Dank einer Kaltfront lagen am Morgen einige Zentimeter Neuschnee, die den von den Pistenraupen verursachten Kartoffelacker etwas beschönigten. Von Zürs aus (großer Parkplatz bei der Trittkopfbahn, 1710m) stiegen wir bei Nebel und leichten Schneefall über die Pisten hinauf in Richtung der Liftstation unterhalb des nördlichen Trittkopfs. Da die Lawinensituation passabel war, beschlossen wir, nicht zur Bergstation der Bahn sondern direkt auf den Hauptgipfel des Trittkopfs zu spuren. So verließen wir auf etwa 2350 m die Piste. Ein schöner Hang führte uns hinauf zum NW-Grat über welchen wir – heuer fast frei von Wächten - den Gipfel erreichten. Aufgrund des schlechten Wetters machten wir uns gleich wieder an die Abfahrt, die nach unten immer besser wurde. Platz genug war, da wir tatsächlich die einzigen am Berg waren. Zügige Tour mit etwa 1000hm. Die Lawinenlage sollte sorgfältig beurteil werden, da einige steile Hänge begangen werden und auch von oben einiges auf die Route rutschen kann. Weils so schön war, unterbrachen wir die Heimfahrt am Schröckenpass oberhalb Warth und nutzen den Neuschnee zu einer weiteren, kleinen Pistetour. Auch hier war kaum was los. Der Schnee war zwar feucht, aber dank der festen Kunstschneeunterlage schön zu fahren, auch wenn die Sicht gegen Null ging. Lawinensichere Kurztour mit nicht ganz 400hm auf einen harmlosen Grasmugel. Immerhin ist die nordseitige Abfahrt relativ steil.
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Mai 2025
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