Schispaziergang alleine und vor der Arbeit mit Start um 4.00 Uhr in der Früh. Problemlos auf und neben der Kandahar bei mondheller Nacht zum Tröglhang und dann lang querend übers Kreuzeck zur Hochalm. Gerade recht zum nächtlich-einsamen dahinhatschen und träumen. Dort wurde es dann langsam hell, so dass ich mir den Hatscher über die Piste sparte und direkt zum Osterfelder Schlepper aufstieg. Herrlicher Sonnenaufgang. Die Schöngänge sahen ausgeblasen und gar nicht schön aus, außerdem mag ich den sich ziehenden Osthang von der Schulter nicht, also bleibt nur noch die vom Wochenende noch dreispurig ausgebaute Ferrata. Bei besten Bedingungen - weder Pickel noch Steigesisen waren nötig - trug ich die Schi über den "Klettersteig" am Kreuz vorbei zum höchsten Punkt, den ich zur besten Frühstückszeit um 8 erreichte. Viel war nicht los, aber mehr, als ich ohne Seilbahnbetrieb erwartet hatte. Nach kurzer Pause war der Gipfelhang schon weich genug, so dass ich mich wieder an die Abfahrt machte. Glich eher einem Kartoffelacker. Nach 1150hm hieße es am Bernadeinlift wieder anfellen und 350hm rauf zur Bergwachthütte, runter zur Hochalm und weil der Schnee gut und der Vormittag noch lang war, gleich noch mal 200hm rauf zum Längenfelder. Bester Firn zur Talstation, kurzes Gehaxl zum Kreuzeck und kurze Abfahrt zur Kreuzalm. Um die Quererei zur Kandahar zu vermeiden ein letztes Mal angefellt und 150hm rauf zum Kreuzwankl. Dort war für heute nach etwa 2700hm Aufstieg und nicht mehr ganz taufrischer Beinmuskulatur Schluss mit bergauf. Felle runter, rein in die Bindung und gerade noch durchgängig auf Schi (aber nicht immer auf Schnee) zurück zur Talstation der Kreuzeckbahn. Der Vormitag war nun gut ausgefüllt, einem erholsamen Nachmittag und Abend im einsamen Büro stand nichts mehr im Weg.
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September 2024
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