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Benediktenwand, Bayerische Voralpen, 1800m, N-Wand „Gsuacht und gfundn“, 6+, 9SL

5/7/2017

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Kurz vor der Kohlstatt
Bei idealem N-Wandwetter der Benewand einen Besuch abgestattet, auch weil die Anfahrt so angenehm kurz ist. Start per MTB am Alpenwarmbad bei Benediktbeuern (Parkplatz bei geschickter Auswahl gratis, 660m) und Auffahrt erst anhaltend steil zum Sattel oberhalb der Kohlstatt (4,5km, 1050m), dann auf und ab zur Eibelsfleckalm (weitere 4,5km, 1034m) und die letzten 2km wieder zunehmend steiler zum Radldepot kurz hinter dem Materiallift der Tutzinger Hütte (1190m).
Die Straße ist zurzeit – wie wir meinen – recht unangenehm für MTB zu befahren. Es liegt zum einen relativ viel feiner Kies auf der Straße und zum anderen ist der Querschnitt der Straße irgendwie seltsam, so dass man kaum ohne abgedrängt zu werden am Rand fahren kann. Vom Radlparkplatz problemlos in etwa 15 Minuten zur Tutzinger Hütte (1325m) und in wenigen Minuten zur Wand, die man nach ein paar Metern auf dem Westweg Richtung Gipfel über einen abzweigenden Steig etwas rechts des tiefsten Wandpunkts nicht weit vom Beginn der „Rampe“ erreicht.
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Man kann’s auch nett sagen (kurz vor der Hütte)
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Zentraler und östlicher Wandteil von der Tutzinger Hütte. Von links nach rechts ansteigend die Grasbänder des Maximilianswegs
Dort befindet sich unter einem großen Überhang ein schönes Wiesenplatzl zum Umziehen. Nach ein paar Minuten Aufstieg entlang der Wand Richtung Westen kommt man um eine Kante und sieht die Bohrhaken der Route und der benachbarten Baseclimbs (ca. 1400m).
Die Tour selber ist im Panicoführer „Bayerische Voralpen“ Band 3 enthalten. Die Bewertung ist absolut in Ordnung, auch der Routenverlauf passt. Man muss aufgrund der recht guten Absicherung eigentlich nur den Bohrhaken nachlaufen, die man in dem graugesprenkelten Kalk nicht immer gleich sieht. Nur auf den zahlreichen grasigen Passagen ist ein bisschen Gespür für den richtigen Routenverlauf kein Fehler.
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Start in die 1. SL, im Hintergrund der Zwiesel
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1. SL
Die Längenangaben liegen oft weit daneben, da auf diversen Grasbändern Zwischenseillängen empfehlenswert sind, da sonst der Seilzweite nachgehen muss. Zwischenstände am Ende der Grasbänder sind eingerichtet. So oder so ist in manchen Seillängen bei unüberlegtem Seileinhängen mit viel Seilzug zu rechnen. Die ersten und letzten drei Seillängen bieten teils sehr schöne und meist bestens abgesicherte Kletterei an festem, wasserzerfressenem Kalk mit vielen Löchern, Taschen, Schratten und was die Lösungsprozesse sonst noch so produziert haben.
Nur im zentralen Teil der Führe ist der Fels nicht überall zuverlässig und der Grasanteil ist recht hoch. Insgesamt für Kletterer, die nicht nur den Fels sehen, sondern auch die landschaftlichen Reize und die Lage der Wand direkt über dem Alpenvorland mit herrlicher Sicht auf die Seen und hinaus bis München eine sehr empfehlenswerte Tour.
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So ganz die allererste Erstbgehung war‘s wohl nicht überall
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Anfang der 3. SL
Vom Ausstieg bis zum Grat, den man etwas östlich des Westgipfels (1724m) erreicht, ist noch ein gutes Stück im leichten Schrofengelände zurückzulegen, der Hauptgipfe ist in etwa 20 Minuten zu erreichen. Einfacher und gemütlicher Abstieg über den Westweg zur Tutzinger Hütte und zu den Radeln, dank derer sich der weitere Abstieg trotz der schlechten Straßenqualität recht kurzweilig gestaltet.
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Gras gehört dazu, Ende 3. SL
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Ende der 4. SL, Ammer- und Starnbergersee
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5. SL
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Stand nach der 6. SL
Ergänzungen zum Topo:
1. SL: Nach etwa 25m kommt ein Zwischenstand (auch Ende der Baseclimbs links und rechts) mit Abseilösen und Kette. Ignorieren und den im Topo eingezeichneten Stand ansteuern.
4. SL: Die dritte SL endet auf einem Grasband. Dieses bis zum Ende und Zwischenstand an 2 BH am Beginn der Felsen, 10m. Die eigentliche 4. SL hat dann immer noch 50m. Am Ende unangenehmes Steilgras mit verstecktem BH an Felsblock unterhalb des Standbaums etwas rechts suchen.
5. SL: Grasband vom Stand etwa 15m nach rechts queren zu erneutem Zwischenstand an 2 BH mit gelber Schlinge. Dann erst die eigentliche 5. SL angehen. Stand nach Grasband erst am Beginn der Verschneidung der 6. SL.
6. SL: Stand in Scharte links von Türmchen. Gut 50m lang!
8. und 9. SL zusammen klettern, 40m. Kein sinnvoller Zwischenstand (wie im Topo eingezeichnet). Am Stand ist ein Wandbuch, heute die 40. Begehung gemacht.

Siehe auch den Artikel über die Benediktenwand von Arnold Zimprich im Bergzeitmagazin.
https://www.bergzeit.de/magazin/benediktenwand-bergtour-auf-die-koenigin-des-isarwinkels/.
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Beginn der herrlichen 7. SL, Schlüsselstelle
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Toller Tiefblick am originellen Ausstieg
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Noch 20 Minuten
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Luftiger Einstieg in die 8. SL
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