In den ersten 5 SL klettert man in immer wieder recht unzuverlässigem Gestein, die etwas leichtere 5. SL ist sogar herzhaft brüchig. Immer wieder hat man einen Griff in der Hand oder ein Tritt segelt in die Tiefe. Zudem ist dieser untere Bereich nach Regen länger nass und der Fels weist teilweise einen unangenehm rutschigen Belag auf, der das Leben an oft abwärtsgeschichteten Griffen und Tritten zusätzlich erschwert. Abgeklettert ist natürlich noch gar nichts und auf ein paar kurzen Bändern liegt loses Material herum. Wer sich in diese einsame Wand wagt, sollte als Vorsteiger den 7. Grad und sein mobiles Klemmzeugs sehr sicher beherrschen, sonst kommt keine Freude auf und einen Sturz da oben sollte man nicht riskieren. Trotz der teilweise nicht überzeugenden Felsqualität macht das Aufspüren der idealen Linie Spaß und lässt viel Freiraum, da eben wenig fixes Material steckt. Nach fast 4 Stunden Kampf mit dem nassen Fels standen wir am Ostgrat und bald danach auf dem heute sehr einsamen Gipfel mit seinem mächtigen Kreuz. Für den Abstieg wählten wir den Weg über den Hohen Sattel zurück nach Arn. So kann man die Arnspitze auch überschreiten. Der Weg ist markiert, oben auch mal steil und seit neustem in Eisen gelegt. Ab dem hohen Sattel Spaziergangcharakter dank einer Forststraße. Topo und weitere Informationen auf https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/monster-kalu/. Dort gibt es auch Informationen zur meiner Meinung nach wesentlich schöneren „Edelrider“.
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Januar 2025
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