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Angerlloch, Estergebirge, 930m, Höhlentour, max. 3-

19/7/2017

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Versuch am unteren Eingang
Nette Alternative bei unsicherem oder feuchtem (aber nicht anhaltend nassem!) Wetter. Kurzer Zustieg, so oder so feuchte Felsen und viel Wasser und interessante Einblicke ins Innere des Simetsbergs sind garantiert.
Start an einem Wanderparkplatz etwa 1 km südlich von Einsiedel/Walchensee, noch vor der Wasserversuchsanstalt (818m, Koordinaten: N47° 33, 592‘; E11° 17,582‘). Von dort folgt man der Forststraße eben Richtung Süden bis zu einer Verzweigung direkt nach einer Bachbrücke.
Dort scharf rechts abbiegen und auf der anderen Bachseite auf Forstweg leicht ansteigend zurück Richtung Norden. Vorbei an einem kleinen Wasserfall bis zum meist trockenen Angerlgraben. Nordseitig auf deutlichem Steig vorbei an Tafel mit Betretungsregelung unschwierig etwa 100 hm hinauf zum schön gelegenen Eingangsbereich der Höhle (940m, N47° 33,595‘; E11° 17,230‘, Höhlenbuch am unteren Eingang und Infotafel) am Nordhang des Simetsbergs unter einem Felswandl.
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Rückblick vom Eisentor zum oberen Eingang
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Im ersten, längeren Abstieg
Den kalten Luftzug der Höhle spürt man schon deutlich früher. Beide Eingänge sind mit einem Eisentor versehen, das wegen Fledermausschutz vom 01.10 bis 30.04. von der Naturschutzbehörde versperrt wird. Die Höhle weist einen markanten Spaltencharakter auf, ist labyrinthisch angelegt und erreicht dadurch trotz der geringen Grundfläche von etwas über einem Hektar mit einer Gesamtlänge von 626m bereits die Dimension einer Großhöhle.
Tropfsteinbildung ist, wenn überhaupt, nur rudimentär vorhanden. Ende des 19. Jahrhunderts wollte die AV-Sektion Bad Tölz die Höhle für die Allgemeinheit erschließen, davon ist aber nichts mehr zu sehen (Quelle: Doben, Klaus (Hrsg.): Geologische Karte von Bayern 1:25 000, Erläuterungen zum Blatt Nr. 8433 Eschenlohe, München 1976, S. 65f).
Da der untere, größere Eingang zurzeit (und auch sonst meist) unter Wasser steht, nahmen wir den oberen Eingang
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Am Höhlenbach
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Querung per Baumstamm
Von dort führen leichte Felsen (momentan hängt dort ein etwas dubioser Hanf(!)strick) bis auf einen Absatz bei Eisentor. Eben weiter und nach niedriger Stelle zu BH vor längerem Abstieg. Insgesamt geht es etwa 30 Längenmeter mehr oder weniger steil hinunter zum Höhlenbach. Nach etwa 20 m scharfe Linkskurve. Es stecken einige BH und NH, für unsichere Kletterer ist in Anbetracht der glitschigen Felsen ein Seil nicht unangenehm (idealerweise 60m Halbseil, doppelt genommen).
Vor allem der Klemmblock am Anfang des Abstiegs ist weder rauf noch runter angenehm. Nun folgt man dem Bach, bei der nächsten Verzweigung wieder scharf rechts (geradeaus geht auch, ist aber eine Sackgasse; Ende bei Steinmanndl) und mithilfe eines waagrechten Baumstamm entlang einer Wand über tiefere Bachpassage. Über schöne Sinterbecken (Pamukkale en mini-miniature) hinauf zu weiterem Wasserbecken. Umgehung über rutschige Passage (einige BH, eventuell zweites Halbseil).
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Sinterbecken
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Am Volksbad
Wer hier abrutscht landet im „Volksbad“. Wasser- und Lufttemperatur im Inneren der Höhle gleichen der Jahresdurchschnittstemperatur und liegen bei frischen 6°C. Kurz danach, am Kristallsiphon, ist nach etwa 2/3 Ganglänge für Ottonormalhöhlenbegeher Schluss. Wer hier noch weiter will, sollte wissen, was er macht. Ohne Tauchausrüstung oder Abhebern geht nichts mehr. (Vgl. Grund- und Aufriss Angerlloch; Doben, Klaus (Hrsg.): Geologische Karte von Bayern 1:25 000,
Erläuterungen zum Blatt Nr. 8433 Eschenlohe, München 1976, Anlage 7). Wer sich den Hinweg gut gemerkt hat, kehrt auf derselben Route zurück ans Tageslicht, wer nicht … Wir haben uns für die Tour bis zum Kristallsiphon und zurück etwa zwei Stunden Zeit genommen. Geologische Karte von Bayern 1:25 000, Erläuterungen zum Blatt Nr. 8433 Eschenlohe, München 1976,Anlage 7). Wer sich den Hinweg gut gemerkt hat, kehrt auf derselben Route zurück ans Tageslicht, wer nicht … Wir haben uns für die Tour bis zum Kristallsiphon und zurück etwa zwei Stunden Zeit genommen.
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Umgehung des Volksbades
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