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„Ombrometerfall“ (WI 2-3, 2410m) und Plattkogelscharte, 2677m, Stubaier Alpen

8/4/2017

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Karlesspitzen und Schafzoll beim Start
Am 08.04. packte uns noch einmal die Lust auf Eis – aber Geschmacksrichtung „natur“. Nachdem wir auf bergsteigen.com auf die Beschreibung eines 2 SL-Eisfalls im hinteren Längental/Kühtai gestoßen sind, der alternativ im Februar zum fast nicht vorhandenen Plattkogel Eisfall begangen wurde, wollten wir diesem schattigen Winkel einen Besuch abstatten (Topo auf http://www.bergsteigen.com/forum/tourenverhaeltnisse-eisfaelle/eisfaelle-westoesterreich/plattkogel-eisfall).
Im Falle dahingeschmolzener Pracht konnte man das Ganze immer noch in eine Schitour umwandeln. Wir starteten am Südende des in der AV-Karte 31/2 „Stubaier Alpen/Sellrain“ namenlosen Stausees unterhalb der Dortmunder Hütte (ca. 1920m) ins Längental. Die kurze Stichstraße zum Kraftwerk ist zwar offiziell gesperrt, bei der Anzahl an Autos, die wir nach der Tour dort stehen sahen, wird das Parken dort aber anscheinend toleriert.
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Hochreichkopf und Roter Kogel aus dem Längental
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Die Wasserfälle im Überblick
Die Schneelage war, wie heuer überall in der Gegend, nicht üppig, aber ausreichend. Nach einem etwas steileren Beginn mit schönem Blick auf die relativ neu erschlossene NW-Wand des Zwölferkogels (wurde heute auch begangen) macht das Tal zwischen 2000m und 2140m seinem Namen alle Ehre und wird auf gut 1,5km topfbodeneben. Uns unerklärlich, wieso dort heute wahre Massen an Tourengehern hineinhatschten und wieder herausschoben.
Erst kurz vor den Wasserfällen nimmt die Neigung wieder zu und nach etwa 1,5 Stunden standen wir unter den immer noch gut dastehenden Eisfällen, die im Vergleich zum Februar noch einmal ordentlich aufgebaut hatten. Nur der Plattkogel Eisfall sah immer noch recht schlecht genährt aus. Ein paar Tage früher wäre die im Topobild doch arg dünn aussehende linke Linie (WI 4-5?) sicher auch noch gegangen. Wir entschieden uns für eine gemütliche Linie, die unten etwas rechts der beschriebenen Tour beginnt und zum gleichen Ausstieg führt.
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In der 1. SL
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Am Ausstieg
Dort hatte das Eis noch eine schöne, tiefwinterliche Färbung. Einstieg und Schidepot sind ziemlich genau auf 2300m, etwas südlich des in der AV-Karte eingezeichneten und in Natura unübersehbaren Ombrometers. Die erste SL dürfte so bei WI 2-3 liegen, Stand machten wir nach 50m auf einem Absatz. Die 2. SL führt immer links ansteigend zum höchsten Punkt des Falls und ist höchstens WI 2. Stand nach 40m auf einer Terrasse unterhalb von P. 2467m.
Insgesamt ein lohnender Einsteiger-Eisfall in schöner Landschaft für schitourengehende Eiskletterer, der auch noch im Frühling passable Verhältnisse aufweist. Wir fanden in unserer Linie keinerlei Begehungsspuren und dachten uns „Ombrometerfall“ wäre ein griffiger Name.Wenn man die beiden anderen Linien noch anhängt, kommen auch 6 SL zusammen, so dass sich der Anmarsch durchaus lohnt.
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Querung zur Abstiegsrampe
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Zurück am Einstieg
Der im Topo empfohlene Abstieg per Abalakov ist bei geringer Lawinengefahr gut mit einem nur wenige Minuten dauernden Fußabstieg westlich des Ausstiegs zu ersetzen. Dazu steigt man vom Ausstieg noch einige Meter rechtshalten an, peilt die erste Rampe an (nicht mit der etwas höher liegenden Rampe der in der Karte eingezeichneten Schiroute verwechseln) und steigt auf dieser und der folgenden Rinne steil aber schnell zurück zum Schidepot.
In Anbetracht des herrlichen Wetters und des schönen Schnees deponierten wir nach dieser einen Linie das Eisequipment auf einem aperen Flecken Wiese in der Sonne und spurten mutterseelenallein hinauf zur Plattkogelscharte, 2677m. Die letzten 100hm sind gut steil und verlangen absolut sichere Verhältnisse. Auf das Blockgewurstel zu einem der beiden wenig höheren Plattkögel hatten wir keine Lust mehr.
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Unterwegs zur Plattkogelscharte
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In der Scharte
Stattdessen legten wir uns an der Scharte in die trockene Wiese und genossen die Aussicht ins Ötztal. Die Abfahrt bot oben 25cm besten Pulver, unten perfekten Firn, so dass sich der flache Bereich auch mit schweren Rucksäcken gut skaten ließ. Der absolut perfekte Tag klang mit einem Cappucino im Klappstuhl und mit Blick auf den Zwölfer aus.

Dessert
Gesamtansicht vom Ombrometer; rechts der Abstieg
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