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Leonhardstein, Bayerische Voralpen, 1452m, S-Wand „Für Andi“ 6, 8 SL

26/12/2016

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Stephanitag 2016 in Kreuth
Schon wieder eine Tradition! Aber am Stephanstag ist aufgrund meines gleichlautenden Vornamens eine Bergtour angesagt, solange ich denken kann. In grauer Vorzeit, als die Winter noch lang und hart waren, benutzten wir auf dieser Tour meist Schi und Felle. Heute blieb dieses Equipment im Keller, dafür konnte die am Heiligabend ausgepackte und sehnlichst erwünschte Kletterausrüstung wieder eingepackt werden. Aber in den Rucksack. Mit von der Partie war Steffi, der zweite Namenstagler der Familie. Da konnte das Wetter ja nur schön werden.
Wir starteten bei lauen +8°C und hohen Wolken ausnahmsweise in Kreuth, weil wir uns die vermutlich noch recht eisige Straße im Schwarzbachtal ersparen wollten. Im Nachhinein wohl ein Fehler, denn sowohl Zu- wie auch Abstieg ohne Bergradl sind schon deutlich länger. Die Wiesen unten waren weitgehend schneefrei, der Weg teils etwas eisig (wurde am Nachmittag aber auch mit dem Radl gefahren).
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Unter der Südwand, Blick ins Karwendel
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Sommergefühle am Beginn der 1. SL
Nur an der Duslaualm lag noch etwas von der weißen Pracht. Nach dem immer wieder schönen, völlig bemoosten Märchenwald standen wir bald unter der Südwand, die nach dem bisschen Regen gestern schon wieder völlig trocken war. Bis wir uns am vertrauten Einstiegsahorn der „Andi“ umgezogen hatten, waren die Wolken völlig verschwunden, so dass wir uns bei strahlender Sonne und gefühlten 20°C in die Wand stürzten. Bis auf ein paar verirrte Wanderer hatten wir die völlig vereinsamte Wand heute ganz für uns allein. Da das Föhnfenster nur bis Mittag halten sollte, nahmen wir den oberen Einstieg und henkelten uns dem strahlend blauen Himmel entgegen. Immer wieder schön diese Tour; ein Weihnachtstraum der anderen Art. In der 4. SL entschied ich mich für die neue, direktere Variante. Die ist zwar deutlich schwerer, als die Originalroute in der Verschneidung links, bietet aber ein paar herrliche Kletterstellen. Wir denken, dass die Stelle zwischen Bohrhaken und gebohrter Sanduhr schon 7- sein müsste, für Kleine vielleicht auch 7. Aber muss ja nicht sein.
Mit der überhängenden Erosionsrille im Anschluss eine vergnügliche Seillänge. An den winterschlafenden Ameisen vorbei ging‘s gleich weiter zum Stand unter dem Ausstiegswandl und über dieses steil aber griffig zum Wandbuch. Die Tour hat nun auch schon über 100 Begehungen, weist aber noch keine dramatischen „Abnutzungserscheinungen“ auf.
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Friend rein und weiter geht’s. Steffi in der 3. SL
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Die begradigte 4. SL
Der abschließende Pfeiler zum Westgipfel erwies sich – heute mal wieder direkt an der Kante und nicht im etwas leichteren Risskamin rechts daneben geklettert – als bockig. Dank guter Absicherung löste sich das Problem mit einmal rasten am Haken auch und Ausreden hatten wir ja genug: der mittlerweile zusammenbrechende Föhn, die schmierigen Schuhe vom vorangehenden Gehgelände, die vielen Plätzchen, …. So oder so lag nun eine schöne Weihnachtskletterei hinter uns und selbst am Gipfel trafen wir auf keine anderen Menschen.
Als Abstieg wählten wir – wie immer, wenn wir ohne Radl da sind – das SO-Band. Die ersten beiden 65m-Abseillängen kletterten und stiegen wir in Anbetracht der trockenen Verhältnisse flott ab und seilten nur vom 3. und letzten Abseilstand 60m ab, da hier durch die eher schattige Lage alles etwas rutschig und schmierig war. Nach etwa 20 Minuten standen wir wieder bei den Rucksäcken, packten unser Zeug zusammen und stiefelten durch den Märchenwald schön (aber im Vergleich mit den sonst üblichen 30 Minuten über Normalweg und Forststraße zum Parkplatz Klamm sehr langwierig) wieder talwärts. Pünktlich und mit einem breiten Grinsen im Gesicht erreichten wir mit den ersten Regentropfen wieder Kreuth.
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Erosionsrillen der 4. SL
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Gipfelpfeiler direkt, 8. SL
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Wolkenstimmungen beim Abstieg
Auf dem originellen Band
Steil und griffig zum Wandbuch (6. SL)
Wenigstens der Wetterstein ist weiß
Am verwaisten Gipfel
Auf der Suche nach Hänsel und Gretel
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