Almkopf, 1805m, Lechtaler

Am Ende der Forststraße

Auch wenn die letzte Schitour noch nicht lange her war und es dadurch nicht gar so sehr in den Füßen juckte wie vielleicht in anderen Jahren, an einem solchen Tag wie heute konnten wir nur etwas auf Schi unternehmen. Zum Klettern oder Radlfahren war es uns eindeutig zu nass und zu kalt und wandern ist definitiv keine Option. So packten wir die C-Sortierung der Schi ein und fuhren hinauf nach Berwang. Die Schneemengen hielten sich in Grenzen, aber für uns reichte es schon.

Bis zum Gasthof Jägerhaus trugen wir beide die Schi, dann ging Stefan mit den Fellen weiter, ich blieb beim Tragen. So sparte ich mir zu Hause das Trocknen der Felle. Das Wetter war besser als erwartet, am Gipfel schien sogar ein bisschen die Sonne. Unter uns lag Nebel, als dieser sich anschickte immer höher zu kommen machten wir uns auf den Weg nach unten. Der Gipfelhang ließ sich einigermaßen fahren, der Hang hinunter zur Wiese war interessant.

Kurz unterm Gipfel

Sonne am Gipfel

Das Stück über die Wiese bis zur Forststraße fühlte sich schon wie richtiges Schifahren an. Die Forststraße hatte logischerweise viel zu wenig Schnee um auch nur ansatzweise an ein befahren zu denken. Ab der Piste ging es wieder mit Schi hinunter und das sogar bis zum Auto. Der Schnee reichte grad so, wenn auch die Temperaturen schon gut genug im Plus lagen um den Schnee pappen zu lassen.

Einen Geschwindigkeitsrekord stellten wir bei der Abfahrt nicht auf. Ob das nun an dem wenigen Schnee, der pappigen Konsistenz oder den Schibelägen die nahe an Reibeisen hinkommen lag, geschenkt. Schneller als zu Fuß waren wir auf jeden Fall. Und lustiger wars auch.

Blick zum Thaneller