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Benediktenwand, Bayerische Voralpen, 1801m, N-Wand „Maximiliansweg “, 3 (Winterbegehung), 3SL

11/11/2023

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Unterhalb der Rippe
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Herbstliches MTB-Stilleben
Ein paar Zentimeter Neuschnee ab etwa 1200m, weiter oben lag sogar eine dünne Unterlage. Zum Schifahren war’s uns trotzdem zu dürftig, zumindest in diesen Höhenlagen und im Vergleich zum letzten Wochenende erst recht. Also zum vierten Mal heuer auf die Benediktenwand; eine Winterbegehung des Maximilianswegs stand sowieso schon lange auf der Wunschliste. Und der Zustieg war ideal heute, da der lange Hatscher noch problemlos mit dem Radl ging und auch der Abstieg aufgrund der geringen Schneemenge mühelos zu gehen war. Ruhig war's noch dazu.
Nicht einmal Schigelüste kamen auf. Dann halt ein früher Start in die Mixedsaison. Das Gras war natürlich noch nicht durchgefroren, aber die Schneepassagen teilweise schon recht gut zu stapfen. Die Schlüsselstelle war bereits relativ dick eisverkrustet, die folgende Steilrinne bot schon einigermaßen festen Schnee. Sehr unterhaltsam war’s auf jeden Fall, allerdings haben wir die Schlüsselstelle etwas unterschätzt. Hätten wir uns leichter vorgestellt, zumal wir die Route von ein paar Auf- und Abstiegen im Sommer kannten. Aber mei, schwer ist leicht was. Eine zweite Seilschaft vergnügte sich etwas weiter links in einer Routenkombination entlang der „Winklerführe“, ca. M5 oder auch mehr.
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Grober Routenverlauf von der Tutzinger Hütte; Bedingungen am 11.11.2
Zustieg: Start per MTB am Alpenwarmbad bei Benediktbeuern (Parkplatz bei geschickter Auswahl gratis, 660m) und Auffahrt gleich recht anhaltend bergauf (aber nur 10%)  zum Sattel oberhalb der Kohlstatt (4,5km, 1050m), dann auf und ab zur Eibelsfleckalm (weitere 4,5km, 1034m)
und die letzten 2km wieder zunehmend steiler zum Radldepot kurz hinter dem Materiallift der Tutzinger Hütte (1169m, 1-1¼ Stunden stromfrei). Die Straße ist zurzeit sehr gut beinander und war noch schneefrei. 
​Vom Radlparkplatz problemlos auf breitem, gemütlich angelegtem Wanderweg in etwa 15 Minuten zur Tutzinger Hütte (1325m), wo der Schnee begann und wir uns deshalb kletterfertig anzogen. Weiter Richtung Wand und kurz auf dem Ostweg links aufwärts. Bald rechts ab zur Wand hinauf und unter dieser links querend aufsteigen. (ca. 1400m). Nach dem Felsriegel rechts zu einer ersten steileren Stufe (Tafel „Serpentinenweg“, Block mit vielen Gedenktafeln).
Wandhöhe: ca. 400hm (ab Verlassen des Ostweges)
​Schwierigkeit: Es handelt sich um die leichteste (und zumindest im Sommer meist unterschätzte) Nordwandroute an der Benewand. Meist Gras und Schrofen mit kurzen Aufschwüngen im 2. Grad . In einer SL 3, paar Stellen 2.
Absicherung: Aufgrund des meist geringen Schwierigkeitsgrades steckt so gut wie nichts nichts in der Tour, man steigt halt so dahin. Nur um die Schlüsselstelle herum stecken ein paar Schlag- und Bohrhaken, die aber selbst jetzt im Frühwinter kaum oder nicht aufzufinden waren.
​Material: 5 Express, 40m Seil und die übliche Alpinkletterausrüstung. Klemmzeug hing zwar am Gurt, konnte in der einzigen Felsseillänge aufgrund des kompakten Gesteins kaum eingesetzt werden. Sicherheitshalber waren 2 kurze Felshaken dabei, ein Eisgerät und natürlich Steigeisen.
Erstbegeher: unbekannt
​Route: Vom Block mit den Gedenktafeln schlängelt sich der Weg immer entlang der Linie des geringsten Widerstands nach oben. Erst eher rechts aufwärts, bis man am Beginn der „Rippe“ in einer Rinne steht. Diese wird bald links verlassen und in zahlreichen Serpentinen steigt man parallel zur Rippe auf der linken Seite einer kaminartigen Schlucht aufwärts. Nach der Schlüsselseillänge wird das Gelände schnell wieder deutlich leichter und auf ausgeprägten Bändern quert man relativ lang wieder nach links Richtung Gipfel, den man direkt am Kreuz erreicht. 
​Die Tour ist im Panicoführer „Bayerische Voralpen“ Band 3 enthalten. Mit Topo, bei guter Sicht und ein bisschen Gespür für die ideale Linie auch im Winter gut zu finden. Teilweise an markanten Stellen mit Steinmanndln und rot-weißen Kreisen markiert. Vorsicht aber bei Nebel. Bei wenig Schnee bzw. Eis kann die Schlüsselstelle recht unangenehm werden, von den angeblich vorhandenen Bohrhaken fanden wir nur einen.
​Abstieg: Die Route endet direkt am Gipfel mit seinem riesigen, neuen Kreuz. Einfacher und gemütlicher Abstieg über den Westweg zur Tutzinger Hütte (zieht sich aber, da man um die halbe Benewand rennt) und zu den Radln, dank derer sich der weitere Abstieg recht kurzweilig gestaltet. Insgesamt guter, eher flach angelegter Steig, der bei Schnee trotzdem mit Stöcken deutlich angenehmer ist.
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