Je nach Verhältnissen überwiegend auf Forstwegen oder längerer Trail bergab. Reine Fahrzeit etwa 3 Stunden, wenn man’s nicht zu stressig angeht. Ideal in Frühling und Herbst, da aufgrund der niedrigen Lage bald schneefrei bzw. nicht zu früh schneebedeckt. Der Mischwald ist lichter, als es von unten den Anschein hat und bietet immer wieder überraschende Aussichtspunkte. Start an einem der kostenlosen Parkplätze an der Kesselbergstraße, ca. 780m, und entweder entlang der Teerstraße oder rechts daneben auf dem Forstweg hinauf zum Pass, 860m und drüben wieder hinunter nach Urfeld, 802m. Am Nordostufer des Walchensees entlang nach Sachenbach und weiter über einen kurzen, steileren Stich hinüber nach Niedernach an der südöstlichsten Bucht des hier tiefgrünen Sees. Etwa 200m nach Einmündung des Rissbachstollens (Brücke) geht bei einem Wegweiser eine Forststraße links ab und zieht in gemächlicher Steigung bergauf. Auf 920m nicht geradeaus, sondern scharf links um die Kurve und zu einem Rücken, den man am P. 982 erreicht. Immer etwas südöstlich unter dem Rücken zieht die Forststraße hinauf, alle Abzweigungen links Richtung Sachenbacher Alm oder Galgenwurfsattel werden ignoriert, bis zum Sattel westlich des Altlachbergs (P. 1185). Flach auf etwas schmalerem Fahrweg weiter, bis südlich P. 1210 vom Walchensee (Breitörterer) ein breiter Forstweg heraufkommt. Kurz auf diesem weiter, bis nach etwa 150m links ein Karrenweg bis zur Hochkopfhütte, 1299m führt. Recht abwechslungsreich, meist bequem fahrbar, kurz aber auch mal bis 18% steil bringt uns dieser zur Selbstversorgerhütte der Sektion Vierseenland mit ihrer herrlichen Aussichtsterrasse. Laut einer Infotafel an der Hütte geht das denkmalgeschützte Ding auf irgendeinen Max zurück, Ludwig II hat angeblich ein paar Geburtstage dort oben verbracht und Richard Wagner soll wohl Teile seines „Parzival“ komponiert haben. Wer noch den wenig höheren, bewaldeten Hauptgipfel mit teils beschränkter Aussicht besteigen will, nimmt den Steig, der kurz unterhalb der Hütte links abzweigt. Da es für irgendwelche Trails zu nass und viel zu bazig war, fuhren wir zunächst auf dem gleichen Weg zurück bis zum breiten Forstweg, bogen dort aber links ab und folgten der guten Straße – leider mit einer Gegensteigung – hinunter nach Altlach. Bequem führt die für Radlfahrer kostenlose Mautstraße nach Einsiedl. Dort verlässt man das Südufer des Sees und ein schöner Radlweg führt um die Halbinsel Zwergern mit ihrem malerischen Kircherl St. Margareth herum in die Ortschaft Walchensee. Am Nordwestufer entlang, leider immer auf oder knapp neben der nicht gerade einsamen Bundesstraße geht’s zurück nach Urfeld, wo sich der Kreis um den See schließt. Kurz noch einmal bergauf zum Kesselberg und auf der anderen Seite zurück Richtung Kochel.
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September 2024
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