bohren auf, denn das würde sich nur als Verschwendung von Material erweisen. Wir entschieden uns gegen ein Abseilen (bei dem vielen losem Zeug das rumliegt sicherlich auch kein Vergnügen) und für ein Durchsteigen zum Gipfel.
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Klettern ?
Schwer ist es ja nicht. Mit einer Hilti, Ersatzakku und 60 Bohrhaken in den Rucksäcken liefen wir durch die Flanke.
Nach der 7. Seillänge findet man 1 ½ Seillängen schöne Platten, hier waren Stände vorhanden. Da uns eigene Bohrhaken zu schade waren nutzen wir diese, kletterten allerdings etwas recht von den Zwischenhaken. Eine mobile Absicherung war kein Problem, viele Löcher nehmen Friends mit Freuden auf. Ab dem nächsten großen Band war es auch aus mit den Bohrhaken.
Seilfrei wanderten wir höher, bis wir auf die nächste Möglichkeit stießen, wenigstens noch ein bisschen zu klettern.

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Klettern möglich (9. SL)
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Letzte Felsen vor dem Gipfel
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Weg durch die Flanke
Wenn man auf der plattigen Seite der Schichten  bleibt, sind die beiden Seillängen ganz nett. An den Ständen schlugen wir zur Markierung Schlaghaken, die wir auch beließen. Auch 2 Bohrhaken kamen spaßeshalber noch dazu. Auf etwa 1950 Metern standen wir dann endgültig in der Wiese bzw. beim kurzen Aufstieg zum Weg auf dem Blasigskopf in den Latschen. Als Gag hinterließen wir an den letzten Felsen ein "Wand"buch. Ob sich jemals wer eintragen wird? Fazit: Die Flanke ist eine Möglichkeit auf den Blasigskopf zu gelangen, aber aus klettertechnischer Sicht absolut unlohnend. Aber mei, wer's mag ...
Wenn man beim Fotografieren zwei Grundregeln beherzigt (1. Nie von oben nach unten, 2. Nur an ausgewählten Stellen) schafft man es zwar Kletterfotos zu bekommen, aber die Mehrheit des Weges hat nichts mit Klettern zu tun. Wir sparten uns aus diesem Grund auch die Erstellung eines Topos. Außerdem sorgen die in der Flanke spazierengehenden Gämsen immer wieder für Steinschlag. Ein mäßig guter Weg führt zum Wanderweg der vom Hohen Sattel runter kommt. Über diesen geht es bequem nach Gießenbach zurück.


Topo und Beschreibung: Blasigskopf
                                              
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